Wie sieht euer Boden im 'offenen Zelt' aus?

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Jóna

Guest
hallo zusammen, meine zeltmitbewohnerin und ich arbeiten langsam aber sicher darauf hin, unser zelt für touris offen zu lassen. auf die frage, was wir mit dem boden machen, will uns aber einfach nichts gescheites einfallen. felle waren damals vermutlich viel zu kostbar, um sie meterweise auf den boden zu schmeißen, und es wurden sicher auch nicht in jedem haushalt wertvolle, gewebte stoffe einfach als teppich verwendet (falls es sowas überhaupt gab, was ich mir bei otto-normal-wikis eigentlich eh schlecht vorstellen kann). im prinzip müssten wir also - ganz A - direkt auf rasen wohnen, was für uns aber nicht in frage kommt (1. wegen der unzähligen mäuse, die wir mehreren märkten haben und 2. wegen sauber und trocken und überhaupt), weshalb wir nun nach einer kompromisslösung suchen, um unsere plastikplane rund um das bett zu verstecken. die lösung muss nicht zwangsweise A sein, aber einigermaßen unauffällig und so, dass sie uns nicht in den finanziellen ruin treibt ;) wie löst ihr das problem? habt ihr teppiche, felle, spezielle planen, doch nur wiese oder irgendwas anderes? bildmaterial ist gern gesehen, ebenso auch links zu einem anderen thread, falls ich die antwort auf mein problem irgendwo übersehen habe. vielen dank für die hilfe =)
 
Ist definitiv nicht "A" (zumindest gehe ich mal davon aus), aber noch recht preiswert, gut transportabel und auf jeden Fall trocken und halbwegs Insektenfrei von unten. Zelt: 6x4 m Sachsenzelt, blau-grüne Bodenplane aus dem Baumarkt (6 x 4 m, Ecken muss man umschlagen) unten rein, darüber zwei alte gewebte Tagedecken mit je ca. 2 m x 2,40 m. Damit ist zumindest der sichtbare mittige Teil gut verdeckt, außen haben die Kinder dann nur noch die Plane unter dem Feldbett, aber das sieht man ja nicht, da ich nach links und rechts Vorhänge habe. Zwei kleine Läufer für den gröbsten Dreck drüber, fertig. Vorteile: - Schnell zusammengepackt - geringes Packmaß - geringe Anschaffungskosten (Tagesdecken mal im Baumarkt für 10 €/ Stck., ähnliche haben ich auch schon farbig bei ebay für knapp 20 € gesehen, die Läufer sind vom Flohmarkt) - problemlos in der Maschine waschbar (auch nach größten Schlammlagern immer wieder sauber zu kriegen) Nachteile: - bisher keine. Kuckst Du hier. oder hier oder hier.
 
Hallo! Meine Frau und ich stehen derzeit quasi vor demselben neuen "Problem". Anfangs konnte es uns ja egal sein. Zelt zu und fertig. 90% der Sachen im Zelt waren eh nicht "A". Mittlerweile sind wir aber soweit, dass wir unser Zelt tagsüber durchaus auch offen stehen lassen können und wollen. Wir lösen das Problem derzeit so: Graugrüne Gewebeplane direkt auf dem Rasen, ebenfalls aus den von dir angesprochenen Gründen. Darauf direkt im Eingangsbereich einen alten, ehemals blauen Teppich von Ikea. Der ist zwar alles, nur nicht authentisch, das fällt bei dem aber mittlerweile nicht mehr so richtig auf. :D Auf der einen Seite vom Bett liegt ein altes Kuhfell und damit sowie mit dem Bett und den Truhen sind dann schon mal über zweidrittel des Zeltes ausgefüllt. Der letzte Rest Plane fällt dann entweder a) nicht mehr so ins Auge oder ist b) dem Besucher erklärbar (Mäuse, Tau etc.). Gruß Albero
 
Also mit einem Lager sind wir selten unterwegs. Aber wenn wir mit dem Zelt unterwegs sind dann ist der Boden im Zelt meistens der gleiche wie vor dem Zelt. Im Regelfall Wiese. Aber man muss ja nicht auf dem Boden, auf dem Rasen schlafen oder Wohnen. Die meisten Wikis verwenden ja eh Steckbetten und haben sowieso ihre Kisten mit, da haben es auch die Mäuse schwer.
 
schlicht und ergreifend: nix... man schleppt sowieso zuviel von dem Geraffel mit. Aber: Wir stellen auch lagerndes Proletenpack dar, ist also eh wurscht. :bye01
 
Im Zelt kommt ne grüne bodenplane auf den boden. (so geklappt, dass es ca 150*200 sind). Darauf kommt ein altes Kuhfell. Darauf dann die Strohsäcke, etc. Der Rest im Zelt ist rasen.
 
Bisher hatte ich nie etwas auf dem Boden. Meiner Meinung nach auch kein MUSS, wenn man nicht allzu empfindlich ist, oder die Wiese klatschnass ist. Da nun aber meine kleine Tochter mitreist und der Platz auch als Krabbel und Wickelecke dient, haben wir nun auch etwas dabei gehabt. Als Untergrund eine grüne unauffällige Folie und darüber derbe Wolldecken. Praktisch und auf den ersten Blick (wenn man die Decken nicht anhebt) auch ok. Wie schaut das mit den Kuhfellen aus....die "moderne Fleckenkuh" von heute hat es nicht gegeben, oder?
 
Wie schaut das mit den Kuhfellen aus....die "moderne Fleckenkuh" von heute hat es nicht gegeben, oder?
Puh guter Einwand. Hab ich mir noch nie Gedanken zu gemacht. Laut Wikipedia (ja ich weiß, aber wollt grad mal schnell suchen) gab es Fleckvieh zwar schon seit 1400 Jahren als Zucht, aber eben nicht hier, sondern in der Schweiz. Ich glaub, dann muss ich wohl auch auf Decken oder sowas umschwenken. ;)
 
Wir haben auch nichts drunter. Unter die Beine der Betten und Truhen legen wir Holzplatten, wenn es zu feucht ist. LG Martina
 
Wenn ihr ein Bett habt, seid ihr schon mal die Sorge los, dass eure Schlafstelle unter Wasser steht. Bei Bodenschläfern wie uns ist das ein Problem. Wir haben uns aufgrund eines Tipps hier im Forum ein Stück Teichfolie gekauft. Das Stück ist etwas größer als unsere am Boden befindliche Schlafstelle. Die überstehenden Teile werden eingeklappt und sind dann von den Strohmatratzen verdeckt. Sollte es dann doch nass werden im Zelt, wird die Teichfolie ausgeklappt, darüber liegen zwei Flickenteppiche. Jetzt neulich in Herzberg hat uns dieses Prinzip vor einer eingeweichten Schlafstelle bewahrt, da wir fließend Wasser im Zelt hatten. 8| Aber wie gesagt, mit Bett ... da würde ich - wenn überhaupt - eine grobe Wolldecke auf den Boden legen. Die lässt sich einigermaßen gut trocknen und reinigen, bei länger dauernden VAs auch direkt vor Ort. Ich habe bei anderen auch schon solche Bastmatten (?) im Zelt liegen sehen, wie man sie zum Einwintern von Kübelpflanzen benutzt. Die sind nicht teuer, wenn sie hinüber sind, wirft man sie weg. Gegen Mäuse hilft sowieso nicht wirklich was, die kommen fast überall durch, früher oder später. Da müßtest du einen schweren Teppich ins Zelt legen.
 
danke für eure erfahrungsberichte :) nun bin ich beruhigt und glaube, dass ich wohl auch improvisieren darf und es nicht unbedingt A (-> wiese) sein muss - solang ich den touris nicht gerade erzähle dass wikis damals unheimlich gern zu IKEA gefahren sind um sich kuhfleckenteppiche fürs schlafzimmer zu kaufen und danach noch schön köttbullar mampfen gegangen sind :D jau, ich war auch bodenschläferin... bis zu jenem markt, dessen lebendiger untergrund mich nächtelang hat kein auge zumachen lassen ;) eine plane hatten wir da auch schon, und umso mehr hat's geraschelt. allein die vorstellung, wie mir was in den schlafsack kriecht und an meinen zehen knabbert - uärgh! seitdem feldbett, neuerdings holzbett, und nun muss die plane plötzlich versteckt werden ;) je nachdem, wie viel man davon überhaupt sieht, langt vielleicht ein alter flickenteppich oder doch ein ausgelatschtes schaf, um touris zu besänftigen. man muss ja nicht behaupten, dass die das damals so gemacht haben. fürs erste auf jeden fall gut genug! vielen dank =)
 
was würde gegen stroh sprechen. stroh oder ähnliches . von mir aus auch heu. wir haben unsere zelte (wiki) mit stroh ausgelegt. geschlafen wird auch auf säcken gefüllt mit stroh und da kann man sich dann schon mal mit nem fell zudecken :D
 
wir haben meistens alte teppiche im zelt auf em boden liegen so orientkram halt ist zwar net A aber von der optik kommts gut rüber und die dinger kriegst de meist auf em sperrmüll kurz mim hochdruckreiniger drüber und in die sonne hängen
 
Folie, darüber Felle und im vorderen offenen Bereich Leinen (große Verschnittreste von unserem Zelt). Als Bodenschläfer nutzen wir Felle, die wir durch die Folie schützen wollen. ...und Mäuse hatten wir bisher nur in der Eiszeithalle in Oerlingshausen... haben wir aber auch erst bei der Abreise bemerkt...
 
Gegen Stroh spricht, daß man die Halme dann bald überall drin hat.....Kleider, Bett, Schuhe, Socken.... :kopfwand Ganz abgesehen davon hat Stroh auch noch andere Nachteile. So dämlich das auch klingt, häufig ist Stroh abfalltechnisch gesehen eine Art Sondermüll und die Entsorgung entsprechend problematisch. Unsere "Bodenlösung" besteht in der allgemein bekannten Gewebeplane (so groß, daß man sie bei Starkregen innen an der Zeltwand hochschlagen kann), abgedeckt mit alten Tagesdecken (vor allem im Eingangsbereich, da leicht waschbar), Webteppichen aus Wolle und alten Fellen vom Flohmarkt.
 
Die Antwort ist ganz einfach, der Boden ist so wie der Boden ist. Also meistens Gras. Ende. :D
 

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