Motorcross Protektoren?

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Pafnutii

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Ich habe vor mich in Zukunft mit unter der Kleidung getragenen Motorcrossprotektoren beim Kaempfen zu schuetzen. Hat jemand Erfahrung mit dem Zeug und kann mir sagen worauf ich beim Kauf achten soll und welche Marken/Produkte besonders empfehlenswert sind und welche man meiden sollte?
 
Kommt drauf an was du genau mahcen willst. Ich hab in Neustadt Glewe die erfahrung gemacht das meine jacke nicht reicht. Bei VK ist ne Eishockyrüstung besser.
 
Ich bin noch kein Experte aber ich habe da nen ganzen haufen Experten von denen ich lernen darf :) und die sagten mir ohne Schutz geht garnichts haben mir auch gleich emfehlungen ausgesprochen da mit ich mich nicht verkaufe. und unsummen in den sand setze Für Elenbogen kann beides nehmen eishocky oder motorcross ich habe motorcross gewählt wegen dem zusätzlichen Gelenk ich will ja beweglich bleiben. und für die Knie nehmen die anderen nur motorcross weil bei eiskocky der obere Teil des protecktors mehr ab steht.
 
Mit der Frage beschäftige ich mich auch gerade und wäre über Hinweise oder Links sehr dankbar. Gerade in den Bereichen Ellbogen und Knie würde ich gerne mehr Sicherheit haben. Da mein Gambi auf Maß sitzt und daher wenig Luft für große Überziehprotektoren an den Armen bietet, suche ich eher so etwas wie dünne Hartschalen zum überschnallen oder so.
 
Nach den Erfahrungen, die ich jetzt in den verschiedensten Bereichen sammeln durfte, würde ich Dir Folgendes empfehlen: An den "langen Knochen" Hartschalen, wie z.B. Polizeiprotektoren und die Gelenke schützt du recht gut mit Volleyballprotektoren. Die kann man leicht nach außen drehen und sie behindern die Bewegung nicht...
 
Motorcross und Eishockeyprotektoren unter den Klamotten gefallen mir persönlich nicht so gut. Vielleicht hab ich nicht das richtige gefunden aber irgendwo hat es immer geklemmt oder gezwickt, bzw ich konnte mich nicht richtig bewegen. Für mich hat sich in den letzten Jahren die folgende Kombination als guter Kompromiss aus Schutzwirkung, Gewicht und und Beweglichkeit herauskrisallisiert (Handschuhe und Kopfschutz lasse ich mal außen vor, da es hier um Schutzausrüstung zum Unterziehen geht). Einschränkung: Das Ganze ist geeignet als Unterziehschutz beim Fechten, für Sparring, Freikampf und leichten Vollkontakt. ---- NICHT !!! für echte Vollkontaktkämpfe!!!!!!!!!!!!!! ---- Wer anderer Ansicht ist, der findet bei Youtube genügend Beispiele, was eine voll durchgezogene Axt oder Langwaffe anrichten kann ... Arm & Ellenbogen --> http://histfenc.com/productcart/forearm-and-elbow-protectors-v-2-0 (Ich trag nur den Unterarm Protektor in Verbindung mit Ellbogen Inlinerprotektoren Hals, Schlüsselbein --> http://pbthistoricalfencing.com/products/details/throat-protector/ (Quelle: pbthistoricalfencing.com) Unterschenkel --> http://histfenc.com/productcart/calf-protectors-vectir-model (Quelle: histfenc.com) Knie --> Gibts bei Spes auch (ich nehm Inliner Protektoren) (Quelle: histfenc.com) Körper --> http://www.ebay.de/itm/SECURITY-GOT...68902?pt=Polizei_Behörden&hash=item3a8fccd4e6 (Muss man allerdings etwas anpassen, damit es in Verbindung mit dem Halsschutz richtig sitzt) (Quelle: ebay.de) Tiefschutz --> etwas in der Art: http://www.kwon.com/boxshop/schutzausruestung-boxen/tiefschutz-boxen/1923/cleto-reyes-tiefschutz (Quelle: www.kwon.com) (Deckt auch die Hüfte etwas mit ab). L.G. MvV
 
Vielen Dank fuer die Antworten. Das hilft mir weiter, insbesondere Martins Beitrag. Sehe ich es richtig, dass bei dir Oberarme und Oberschenkel ungeschuetzt bleiben?
 
Oberarme --> Gambi Oberschenkel --> Dichlinge Evntl. kann man da noch ein bischen was mit flexiblen, schlag-/stoßabsorbierenden Materialien einarbeiteten. Ich find meine Linksliste gerade nicht auf der ich die Bezugsquellen notiert habe. War aber aus dem Motoradbereich. Aber wie schon gesagt: Die Kombination ist zum Fechten, Sparring und für leichten Freikampf/Vollkontankt und nur beim 1 gegen 1 geeignet. Gehts härter zur Sache oder werden Vollkontakt Gruppenkämpfe (Buhurt) durchgeführt würde ich persönlich nicht ohne Vollplatte auf den Kampfplatz gehen (auch wenn das den Darstellungszeitraum natürlich stark einschränkt). L.G. MvV
 
keine eigene erfahrung und keine motocross/hockey ausrüstung, aber die hier sollen gut sein: http://www.thehemashop.com/index.ph...rotector/red-dragon-knee-shin-protectors.html (Quelle: the HEMA shop) schienbeinprotectoren die auch das knie mit schützen. wie gesagt ich hab die noch nicht, aber im gegensatz zu motocross zeug schützen die das knie auch seitlich. ob man die auch gut unter kleidung unterbringen kann, ka
 
Die Red Dragon Teile haben einige der Briten, sind ganz gut. Ich hatte auf SKUNKS nicht die Gelegenheit, die mal in die Hand zu nehmen, aber vom Aussehen her erfüllen sie den Zweck. Unter die Kleidung gehen die aber schlecht, es sei denn, man hat sehr weite Hosen an. Ich selber benutze modifiziere Schützer vom Mountainbiken: http://hepphepphepp.de/modifikation-knieprotektoren/ Ich kann mich Martin mit einer Liste nur anschließen, hab auch die ganzen Spes Sachen. Bzgl. Oberschenkel: ich werde da faktisch nie getroffen, verwende für Turniere (wo es verlangt wird), Schutzhosen (Girdles) aus dem Inline Hockey: http://www.hockeyzeug.de/Inlinehockey/Hosen/Reebok-5K-Girdle.html Die sind wesentlich leichter (und nicht so warm!) wie die aus dem Ice Hockey. Man merkt kaum, dass man sie trägt. Schützen natürlich auch nicht annähernd so gut.
 
na dann geb ich auch mal meinen senf zum thema: ich verwende zurzeit einen prototyp der 800N jacke von leon paul, SPES (dort lassen leon paul und AP fertigen) hat ja vor kurzen eine eigene 800N jacke rausgebracht, die mich stark an ein crossover zwischen leon paul prototyp und petterson jacke erinnert http://histfenc.com/productcart/hus...tm_medium=email&utm_campaign=HF_05_hussar_eng gajardoni und pbt haben auch 800N jacken herrrausgebracht wobei pbt auf den ersten blick nicht wirklich überzeugt. Leon Paul hofft seine jacke nach afaik ca. 1-2 jahren entwicklung im juli veröffentlichen zu können wenn alles gut geht. beinschützer, ich habe mir sagen lassen dass man mit den red dragon beinschützern beweglichkeitseinschränkungen bekommt, hörensagen, aber von leuten auf deren meinung ich wert lege. ich halte mich hier an interne empfehlungen bisher waren das beinschützer von oregon, jetzt werden für intensiveren betrieb die "ixs assault" aus dem Mountainbike bereich empfohlen das knie wird hier komplett verdeckt bei unterarmschützern wird zu oft das verletzungsrisiko dass die hartplastikkappen überm ellenbogen generieren vernachlässigt, es gab mal ein ähliches modell von spes, leider allerdings nicht mehr zu finden, daher bleib ich bei denen hier http://www.escrimashop.de/product_info.php?products_id=51&MODsid=2b6cc830d909ef40b7de7ada2ce1fc0b. ich bevorzuge den hinterkopfschutz von allstar, die meisnte nandren hersteller bieten eine art systemlösung an bei der nach einigerzeit die verbindung nicht mehr richtig hält handschuhe, das thema ist echt groß. zzt werden ja großflächig die modelle von red dragon verwendet, ich finde die polsterung allerdings etwas dünn und man sieht all zu oft schlechte verarbeitungsqualität, dann gibt es ja noh die koning gloves http://www.saintmark.se/product/the-koning-glove/ ich habe selbst noch keinen live gesehen aber der ruf ist recht gut und sie fallen selbst aufm markt optisch nciht negativ auf. dann gibts ja noch die sparringgloves http://www.sparringglove.com/ in 3 varianten. di ich in der hand hatte waren steif wie hölle. aber auch so gut polsternd dass ich da ohne große bedenken jeden drauf hauen lassen würde der sich auch von mir hauen lässt und dann sollen ja nun scheinbar laut homepage nächstes jahr endlich die progauntlet handschuhe verfügbar sein http://progauntlet.nl/ was die hose angeht, tiefschutz ist in jedem fall empfehlenswert gepolsterte hosen sind angenehm aber eine normale 800N fechthose reicht auch. und zu allem gehört das passende schwert, wer einen freikampf im historischen fechtne macht und statt einem federnden schwert eine dieser höllen"federn" nutzt die steifer sind als gängige vokkontakt schwerter brauch sich nciht wundern wenn ihm all sein schutz nicts nützt
 
Da kann ich nur zustimmen! Aber Hartschalenprotektoren benutzen wir auch beim Training um das Verletzungsrisiko zu verringern. Protektorenjacken findet man ab 35 € . Die richtigen Handschuhe sind ein gesondertes Problem.
 
es wird bald 4-5 spzelziell für den bereich ausgelegte jacken mit 800N schutz geben, ich sehe da keinen grund an der eigenen sicherheit zu sparen und sich mit ner 35 euro mountainbike jacke zufriedenzugeben. was für hartschalen meinst du, yggdrasil? an den knien/schienbeinen sind die sinnvoll aber an allen adnren stellen gibt es bessre lösungen s.o.
 
Ich muss ja ehrlich sagen, dass ich diese ganzen modernen HEMA-Fechtschutzklamotten irgendwie strange finde. Irgendetwas an denen ringt bei mir die "Falsch" Glocke. Praktisch sind sie aber, das will ich nicht bestreiten. Für alle Frühmis: Wirklich DICKES (ab 6mm bis open end), gehärtetes Leder ist zwar steif wie Hölle, bietet aber ähnlich guten Schutz wie Platte (Ist halt genauso steif). Wär ich Wiki würde ich mir für die Kämpfe (Da muss nicht Alles "A" sind, da geht überleben oft einfach vor :D ) gutes, dickes Leder anschaffen, in Form für Protektoren bringen, härten, zack. Mein guter Freund und Trainer unserer Sparringgruppe benutzt auch "Lederhartschalen" und hat keinerlei Probleme mit bösen Treffern auf diesen Stellen. Es ist nur historisch überhaupt nicht nachgewiesen und am Ende eher eine Platte aus Leder... passt optisch aber immer noch besser als Platte oder modern Protektoren.
 
elric, wenn ich mich genau genug erinnere wurde mir mal gesagt, dass zumindest der schnitt der hema jacke von leon paul auf einem gambeson aus dem 17. Jh. basiert und zum thema strange, siehe mein profilbild, es ist halt einfach sicher, ohne wären freikämpfe und turniere nach historischen techniken zu riskant
 
Tja, das ewige Problem von modernen Bloßfechtern: Keiner will bloß fechten. :D Ich frag mich ernsthaft wie das damals gelaufen ist... sind die beim Training alle gestorben oder verstümmelt worden? Zu riskant is eine sehr objektive Sache... aber das ist kommt vom Thema ab. Und gutes Fechten ist aufgrund der Techniken wirklich recht lethal. Strange aussehen tun Festmasken und co. Meiner Meinung nach dennoch. 17. Jh. Hat mit den alten Meistern ja trotzdem nix zu tun. Aber funktionieren tuts ja. Darauf kommts an.
 
Wenn ich so die Bilder von meinen ersten ernsthaften Trainings durchstöbere, sehe ich irgendwie jede Menge nackte Haut, kurze Hosen, barfuß, oben ohne, das was da am ehesten als Rüstung durchgehen würde wäre wohl das Hawaiihemd vom Fechtmeister... Ich trainier immer noch am liebsten so, aufgerüstet wird erst zum Sparring und dann auch an die Situation angepasst. Der moderne Trend scheint aber irgendwie zu sein sich in jede Menge Metall und dicke Polster einzupacken bevor man ein Schwert in die Hand nimmt und sich dann drüber aufzuregen dass diese tollen historischen Techniken in der Realität gar nicht funktionieren.
 
Bin da ganz bei dir... Überpanzerung ist ein furchtbar moderner Trend den ich so gar nicht unterstützen mag. Wie gesagt... das Problem des modernen Bloßfechtens ist, dass keiner bloß fechtet. :whistling: Klar, auf den Märkten zieh ich mir für fröhliches Gekloppe die volle Montur an... sieht halt auch geil aus. Aber wie oft trag ich beim Sparring z.B. Beinschutz? So gut wie nie. Fest im Programm sind eigentlich nur Tiefschutz, Handschuhe (Wenn das wirklich feine Plattenteile auf Maß oder passende Moderne sind geht das mit der Beweglichkeit und Motorik) und Kopfschutz. Vielleicht noch Ellenbogen. Der Rest geht nicht sofort kaputt. Man stirbt nicht an Prellungen und blauen Flecken. Zuminderst meistens nicht. Ich meine kommt schon, selbst von den Holmis ist immer noch keiner gestorben, und die haben mittlerweile bei ihren Waffengängen zwischen zwei und zehn fiese, mehr als oberflächliche Cuts, weil sie bis auf Tief, Hals und Augenschutz gar nix mehr tragen, aber scharfe Säbel und Schwerter nutzen. Klar sind die bescheuert, aber ziehen ihr Ding durch. Und beweisen dadurch wunderbar, mit wie wenig Schutzausrüstung und wie viel Verletzungen man trotzdem ein komplettes Sparring regelmäßig überleben kann. Nur Stechen tun se mit den scharfen Waffen nicht... warum nur... (Das tun dann doch nur wieder wir (Haben aber auch mehr an) ) :saint: Und für den Torso reicht ein bischen polsterndes Textil wenn man's braucht. Natürlich ziehen wir auf öfters mal die volle Montur an um uns auf die Märkte vorzubereiten, aber ganz ehrlich... zuviel Rüstung beim Sparring auf Dauer halt ich für dumm. Ab und zu muss man mal ohne Uberrüstung trainieren, damit man nicht vergisst was Aua ist, und dass man Aua nicht haben möchte... Was ich allerdings nachvollziehen kann ist Uberpanzerung wenn man was mit Fremden oder Grünschnäbeln macht. Bei den Einen weiß man nicht was kommt und Anfänger neigen dazu großes Talent dafür zu haben, ungepanzerte Stellen zu erwischen. :D
 
Die Frage sollte eher lauten "Will ich eine nach Möglichkeit authentische mittelalterliche Kriegerdarstellung und ab und zu kämpfen" oder "Will ich mich im Mittelalter- Style verkleiden und mit ähnlich Verkleideten kloppen". Wenn die erste Frage mit "Ja" beantwortet werden kann, würde ich mich mit der entsprechenden Quellenlage beschäftigen und eine in die Darstellungszeit passende Ausrüstung beschaffen. Tendiert die Antwort mehr zur zweiten Frage mag moderne Schutzausrüstung unter Gambeson, Kette und Platte ok sein, nur sollte man sich selbst eingestehen, dass es mit Mittelalter eher weniger zu tun hat und im Endeffekt auf "Spass haben mit geringstem Verletzungsrisiko" hinausläuft. Ist ähnlich wie mit meinem primären Sport, dem Schießen. Ich schieße überwiegend Ordonnanzgewehr, also militärisch geführte Langwaffen bis zum Konstruktionsjahr 1945, in normaler Straßenkleidung. Meine bevorzugten Gewehre sind ein G98 von 1911 und ein Schweizer K31 von 1938. Die Dinger sind im Schußverhalten oft recht ruppig und nach einem kompletten Durchgang mit 40 Schuß ist, wenn man nicht aufpasst, die Schulter manchmal leicht bis mittelschwer verfärbt. Leider sind die in Luft- und Kleinkalibergewehr Disziplinen übliche spezielle steife Schießbekleidung (wir nennen die nicht grundlos "Ritterrüstungen") erlaubt. Die nehmen Bewegungsfreiheit und dämpfen den je nach Waffe heftigen Rückstoß der alten Schießprügel. Diese "Schützen" nutzen zudem meist einen modifizierten Schwedenmauser M96 mit ebenso angepasster Munition mit sehr moderatem Rückstoß. Die haben natürlich gegenüber denen, die mehr auf Originalität Wert legen, immense Vorteile. Was ich mit dem Beispiel ausdrücken will: willst du etwas was an das Vorbild herankommt, mach es so wie die Altvorderen, willst du es mehr aus Spaß an der Freude, zieh dir eine Eishockey/ Motocross/ Football- Rüstung an und etwas mittelaltermäßiges drüber. Mir persönlich wäre es wichtiger es so zu machen wie die Leute vor 500-1000 Jahren, nur muss das jeder für sich selbst entscheiden. Sorry für OT.
 

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