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Falconer

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Ich war dieses Jahr ja bereits in Rheineck, Hinwil, Wellenberg und Wil Rheineck: Netter kleiner Markt in der Altstadt, Kleines Lager auf dem Burghügel. Allgemein ganz nett, trotz Regen. Der Burghügel trotz steilem Aufstieg doch recht gut besucht aber leider etwas abseits des Geschehens. Ansonsten nicht sooo speziell, aber ganz angenehm. Keine Eintrittskosten. Hinwil: Das Spektakel wird immer grösser, die Beschallung wird heftig, Partynight wird angeboten von einem kommerziellen Barbetreiber. Die anwesende Musikgruppe in allen Ehren, aber für mich mehr Mittelaltertechno. Hauptsache laut und stampfig. War aus Solidarität gegenüber dem Veranstalter nun vier mal dabei. Ich denke dies war das letzte Mal. Recht hohe Eintrittspreise machen es für Händler und Familien schwer . Wellenberg: Feine Gruppen aus verschiedensten Epochen. Zum Teil echt gute, die keinen Aufwand scheuen, inkl früh Exerzieren der Römischen Truppe. Angenehme Atmosphäre, viele Leute die sich echt Mühe geben, alles abseits von Verkehrslärm in einem schönen Umfeld. Der Erlös fliesst in die Renovation des Schlosses. Empfehlenswert, auch wenn es dann halt manchmal sehr lange Nächte gibt und das beginnende Morgengrauen zu doch noch ein bisschen Schlaf mahnt. Eintrittskosten ok, geht ja auch an einen guten Zweck. Wil: Leider oft ein feuchter Ort. Desshalb diesmal auf zwei verschiedenen Plätzen. Einer ziemlich im Morast ( heftiger Regen) Einer super trocken ( also nur vom Boden her). Schade, dass der Markt selber nicht mehr in der Altstadt durchgeführt werden kann. War eine super Kulisse. Allgemein recht gut gestaltet, etwas Potential liegt noch drin. Der trocknere Teil wirkt mit dem Asphaltsträsschen und der sehr gepflegten Parkanlage halt nicht so lauschig. Nach Aerger mit einem Besucher gings nach dem Anruf zwei Stunden bis der anwesende Sicherheitsdienst sich bei mir meldete. Hab trotzdem vor wieder dort zu sein. Eintritt für Gewandete echt günstig ( 5 FR.) Allgemein würde ich es manchmal schöner finden wenn die Trennung zwischen Markt und Lager nicht so rigoros wären und auch nicht jedes Lager so separat eingezäunt wäre.
 
Danke für diese Zusammenfassung, Eric!
Rheineck: Netter kleiner Markt in der Altstadt, Kleines Lager auf dem Burghügel. Allgemein ganz nett, trotz Regen. Der Burghügel trotz steilem Aufstieg doch recht gut besucht aber leider etwas abseits des Geschehens. Ansonsten nicht sooo speziell, aber ganz angenehm. Keine Eintrittskosten.
Nett war es wirklich, allerdings gab es zu 90% kein "Mittelalter" zu sehen. Beim Rest stimmt ich dir zu.
Wellenberg: Feine Gruppen aus verschiedensten Epochen. Zum Teil echt gute, die keinen Aufwand scheuen, inkl früh Exerzieren der Römischen Truppe. Angenehme Atmosphäre, viele Leute die sich echt Mühe geben, alles abseits von Verkehrslärm in einem schönen Umfeld. Der Erlös fliesst in die Renovation des Schlosses. Empfehlenswert, auch wenn es dann halt manchmal sehr lange Nächte gibt und das beginnende Morgengrauen zu doch noch ein bisschen Schlaf mahnt. Eintrittskosten ok, geht ja auch an einen guten Zweck.
Top! Top! Top! Ich war begeistert! Bis auf wenige Ausnahmen auch ein wirklich sehenswertes Niveau! Ich schwärme heute noch davon!
Wil: Leider oft ein feuchter Ort. Desshalb diesmal auf zwei verschiedenen Plätzen. Einer ziemlich im Morast ( heftiger Regen) Einer super trocken ( also nur vom Boden her). Schade, dass der Markt selber nicht mehr in der Altstadt durchgeführt werden kann. War eine super Kulisse. Allgemein recht gut gestaltet, etwas Potential liegt noch drin. Der trocknere Teil wirkt mit dem Asphaltsträsschen und der sehr gepflegten Parkanlage halt nicht so lauschig. Nach Aerger mit einem Besucher gings nach dem Anruf zwei Stunden bis der anwesende Sicherheitsdienst sich bei mir meldete. Hab trotzdem vor wieder dort zu sein. Eintritt für Gewandete echt günstig ( 5 FR.) Allgemein würde ich es manchmal schöner finden wenn die Trennung zwischen Markt und Lager nicht so rigoros wären und auch nicht jedes Lager so separat eingezäunt wäre.
Nett gemacht. Ich hatte den Eindruck, das die "Qualität" der Lagergruppen nachgelassen hat. Einige waren dafür aber Top! Natürlich benötigt es die Gaugler, Stelzenläufer und andere, um die Besucher zu unterhalten, aber die Veranstaltung wirbt mit "hoher Authentizität" und die war oft nicht zu finden. Das mit dem "einzäunen" mag ich persönlich auch nicht, kann es bei diesem Gelände allerdings auch nachvollziehen. Hab am Freitag selbst beobachten können, wie die Besucher "kreuz & quer" durch die Lager liefen und "hinter dem Rücken" der Lagernden Zelte, Waffenständer, etc. in Augenschein nahmen. Um die Besucherströme zu ordnen ist eine Absperrung wirklich sinnvoll. Ohne diese muss man in einem grösseren Lager die Augen ständig immer und überall haben...
 
Dieses Jahr bin ich erst an 2 Veranstaltungen (Luzern und Wil SG) gewesen, aber letztes Jahr sind doch einige zusammen gekommen. Luzern: Super mit den ÖV zu erreichen - Bus Nummer 10 ab Bahnhof, an der Endstation aussteigen und man ist da. Nur dumm, dass darum der Bus immer hoffnungslos überfüllt ist. Eigentlich schön, aber wegen der Lage immer völlig überfüllt. Der Ort ist sehr schön, aber der Markt wird entlang einer Weggabelung von einem Feldweg aufgebaut. Auf einer Seite vom Weg sind Marktstände, auf der anderen Seite eine fix eingezäunte Wiese. Bei der Weggabelung ist das Lager das mit einem "Weg" (Bretter) erschlossen und so gut erreichbar ist - auch bei schlechtem Wetter mit trockenen Füssen. Ausser, dass es zuwenig (überdachte) Sitzgelegenheiten hat sehr schön. Leider wurde dieses Jahr die Bühne äusserst ungünstig direkt neben der "WC-Anlage" platziert - ein Konzert auf der Bühne und der Weg zum WC ist so gut wie blockiert gewesen. Was ich besonders toll finde ist, dass alle die etwas Ruhe haben möchten sich in den Wald zurück ziehen können - super für die Kinder zum Energie los werden oder wenn man in Ruhe essen möchte. Eintritt gibt es keinen, aber wer möchte darf für 5 Fr. eine "Marktmünze" als Erinnerung kaufen. Mayenfeld: Klein aber fein und mitten in der Altstadt auf dem "Marktplatz" um den grossen Brunnen herum. Weiter wird auch jedes Mal eine Taufe und eine Hochzeit nach "mittelalterlicher Art" durch geführt. Haben wir letztes Jahr leider knapp verpasst. Viele Händler und Handwerker aus der Region die nicht primär aufs Mittelalter setzen und "einfach nur" gewandet verkaufen, gleichzeitig aber auch Händler und Handwerker die ihr Handwerk wie im Mittelalter machen. Sogar eine Gruppe von Zimmerleuten in "Zunfttracht" haben gezeigt wie damals mit einer Art "Wiegesäge" Balken zugeschnitten wurden. Die Gaukler mussten ohne Stromanschluss und mit einer Bühne die einfach ein grosses Podest war auskommen. So sind die lauten "Mittelalter-Bands" weg geblieben und die "kleinen" Künstler haben die Bühne für sich gehabt. Gilgenberg: Sehr schön im Wald unterhalb der Burgruine gelegen. Wir sind mit den ÖV hin gegangen und an der Bushaltestelle im Dorf hat uns ein Shuttle-Bus erwartet - wir haben keine einzige Minute im Dorf gewartet. Der Veranstaltungsort im Wald ist sehr schön gewesen. Man konnte zur Burgruine hinauf steigen - wo Junior der "arme Kerl" der im Käfig über dem Burgtor aufgehängt wurde besonders imponiert hat - und dort die tolle Aussicht geniessen. Die unteren Schiesscharten wurden mit Strohballen zugestopft damit kein Kind herunter fallen kann. Beim Markt sind wegen dem Platz die grossen Händler weg geblieben und dafür viele Kleine da gewesen. Mangels Platz hat es auch keine grosse Bühne gehabt und wer Elektrisch brauchte ist so gar nicht erst gekommen. Dafür hat es Narren gehabt dir ihre "Habe" auf einem Leiterwagen mit genommen haben und kleine Musikgruppen die am Wegrand ihr Bestes gegeben haben. Das Lager ist direkt neben dem Markt an einem Weg gewesen. Der Bach ist besonders für die Kinder sehr interessant gewesen, konnte aber auch zum Wasser holen benutzt werden. Die Essgelegenheiten sind etwas speziell organisiert gewesen. Am Eingang wurde eine "Konsumations-Karte" für einen bestimmten Betrag gekauft wo alles was an Essenständen vom Veranstalter konsumiert wurde abgerechnet wurde - wer zuviel bezahlt hat hat wieder Geld zurück bekommen, wer mehr gebraucht hat konnte sich eine neue Kart kaufen. Alles in allem sehr gut organisiert und unkompliziert - besonders wenn man bedenkt, dass es erst zum zweiten Mal war. Hoffentlich ist die Veranstaltung bald wieder. Wangen an der Aare: Direkt in den kleinen Gassen im "Städtli". Es wird grossen Wert auf historische Authenzität (Historischer Herbstmarkt) gelegt. Klein aber fein und ohne viel "Klamauk" wie einer grossen Bühne oder so. Dafür hat es Handwerker die ihr Können zeigen, Händler aus der Region, eine kleine Musikgruppe die "unterwegs" ist. Natürlich alle gewandet. Eintritt hat es keinen. Super organisiert. Nur die Beschilderung vom Bahnhof her könnte noch etwas besser sein. Allerdings wurde der Markt erst zum zweiten Mal durch geführt...
 
Dieses Jahr war ich bereits auf fünf Veranstaltungen. Luzern, Rheineck, Hinwil, Wellenberg und zuletzt Wil. Durfte also bereits vier mal Erics Vögel bewundern. :) Habe die selben Eindrücke und kann eigentlich nichts hinzufügen. Wellenberg war für mich die bisher schönste Veranstaltung. Als nächstes freue ich mich auf Werdenberg und Lenzburg (Leben auf dem Schloss Lenzburg). Im August ist noch das Römerfest Augusta Raurica Trailer (glaube mit unseren alten Bekannten vom Wellenberg). Im Dezember soll angeblich auch Stein am Rhein sehr schön sein.
 
Nun, am Mittelalterfest in Werdenberg und auch auf der Lenzburg werden wir Ameninger anzutreffen sein. Wir würden uns sehr freuen, Dich persönlich kennen zu lernen, komm doch bitte auf uns zu. Freundliche Grüsse Gerald von Ameningen
 
Wellenberg fanden wir auch toll wie jedes mal. Danke auch an alle welche uns im 12. Jh besucht haben. Ritter Erasco hat mich gleich am Helm erkannt :D Jawohl, Lenzburg vom 22.–24. Juli ist definitiv zu empfehlen. Ich bin da seitens der Comthurey Alpinum zusammen mit den Museen Aargau eine grosse Veranstaltung am Planen. Die Veranstaltung dreht sich um die Vorbereitung des Hoftages von Friedrich Barbarossa 1173 wo er auf dem Schloss war. Wir werden voraussichtlich ca 70 Darsteller sein (Schweiz, Deutschland, Österreich und England) welche vom tiefsten Leibeigenen bis zum Hochadel alles zeigen. Mehr werde ich zu gegebener Zeit noch kommunizieren. Und ja, auch unser Gerald hat eine entsprechende Rolle ;-)
 
Jawohl, Lenzburg vom 22.–24. Juli ist definitiv zu empfehlen. Ich bin da seitens der Comthurey Alpinum zusammen mit den Museen Aargau eine grosse Veranstaltung am Planen. Die Veranstaltung dreht sich um die Vorbereitung des Hoftages von Friedrich Barbarossa 1173 wo er auf dem Schloss war. Wir werden voraussichtlich ca 70 Darsteller sein (Schweiz, Deutschland, Österreich und England) welche vom tiefsten Leibeigenen bis zum Hochadel alles zeigen.
Und ich bin im Urlaub... :heul
 
Ein paar weitere Erfahrungen der letzten paar Jahre Werdenberg und Sargans: Toll gemacht, mit viel Beachtung des Authentischen. Man will wirklich etwas vermitteln. Leider nur ein Tag. Es bleibt wenig Zeit um es selber zu geniessen. Schätze halt die Abende, wenn sich das allgemeine Publikum verläuft und man entspannt die Atmosphäre auch auskosten kann. Winterthur: Selber Veranstalter wie Hinwil. Volksfest, Kulisse nicht besonders aber erträglicher als diesmal in Hinwil. Trüllikon: Wieder der selbe Veranstalter. Gelände wunderbar. Halt etwas abseits. Super Service mit Holz etc das an den Platz gebracht wird,verschiedenen Wasserbezugspunkten etc. Für mich von diesem Veranstalter bisher das angenehmste Event. Sempach Gedenkfeier. Toller Platz zwischen See und Altstadt. Recht grosses Lager. Viele mitwirkende Offizielle in Kantonsfarben , Langspiessen und Hellebarden am Festakt. Gab optisch schon was her. Wurde leider , abgesehen vom offiziellen Festakt, aus Spargründen eingestellt. Lachen: Letztes Jahr kein schöner Platz. Zwischen Schulhäusern auf Sportplatz. Trotz widriger Umstände haben die Veranstalter das beste Daraus gemacht. Wetter war ja auch übel. Steckborn: Altstadt, verwinkelte Gässchen, eine schöne Kulisse. Trotz gleichzeitigem Volksfest von diesem gut abgetrennt. Habs genossen, war ja auch super Wetter. Gerne wieder. Oberägeri Morgartengedenkfeier: Kleines Lager an Volksfest. Drei grosse Festzelte angrenzend mit Folklore, Pop und Techno gleichzeitig die ganze Nacht. Riesen Umzug mit über 2000 Teilnehmern ( war zum Glück fast zuvorderst). Zigtausend Besucher aber von unserer Leidenschaft her gesehen frustrierend. Neftenbach: x hundert Jahrfeier mit Volksfest. Das Kaff hat 5000 Einwohner. 50 000 Besucher kamen! Für das Turnier wurde ein kleines Stadion aufgebaut mit 2500 Plätzen. Feine Show der Armati Equites. Alles in allem aber zu viel Rummel und zu weniger Mittelalter auf dem Platz. Fraumünster Zürich vor ein paar Jahren: Kleiner Markt mit wenig Platz und so vielen Besuchern, dass der Einlass begrenzt werden musste. Erst wenn wer rausging durften die nächsten herein. Ansonsten hats mir gefallen. Gab auch Theater und es wurde sich viel Mühe gegeben. Luzern, noch in der Altstadt: Platzmässig natürlich beengt aber war trotzdem ansprechend. Gute Kulisse, mit natürlich auch vielen zufalls Touristen. Gibts aber an dem Platz aber nicht mehr. Equinox, Steinmaur nähe Kloten: Lauschiges Plätzchen in Waldlichtung. Bunte Mischung von Mittelalter, Larp und allen die irgendwie Freude am Thema haben. Ungezwungen, kein wirklich kommerzieller Anlass. Viel Liebe zum Detail ( Noch nie so tolle Klos gesehen, Efeu umrankt mit speziellen Einfällen, damit die Herren auch die Pinkelrinne treffen...) Von der Ambiance her einfach schön. 7 Jahre gab es das, dann war Schluss. Nun soll es eine Neubelebung geben. Zum einfach auspannen und geniessen, empfehlenswert. Bubikon Ritterhaus: Kleinanlass wo ich betreffs Falken angefragt wurde. Leider wars dann nur ein Folkloreanlass und ich fühlte mich deplaziert. Man wolle dort halt keinen Mittelalterklamauk. Jazztage, Filmabende etc sind aber ok. Wäre tolle Kulisse in gut erhaltener Johanniterkomturei. Hab weitere Anfragen abgesagt.
 
Nun, am Mittelalterfest in Werdenberg und auch auf der Lenzburg werden wir Ameninger anzutreffen sein. Wir würden uns sehr freuen, Dich persönlich kennen zu lernen, komm doch bitte auf uns zu.
Ich geh jetzt einfach davon aus, dass du mich ansprichst. :) Gerne, werde ich machen.
Wellenberg fanden wir auch toll wie jedes mal. Danke auch an alle welche uns im 12. Jh besucht haben. Ritter Erasco hat mich gleich am Helm erkannt
Damit die Zuordnung klappt: Ich war der, der Erasco hinterher gedackelt ist. :p Freu mich auf die Veranstaltung.
 
Ja, Bubikon wäre toll. Leider wurden auch unsere Anfragen bisher abgeblockt. Vielleicht machen wir mit unserem heutigen Renomme mal einen weiteren Anlauf wenn wir gerade nichts zu tun haben... ;-) Vielleicht liegts auch daran dass wir die Johanniterausstellung ziemlich zerreissen würden ;-)
 
Ich geh jetzt einfach davon aus, dass du mich ansprichst.
Ja, Dich habe ich gemeint, nur nicht so laut gesagt. Ich freue mich!
Werdenberg und Sargans: Toll gemacht, mit viel Beachtung des Authentischen. Man will wirklich etwas vermitteln. Leider nur ein Tag. Es bleibt wenig Zeit um es selber zu geniessen. Schätze halt die Abende, wenn sich das allgemeine Publikum verläuft und man entspannt die Atmosphäre auch auskosten kann.
Vielen Dank für die lobenden Worte. Wir arbeiten hart daran, auch wenn es noch ein langer und steiniger Weg ist. Eine Ein-Tagesveranstaltung am Samstag haben wir bewusst gewählt, weil es den Logistik- und Infrastrukturaufwand erheblich reduziert, kein Lager zu haben und wir am Sonntag die ganze Ausrüstung in aller Ruhe versorgen können, ohne am Montag auch noch frei nehmen zu müssen. Freundliche Grüsse Gerald von Ameningen
 
Hallo Gerald Verstehe es völlig. Ein Zwischending war jeweils beim Equinox. Auch nur ein Tag aber inkl Nacht. Dann ab Sonntagmorgen abräumen. Ist klar auwändiger aber halt auch mehr für den eigenen Genuss. Geht aber natürlich auch nicht auf jedem Platz. Finds ja toll was ihr bietet aber kennst es ja, man kommt nur selber kaum dazu den ganzen Aufwand dann auch eine Zeit lang entspannt geniessen zu können.
 
Winterthur: Selber Veranstalter wie Hinwil. Volksfest, Kulisse nicht besonders aber erträglicher als diesmal in Hinwil.
Und sehr teuer - Eintritt für mich und die Kinder (Junior bezahlte noch nichts!) fast 50 Franken. Es wurde auch kein Unterschied zwischen Gewandet und "zivil" gemacht. Für mich zu teuer.
Fraumünster Zürich vor ein paar Jahren: Kleiner Markt mit wenig Platz und so vielen Besuchern, dass der Einlass begrenzt werden musste. Erst wenn wer rausging durften die nächsten herein. Ansonsten hats mir gefallen. Gab auch Theater und es wurde sich viel Mühe gegeben.
Ist zwar schön gewesen, aber irgendwie sind alle Marktstände vom Veranstalter gewesen. Ich habe beobachtet, dass sich eine Frau für eine spezielle Sticktechnik interessiert und Frau am "Marktstand" gefragt hat wie das denn geht - "Kommen sie zur nächsten Vorführung, ich hab jetzt keine Zeit" ist die Antwort gewesen. So etwas geht einfach nicht.
 
Ja die Preise sind immer ein Diskussionsthema. Bei einem grösseren Anlass natürlich immer ein Problem. Der Platz kostet ( bei starker Nässe und entsprechend demoliertem Platz.. Na ja). Toilettenanlagen, Bewilligungen, Stromleitungen, Absperrungen, Parkplatz, Gagen, (grad wenn eine ganze Turniertruppe aus dem Ausland kommt), Kurz mal an einem Wochenende 40 Tonnen Holzschnitzel organisieren, wenns Wetter nicht mitmacht, Versicherung ( bei einem Anlass wurde durch das Katapult eine Stromleitung getroffen. Selbst ein nahe gelegenes Spital musste auf Notstrom zurückgreifen ) und und. Auf der anderen Seite: Klar, hohe Preise schrecken Besucher ab und für Händler wirds auch schwieriger. Ich kann dich da durchaus verstehen. Aber auch ich komm da ja nicht umsonst hin. Bewilligungen, Aufwand, Risiko...Wobei ich noch vergleichsweise günstig bin. Den Rest "bettle" ich mir mit der Spendenkasse zusammen. Grad der Aufwand der "Darsteller" darf man nicht unterschätzen. Oft Donnerstag aufstellen, Freitag , Samstag, Sonntag Programm, Montag alles zuhause wieder verräumen, trocknen etc. Dafür wird erwartet, dass man praktisch pausenlos etwas bietet, präsent ist und auch wenn es "sch..." kalt ist, regnet dort bleibt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Logisch, dass der Veranstalter, Versicherungen braucht und Darsteller eine Gage wollen. Allerdings ist es schon etwas extrem wenn für ein Erwachsenes und ein Kind (Töchterchen war damals gerade 7 Jahre) fast 50 Franken verlangt werden. In Burgdorf bezahl ich 10 Franken mehr und habe dann ein 2-Tages-Familien-Billet (2 Erwachsene, 2 Kinder). Es ist ja egal ob jetzt unterschieden wird zwischen gewandet und "zivil" oder nicht. Es sollte aber auch daran gedacht werden, dass es manchmal besser ist wenn man etwas weniger Eintritt verlangt und dafür mehr Besucher hat die dann nächstes Jahr wieder kommen und vielleicht noch etwas Werbung machen bei Freunden oder so. Für mich sind jetzt so gut wie alle Veranstaltungen die vom gleichen Veranstalter wie Winterthur gemacht werden "uninteressant" geworden weil ich damit rechnen muss, dass die Preise dort ähnlich hoch sind.
 
Ja, so gibts bei den Veranstaltern Unterschiede der Strategie. Wie gesagt, ich habe auch nicht mehr vor dort mitzumachen, aber aus anderen Gründen. Man muss ja auch nicht überall sein.
 
Logisch, dass der Veranstalter, Versicherungen braucht und Darsteller eine Gage wollen. Allerdings ist es schon etwas extrem wenn für ein Erwachsenes und ein Kind (Töchterchen war damals gerade 7 Jahre) fast 50 Franken verlangt werden.
Es sollte aber auch daran gedacht werden, dass es manchmal besser ist wenn man etwas weniger Eintritt verlangt und dafür mehr Besucher hat die dann nächstes Jahr wieder kommen und vielleicht noch etwas Werbung machen bei Freunden oder so.
Das ist wieder das Thema, dass wir vor einiger Zeit bereits bei Spektakulus andiskutiert hatten. In meinen Augen ist das einfach nur Abzocke! In Deutschland wird die "Mittelaltermarkt-Kuh" bereits schon einige Jahre kräftig gemolken. Viele gehen gar nicht mehr hin, weil sie es satt haben für einen Batzen an Eintrittsgeld nur noch an überteuerten Fressbuden vorbei zu laufen, oft mehrheitlich nur noch "mittelalterliche" Räucherstäbchen und Drachenfiguren an den Ständen angeboten bekommen und vermutlich ein Trommelfellriss vom ständigen Dudelsack gepfeife mit nachhause nehmen. In der Schweiz kommen die Leute aber hoffentlich auch noch auf den Trichter...
 
Und auch wenn ich hier langsam lästig werde: Warum gibts hier in der Schweiz praktisch keinen Platz und Möglichkeiten etwas echt Traumhaftes hin zu bekommen? Warum ist der Spagat zwischen Kommerz, historisch genauerer Darstellung und Spass an der Sache so gross? Sargans, toll, zu kurz man hat selber kaum etwas davon. Ist von den gegebenen Umständen abhängig Lenzburg Belebung, hochstehend, Abends offiziell geschlossen, mehr Typ geschlossene Gesellschaft. Wellenberg toll, aber irgendwie immer noch jeder für sich. Equinox Steinmaur toll aber halt bunt durchmischt punkto Authentizität Interne Anlässe: Da ist man , ist ja normal, meist ausgeklammert Die meisten anderen Anlässe just Business ( man fühle sich nicht betroffen wenn ich einige vergesse) Als nicht einer Gruppe angehöriger ( Man passt ja zu keinem und manchem Anderen dürfte es auch so ergehen) gilt : "Jeder für sich und Gott gegen alle." Das spiegelt sich ja ein bisschen wieder punkto Forumstreffen Schweiz. Drei sind sicher dabei ! Sind wir traditionell wirklich einfach ein solcher Haufen Eigenbrötler? Welche Möglichkeiten gäbe es noch?
 

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