Die Sache mit der Drechslerei

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Gilge von Hockeleve

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Hallo Leute! Ich habe eine Frage zum Thema "Holz drechseln" und muss dazu etwas weiter ausholen: Ich lese momentan das Buch "Alltagsleben im Mittelalter" von Otto Borst. Was sich zunächst wie ein praktischer Ratgeber anhört, entpuppt sich beim Lesen als eine eher wissenschaftlich geprägte Deutung und Reflexion auf die Zeit. Da steht Interessantes drin, ist aber auch schwere Kost. Es geht im Besonderen um z.B. philosophische, gesellschaftliche, religiöse und kulturelle Aspekte, es ist also tatsächlich am allerwenigsten ein praktischer Ratgeber oder gar ein Bastelbuch. Ein Thema ist auch der sich langsam entwickelnde Wandel in eine "Aufbruchgesellschaft" (etwa ab dem 13. Jhdt.), die sich durch Erneuerng und Veränderung definiert. Hier gibt Borst ein paar kurze Beispiele, wie z.B. die Erfindung der Brille, des Spinnrads, des Heckruders bei Schiffen, der Schraubenwinde u.s.w. Und jetzt kommts: Er nennt auch die Erfindung einer Holzdrehbank mit Scheibenantrieb und 2 Pedalen. Was ist das denn? Das hab ich noch nie gehört, geschweige denn gesehen. Das wäre ja phänomenal. Kann mir da jemand weiterhelfen, Quellen angeben oder mir für eine strukturierte Quellensuche Tipps geben (google gibt da nichts her)? Gibt es Bildmaterial? Hat jemeand von euch schon einmal so ein Gerät gebaut? Fragenüber Fagen. Ich habe mal auf einem modernen Handwerkermarkt einen mittelalterllichen Töpfer (Exot) gesehen, der einen Scheibenantrieb mit Pedale benutzte, angetrieben durch eine zweite Person (ob das authentisch war, weiß ich nicht). Insofern scheint mir die Idee eine Drehbank mit der gleichen Funktionsweise nicht ganz abwegig zu sein. Gruß Gilge ?(
 
Stelle gerade fest, dass es hier im Forum bereits einen Thread zum Thema gibt. Hätte ich auch drauf kommen können. Vielleicht hat aber noch irgendjemand eine Ergänzung parat, weil der Artikel von 2012 datiert. Gruß Gilge
 

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