Reisen wie im Mittelalter

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Komisch, wenn ich "Reisen wie im Mittelalter" bei Google eingeben kann ich den gesamten Beitrag wieder lesen. :whistling:
 
Schöner Beriocht, muss man googeln, dann findet sich ne Seite ohne Zahlerei :)
 
Schöner Beriocht, muss man googeln, dann findet sich ne Seite ohne Zahlerei :)
Und es zeigt eindrücklich was unterwegs alles beachtet werden muss (und damals auch schon musste) und wie beschwerlich solch eine Unternehmung ist. Den Verletzten wünsche ich eine baldige Genesung.
 
Hmm keine Ahnung warum das so ist, folge ich den Link sehe ich
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> Lauchröden/Wandersleben. Eine gebrochene Schulter, eine böse Handverletzung durch einen Pferdebiss, müde Glieder, teils schmerzende Füße, angespannte Nerven und schon nach zwei von fünf Etappen bei den meisten die Erkenntnis: Täglich 25 bis 28 Kilometer wie im Mittelalter durch den Thüringer Wald… Jetzt weiterlesen und mehr erfahren ...! Sichern Sie sich mit TA-PLUS alle Inhalte der TA-Webseite und unserer Smartphone-App. Wählen Sie einfach aus einem der folgenden Angebote - alle ohne Vertragsbindung. TAGES PASS nur 0,99 € Aber der Tipp über Google ist :thumbsup: Da ist der Artikel dann vollständig einsehbar. Wie auch immer, ein interessantes Unterfangen, welches aber mal wieder eindrucksvoll Murphys Gesetz bestätigt.
 
Spannende Aktion! Allerdings zucke ich zusammen bei "25 km durch den Wald ... wie im MA". Das ist schon heute in solchem Tross sehr ambitioniert... und dürfte im MA im Thüringer Wald unmöglich gewesen sein. Ist aber nur so eine Vermutung... vielleicht geben die Quellen das ja her.
 
25 km pro Tag durch den Wald ist möglich. Hatten wir auch geschafft. Zumindest auf Waldwegen und auch mit Pferden, die aber so langsam gingen, dass die Läufer nicht hetzen mussten. Und das Ganze auch mit Steigungen im Sächsischen.
 
Heute ja... wo die Waldwege gepflegt werden und selten Abrutschungen, Ausspülungen oder ähnliche Unebenheiten haben.
 
25 km pro Tag durch den Wald ist möglich...
Ich denke auch, dass früher die Wege nicht so komfortabel waren wie heute. Auch wenn heutige Waldwege "romantisch" wirken, ist der Untergrund inzwischen irgendwann einmal von großen Maschinen angelegt worden und der Wegverlauf ist oft ein ganz anderer als früher. Dadurch sind die Wege und Steigungen im Vergleich zu alten Wegen sehr entschärft worden. Ich habe bei uns im Pfälzerwald mir über lange Zeit einmal die alten Wege erwandert, da hier in den alten Wanderkarten noch oft Fragmente zu sehen waren und wenn man etwas sucht kann man noch an vielen Stellen z.B. alte Hohlwege erkennen. Die Täler waren ja oft nicht zugänglich und es ging immer erst mal hoch und dann die hier oft noch im alten Kartenmaterial genannten Hochwege entlang. Die neuen GPS Karten haben diese alten Infos leider nicht mehr und die immer stärkere Maschinenbearbeitung lässt davon auch immer mehr verschwinden. Auch an den Flurnamen kann man es noch ablesen. Wenn "Stieg" oder "Steig" im Namen zu finden ist, dann sind hier oft noch die tiefen Einschnitte zu sehen wo die Wagen hochbugsiert wurden. Alleine hier hinter unserem Wohnhaus sind mehrere dieser Hohlwege noch vorhanden. Wenn sie zu tief wurden sind sie direkt nebenan neu angelegt worden und so entstanden mehrere tief gewundene Rinnen nebeneinander. Die flachste Rinne davon dürfte der jüngste Weg gewesen sein. Im Pfälzerwald entstanden auch die ersten besiedelten Orte im Wald an einer Furt, wo man auf den nächsten Berg wechseln musste. Da stand dann meist zuerst ein Wirtshaus. Der Ort Weidenthal in dem ich eine paar Jahre lebte war einst so eine Furt wo man das Vieh tränkte und weiden lies bevor es wieder auf die Höh hinauf ging. Von diesem Ort gibt es auch eine sehr gute Chronik, da kann man recht genau den Verlauf der alten Römerstrassen durch den Pfälzerwald nachlesen und wie beschwerlich die Wege durch den Wald waren...und an welchen Ecken man auch mit Räubern rechnen musste... 8o
 
Habe ich das richtig gelesen? Arne Koets hat sich beim Wagenschieben das Schulterblatt gebrochen? Unabhängig von den Beschwernissen der ersten beiden Tage: Ich halte mehr als 20 km pro Tag an mehr als drei Tagen in Folge für Untrainierte für keine gute Idee. Ich hätte aber auch nicht gedacht, dass die Pferde so einen Terz machen. Das hätte mich auch kalt erwischt. Andererseits: Fuhrknecht ist halt auch ein eigener Beruf gewesen. Ich bin bei "alten Wegen" immer etwas vorsichtig und gehe erstmal davon aus, dass sie "alt" im Sinn von 100 - 400 Jahre alt sind.
 
Ich war schon in Sorge wegen Wandersleben heute bis Sonntag... dem Arno eine möglichst gute Heilung.
 

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