Getränke des Volkes 12. - 13. Jhd.?

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Lena

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Ich hab mal eine vielleicht etwas naive Frage: Was trank denn wohl das einfache Volk im Raum Regensburg im 12. - 13. Jhd. für gewöhnlich? Wein (wurde ja an der Donau angebaut), Würzwein (mit welchen Gewürzen?) oder Bier? Wie darf man sich das damalige Bier eigentlich geschmacklich vorstellen?
 
Danke, Lisbeth, das habe ich schon gelesen. Aber da wird es sicher regionale Unterschiede geben, oder? Und zeitliche? Wenn ich als (Küchen-)Magd bei einem Patrizier in Diensten stand - hätte ich Essigwasser getrunken oder doch eher Weinwasser - oder Gewürzwein, weil der Wein so sauer war?
 
Wie es direkt in Deiner Region aussah weiß ich nicht. Stöbere doch mal bei Dir in der Region umher, sicher findest Du da was. Ansonsten sind die Erkenntnisse, die im genannten Thread geschrieben worden sind, sicher auf viele Regionen und Zeiten anwendbar.
 
Weshalb es damals besser war, Bier oder verdünnten Wein zu trinken, geht wohl auch aus folgender Anordnung hervor: "Der Bürgermeister gibt bekannt: Weil am Mittwoch Bier gebraut wird, darf ab Dienstag nicht mehr in den Bach geschissen werden..." Nur um welchen Bürgermeister es sich hier handelt, ist wohl kaum noch rauszufinden. Denn bei so einigen Städten findet man diesen Spruch auf ihrer Hompage, wenn es um die Braukünste geht.
 
Hmmm ... wenn aber die Brauerei weiter Flussaufwärts liegen würde, wärs kein Problem. ;)
 
Das stimmt natürlich. Aber sicherlich lagen an einem Fluss mehrere Städte, damit mehrere Brauereien... und dann kann man sich vorstellen, dass das territoriale Verbot nicht den gewünschten Erfolg bringen konnte. Aber was man nicht weiß.... :D
 

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