Grüße aus dem Sächsischen Burgenlande

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Och je, das ist sehr schade @Sophia Für die nächsten Kleider und die Cappa noch einen Tipp: Schwarz würde ich im 13. Jh. nicht als Kleidungsfarbe wählen (außer vielleicht für Ordensleute oder Kleriker); die Farbe kam erst in der Renaissance in Mode. Zum Leibhemd eine Frage: Sind das Abnäher in der Taille? :huh:
 
Willkommen hier im Forum. Wenn die Gewandung nicht verkauft werden kann, hilft aufbewahren. Es gibt immer mal einen schlechten MA-Markt wo man diese tragen kann. Sonst fällt man ja auf. :D
 
Ich hoffe ich kann das noch hier im Vorstellungs-Bereich schreiben, sonst würde ich doch einen neuen Thread im Anfänger- Bereich aufmachen ;) Nach aktuellem Stand der Dinge... - als erstes Gewand ein Schlupfärmelkleid, aus wallnussbraunem Wollstoff (bleibt die Frage ob es diese schon Anfang 13. Jhd gab, fand nur widersprüchliche/ unklare Angaben) -genähte Strümpfe (kamille-gelbe Wolle) - da ich mit Anfang 20 schon längst verheiratet wäre, abgesehen vom praktischen Nutzen, sollte auch ein Kopfputz her (Kopftuch und Haube, was noch?) - Schuhe, wendegenäht (Überlege mir solch einen Bausatz bei Meister Knieriem zu besorgen, ... wenn genug gespart wurde :/ - Cappa (Außen: Beige oder Birkgrün , Innen: Zwiebelfarben?) - Accessoires: • Gürtel (Schnalle und Beschläge?) • Fibel • evtl. Schürze •Pilgertasche (muss ich noch recherchieren) •evtl. Gebändenadeln, Nähnadeln, Bügelschere, Wenn ich das jetzt so lese.. :rolleyes: :S In dem Sinne, Feuer frei! ;)
 
Nach aktuellem Stand der Dinge... - als erstes Gewand ein Schlupfärmelkleid, aus wallnussbraunem Wollstoff (bleibt die Frage ob es diese schon Anfang 13. Jhd gab, fand nur widersprüchliche/ unklare Angaben) -genähte Strümpfe (kamille-gelbe Wolle) - da ich mit Anfang 20 schon längst verheiratet wäre, abgesehen vom praktischen Nutzen, sollte auch ein Kopfputz her (Kopftuch und Haube, was noch?) - Schuhe, wendegenäht (Überlege mir solch einen Bausatz bei Meister Knieriem zu besorgen, ... wenn genug gespart wurde :/ - Cappa (Außen: Beige oder Birkgrün , Innen: Zwiebelfarben?) - Accessoires: • Gürtel (Schnalle und Beschläge?) • Fibel • evtl. Schürze •Pilgertasche (muss ich noch recherchieren) •evtl. Gebändenadeln, Nähnadeln, Bügelschere,
Herzlichen Glückwunsch - da hast Du sie, Deine erste To-Do-Liste! Diese Listen werden Dich von nun an verfolgen, denn eins ist mal sicher: fertig wirst Du nie werden, genauso wenig wie alle anderen in diesem Hobby. :D Darf ich mal meinen Senf dazugeben?
  • Schlupfärmelkleid lässt sich so etwa ab 1250 sicher nachweisen zB durch die Kreuzfahrerbibel. Allerdings ist die eine französische Quelle und somit nicht ohne weiteres auf deutsche Gegenden zu übertragen. Ich würde erst mal mit einer ganz normalen Cotte anfangen, vielleicht mit etwas weiteren Ärmeln um sie zum Arbeiten hochschieben zu können.
  • als Kopfbedeckung ginge zB so ein Haarsack wie ihn die Magd auf der Chorschranke im Namburger Dom trägt (http://previous.bildindex.de/bilder/MI04777e06b.jpg ), dazu gabs hier im Forum schon mal einen Thread: Haarsack - Stil Naumburger Dom Auch noch möglich und im Winter schön warm am Hals wäre so ein Wimpel wie er hier auf der Seite von Tempora Nostra (übrigens generell recht empfehlenswert) beschrieben ist: http://www.tempora-nostra.de/Detail_wimpel2,sid8,kontext561.shtml . Beide Varianten haben den Vorteil ohne Gebendenadeln auszukommen, für "sonntags" kann man allerdings über den gewickelten Wimpel recht einfach einen Schleier festnadeln.
  • für eine Magd wäre ein einfacher Lederriemen als Gürtel mit einer geschmiedeten D-Schnalle aus Eisen und ohne weitere Beschläge passend.
  • ein kleiner einfacher Fürspan als Kleid-Verschluss ist OK, Du kannst aber auch ganz darauf verzichten wenn Du den Ausschnitt etwas größer machst oder mit einem Bindebändchen verschliesst.
  • über eine Schürze musst Du Dir keine Gedanken machen, da reicht ein rechteckiges Stück Leinen in passender Größe dass Du Dir hinter den Gürtel stecken kannst. Schürzen mit Bindebändern kommen erst deutlich später auf.
  • Pilgertaschen sind aus moderner Sicht sehr praktisch, weil Du alles was der moderne Mensch so dabei hat (Schlüssel, Portemonnaie, Handy...) gut drin verstauen kannst. Allerdings sind die historisch eher eine Art Reisegepäck, passender wäre evtl. ein Weidenkörbchen. Davor schrecke ich allerdings auch ein bisschen zurück, man kann da zu schnell mal eben reingreifen... Für die wichtigsten Dinge wäre ein Lederbeutelchen am Gürtel eine gute Lösung.
So, ich hoffe ich habe Dich nun nicht zu sehr zugeschmissen mit Infos, viel Spass beim Recherchieren und beim Basteln! :thumbsup:
 
Ne zugeschmissen bin ich noch nicht ;) Vielen dank für die Ausführliche Antwort, dass hilft mir schon ein gutes Stück weiter :)
 

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