Interpretation einer spätgotischen Muttergottes mit Kind

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Thomas W.

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Diese sehr schöne Muttergottes, die im Jahre 1990 in Bozen aus Zirbelholz in einer Grösse von 50cm geschnitzt wurde, kam vor einiger Zeit in meinen Bestand. Sie orientiert sich an Madonnen aus den 1470igern bis kurz nach 1500. Ihre gütig wirkende Anmutung, der Faltenwurf ihrer Kleidung und der, wie ich finde, in der Gesamtheit hervorragend getroffene Stil der bspw. in die Richtung eines Nielaus Gerhaert van Leyden oder eines Tilman Riemenschneiders geht, faszinierte mich sehr! Besonders gefiel mir, wie an diesem Stück die in der Literatur oft beschriebene "innige Beziehung zwischen Mutter und Kind" gestalterisch umgesetzt wurde. Sie wirkt stark, auch ohne Fassung. Das das Jesuskind hier nicht mehr nur dem Betrachter präsentiert wird, sondern sich Mutter und Kind einander zuneigen, sieht man "um 1500" immer wieder mal bei den Originalen. 299944221_1799993680393401_4080124644793214751_n.jpg(Bildquelle: ich)
 

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