Sarazenen

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Johann von Prunnerstein

Guest
Hi ! Meine frage?Wir haben im Verein eine Dame die ist Araberin .So jetzt die frage wir würden sie gerne in eine Arabische Gewandung stecken.Selbst stellen wir Kreuzritter dar. Wie sollte die Kleidung von ihr ausehen? und wie könnte man erklären das sie bei uns im Lager ist und mitmacht.suche ideen? bitte schreibt was euch einfällt suche einfach eine erklärung warum sie bei uns dabei ist. lg johann
 
Okay, okay Johann - ich gebe Dir einen Tip , aber nur wenn Du versprichst, dass Du nie wieder so kuckst wie auf Deinem Avatar . ( :D ) Wir haben in Sachen Sarazenen mindestens eine kompetente Person im Forum, die Dir mit Sicherheit weiterhilft . Ich rede von unserer Adela al Raffadali, sprich sie einfach mal drauf an .
 
Guuude Johann :) Wenn Du schreibst, ihr stellt Kreuzritter dar, kann ich dann davon ausgehen, dass ihr das Leben in Outremer darstellt? Wenn ja, oder auch nein *g* (Dann wäre eine Angabe der "Region" wichtig), wäre wichtig, welche Zeit. Wie Mara richtig schrieb, dienten unter Friedrich II. auch sehr viele "Sarazenen", die er nach der Eroberung Siziliens im 13. Jhdt. nach Lucera "zwangsumsiedelte" und die ihm sehr treu und ergeben waren. (Gemäß ihrer Tradtion dem Eroberer gegenüber - was Friedel sehr gut zu nutzen wusste) - das wäre eine Möglichkeit. Solltet ihr Outremer darstellen ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Die Darstellung eines/einer Mameluken wäre eine weitere Möglichkeit. Zum "reinschnuppern", was ich auf die Schnelle aus meinen "gehorteten" Links gefunden habe ;-) http://www.milites.org/sarakleidung.html http://www.indiana.edu/~librcsd/etext/tilke/ http://www.oocities.com/kaganate/clothing.html Bei den Turkopolen handelte es sich allerdings um männliche, einheimische "Söldner" - also nichts mit Frauen. Frauen und Ordensbrüder?! Schwieriges Thema *fg* Was die Kleidung betrifft gibt es viele Nachschlagewerke, auch online. Da wäre eine Beantwortung der oben gestellten Fragen wichtig. Grüße Pascal
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Danke an euch für die schnellen Antworten das geht ja flott. Also unsere Zeit ist 1250 und ja Outremer.Aber wichtig war mir das es machbar ist das sie bei uns ist.den rest muß ich dann eh raussuchen aus diversesten quellen aber habt mir mal weitergeholfen vielen dank lg johann
 
Da ihr ja "Outremer" darstellt ist es meiner Meinung nach kein Problem und ein interessanter Aspekt der Darstellung! Man(n) schlug sich nicht ständig die Köpfe ein, sondern lebte oft friedlich nebeneinander und manchmal miteinander. IN der Zeit um 1250 war das sicherlich nicht mehr so "harmonisch" wie im 12. Jhdt., aber dennoch nicht "unüblich". Viele "Franken" nahmen die orientalische Lebensweise an, was man im "Westen" nicht wirklich nachvollziehen konnte und es argwöhnisch betrachtete (Stichwort "Poulains"). (Ganz nett ausgedrückt *g*) Interessante Lektüre hierzu: Geschichte der Kreuzzüge Von Steven Runciman Ist auch online zu finden ("Gockel"-Bücher *g*), u.a. ab Seite 595
 
Also mir fiele nur eine Möglichkeit ein, wie eine Sarazenin in eure Gruppe passen würde. Aber Wiki beschreibt das gern für mich: "Dass sich in bestimmten europäischen Gegenden zunächst auch andere Wörter für „Sklave“ einbürgern konnten, zeigte sich ab dem 10. Jahrhundert während des Verlaufs der Reconquista bis 1492 vor allem im christlichen westlichen Mittelmeerraum, wo die im Kampf erbeuteten und „Sarazene“ / „Sarazenin“ oder „Maure“ / „Maurin“ genannten Gefangenen zur Handelsware wurden und Sklavenarbeit zu verrichten hatten.[3] Auch wenn Sklaverei theoretisch und traditionell von Leibeigenschaft unterschieden wird, sind die Umstände oft nicht im heutigem Sinne des Wortes zu unterscheiden." Ich weiß, unschöne Tätigkeit in einer Gruppe, aber wenn sie genau das machen will und nicht einfach europäische Kleidung tragen will...
 
Hallo Johann Hier zwei Auszüge "..... Er (Balduin von Jerusalem) begünstigte Eheschließungen zwischen Franken und Einheimischen ...... Freilich nahmen nur wenige unter den großen Herren einheimische Frauen; aber unter den ärmeren fränkischen Soldaten und Ansiedlern wurde die Gepflogenheit bald allgemein. Ihre Mischlingskinder sollten späterhin dem Königreich die Mehrzahl seiner Truppen liefern (daraus rekrutierten die Ritterorden hauptsächlich ihre Turkopolen)....... Im Jahr 1114 wurde der Patriarch Arnulf von Papst Paschalis heftig gescholten, weil er eine Eheschließung zwischen einem Christen und einer islamischen Dame vollzogen hatte." Runciman, Geschichte der Kreuzzüge, S. 411 ".... am schlechtesten erging es den muslimischen Sklaven, die stets willkommene, weil billige und weitgehend rechtlose Arbeitskräfte darstellten. da es Gesetzesbrauch war, einen zum Christentum konvertierten Sklaven freizulassen, hielt sich das Interesse der fränkischen Herrenschicht an einer Missionierung in recht engen Grenzen....." Thorau, Die Kreuzzüge, S. 83 Den Punkt mit den Turkopolen und Templer habe ich auch irgendwo müsste ich aber länger suchen :S Bezüglich der Kleidung Stoffe die im Orient erhältlich waren wurden von christlichen Damen und Herren getragen aber nicht deren Schnitte. Somit dürfte im Umkehrschluss jegliche Stoffarten (Leicht und luftig) getragen werden nur sollte es ein orientalischer Schnitt sein. Scott, Kleidung und Mode im Mittelalter. Auf meiner HP hab ich alle verfügbaren Stoffe aufgeführt. Hoffe konnte euch ein wenig helfen Jerome :)
 

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