Suche Kalte Speise - möglichst 11. Jh.

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Suche doch mal nach Rezepten von Hildegard von Bingen; zwar ein bissl zu spät in der Zeit, aber dafür dokumentiert. Vielleicht so leckere Maroni- oder Galgantplätzchen. Hat aber auch feine Gemüsesuppen.
 
Mara, die Neugierde plagt mich... Welche Speiße hat die Kochprobe bestanden und wird es auf den Tisch schaffen? Grüße Gwynie
 
Ich habe mich nun für zwei Sachen entschieden (abgesehen von den obligatorischen selbstgebackenen Broten): 1. Hackbraten mit Schafskäse
  • 2 kg gemischtes Hack
  • 4-5 Zwiebeln
  • 2-3 alte Brötchen
  • 4 Eier
  • Schafskäsewürfel
  • Gartenkräuter
  • Salz, Pfeffer
Die Zwiebeln schälen, würfeln und glasig anbraten. Das Hack mit den Eiern, den vorher eingeweichten Brötchen und den Zwiebeln mischen, ordentlich durchkneten und mit Pfeffer und Salz würzen. Dann eine breite Fläche (ca. 1 cm dick) ausrollen, mit Schafskäsewürfeln belegen, die Gartenkräuter drüber streuen. Das Ganze dann wie einem Rollbraten aufrollen und ab in den Ofen. Kann man sicher auch kalt essen. 2. mariniertes Gemüse:
  • rote Zwiebeln
  • normale Zwiebeln
  • Möhren
  • Pastinaken
  • braune Champignons
  • Knoblauch
  • Sellerie
  • Lauch
  • Olivenöl
  • Kräuter (vorzugsweise mediterrane)
  • Pfeffer, Salz
Für Sellerie, Lauch und Möhrchen eignet sich ganz gut das handelsübliche Suppengrün. Olivenöl mit Kräutern, Pfeffer und Salz als Marinade anrühren. Dann Sellerie würfeln und mit kleingehacktem Knoblauch in einer Pfanne anschmoren. Zur Marinade geben. Dann die einzelnen Gemüsesorten klein schneiden, ich habe sie immer einzeln gebraten. Möhrchen und Pastinaken, Zwiebeln und Champignons hatte ich in Streifen geschnitten, das Lauch in Ringe. Dann alles nach dem bißfest-Braten in die Marinade, kalt werden lassen und dabei öfter mal umrühren. Wer möchte, kann nach 12 Stunden etwas Öl abgießen (ist arg fettig) oder das Öl dann mit Weißbrot aufsaugen. Das zweite Gericht habe ich am WE mal ausprobiert, schmeckt kalt einfach klasse und eignet sich auch als Nudelsauce, wenn mal Reste vorhanden sind. Kann nun nicht sagen, ob "A"-Gerichte, aber alle Zutaten dazu gab es auch schon im 11. Jh. Von daher könnte ich mir vorstellen, dass man es nutzen kann. :whistling:
 
ich hätte jez auch hackbraten gesagt. ist das einfachste auf der welt und kann man kalt essen. ist ja fast wie ne friko.
 
@ Mara : Koche zwar selbst recht gerne für die Familie oder im Lager , aber nun meine Frage : Lässt sich das Hack so einfach aufrollen oder brauch ich das Hilfsmittel, wie z.B. ein feuchtes Spültuch drunter ? Ach ja, Garzeit ? Gerade bei Hack, zumal als dick gerollte Wurst, wichtig, sollte logisch durch aber auch " außen " nicht zu trocken werden. ?(
 

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