Handschuhe im Kampf

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Merc

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So, nachdem ich schon sehr oft hier gelesen habe, wie mit den verschiedensten Techniken (von A über HalbA bis Hightech) gearbeitet wird, um die Hand im Kampf zu schützen, wollte ich hier mal eure Meinung hören wo und bei welchen Aktionen ihr die Vor- und Nachteile von verschiedenen Handschuhen seht. Ich persönlich trage lederne, ungepolsterte Fingerhandschuhe, aber nur, weil mein Girff mit Draht umwickelt ist und ich mir sonst im Kampf die Handinnenseite Aufreisse... zumindest fühlt es sich so an (ich weiss, ich bin ne Memme :p). Ich persönlich halte Handschuhe für den Schutz nur bedingt für notwendig. wenn jemand Lederhandschuhe trägt um blaue Flecken und Schrammen zu vermeiden, kann ich das nachvollziehen, so fahre ich schliessich auch. Vor Brüchen oder anderem, was einen Plattenhandschuh (ausserhalb der Darstellung) oder einen Icehockeyhandschuh nötig machen würde, hatte ich nie Angst. Das kam mir schon immer so vor, als würde ich mit einem Rückenprotektor im Sandkasten spielen. Noch mehr hat es mich gewundert, als ich gesehen habe, wieviele Leute steife Fausthandschuhe verwenden, die quasi nichts anderes als das halten eines Schwertgriffes ermöglichen. Der Vorteil von allen Handschuhen ist natürlich der höhere Schutz, der dem eigenen Sicherheitsbedürfnis angepasst sein sollte. Aber oft habe ich das Gefühl, dass die Nachteile so stark überwiegen bei den "sehr stark schützenden Modellen", dass ich mich Frage, wie man da noch vernünftig kämpfen (sport treiben) kann. Gerade bei Hockeyhandschuhen und "Schwertkampfhandprotektoren" aus steifem LEder etc habe ich immer das Gefühl, dass eine ordentliche Handbewegung nicht ansatzweise möglich ist. zum vergleich: Beim Schwertkampf muss mein Handgriff während der Bewegungen immer mal wieder variieren, ähnlich wie beim Badminton. wenn ich aber so ein steifes Ding um die Hand habe, bin ich um einiges eingeschränkter, oder ich mache es mir selber schwer. Der italienische Griff zum Beispiel ist von virneherein unmöglich. Wenn ich meinen Gegner nicht kenne, kann ich all diese Einwände verstehen. aber im Schaukampf/Training/Freikampf mit einem festen Fechtpartner brauche ICH gar keine Rüstung. Ich denke, dass ein vernünftig und überlegt durchgeführter Schwertkampf weniger Verletzungsrisiko beinhaltet als ein Fussballspiel. Ist es also nicht besser, die Sicherheit selbst in die Hand zu nehmen, als sich mit Schutzausrüstung davon zu befreien, vorsichtig zu sein? Hier soll sich natürlich keiner angegriffen fühlen, ich halte es aber für ein interessantes Diskussionsthema. MfG Merc
 
Hey, Wahrscheinlich kommt es darauf an, WAS für einen Schwertkampf man praktikziert. Bei uns beim Training sind eigentlich auch nur vernünftige Leute, die eher darum besorgt sind den Gegner zu verletzen, als selbst verletzt zu werden. Hände und Unterarme sind ja auch keine Trefferzone (zumindest bem Codex Belli, oder wie det heißt). Trotzdem kann es immer wieder passieren. Ich hab die letzten Monate immer mit einem Kickbox-Handschuh gekämpft. Alles bis auf den Daumen war super gepolstert, aber genau auf den Daumen hab ich zweimal was drauf bekommen, einmal so doll, dass er richtig schön angeschwollen ist und ich ihn drei Tage nicht vernünftig benutzen konnte. Ich hab auch schon von Leuten gehört, die (gerade beim italienischen Griff) Finger wirklich verloren haben. Auch bei stumpfen Waffen kann die Wucht da durchaus ausreichen. Ich finde gerde ein guter Hand- und kopfschutz ist das Mindeste und absolut notwendig. Gambeson und Beinschutz ist sekundär. Aber meine Finger sind mir zu wichtig, als dass ich drauf verzichten könnte. *g* Ganz zu schweigen von brutaleren Kampfstilen, wie Huscarl, etc. Zu den Handschuhen: Da muss jeder selbst wissen, was er will. Ich wollte jetzt einen, der wirklich gut schützt. Das schränkt die Beweglichkeit ein wenig ein, das stimmt. Aber eine 100% bewegliche Hand benötige ich im Kampf auch gar nicht. Schutzausrüstung soll einen sicherlich nicht unvorsichtig machen lassen. Wir trainieren so z.B. auch ohne Gambeson, damit man lernt seine Treffer vorsichtig zu setzen, und auch selbst vorsichtig bleibt. grüße, Brad
 
:help aaalso.. Schutz ist UNBEDINGT! nötig.. ich kann deine Aussage mit dem Sandkasten nicht ganz inhaltlich auf eine Ebene bringen weil der Vergleich einfach hinkt.. Es kann jedem mal passieren, dass man abrutscht, das Schwert nicht so ankommt wie es sollte oder man gar auf dem Untergrund rutscht und aus versehen jmd irgendwo eine hingibt.. wenn dann da empfindliche Teile des Körpers getroffen werden halte ich es unverantwortlich von dir sowas zu sagen.. Klar kann ich meinen Partner kennen.. nur auch der/ich kann Fehler machen..vor 4 Wochen hatte ich nur einfachste Handschuhe an und glaub mir.. der eine Schlag daneben hatte seeeehr lange geblutet und aua gemacht :( Ein Mindestschutz (Kopf, Gelenke, Hände) sollte überall sein.. Man darf nicht vergessen, dass dieser Prügel mindestens 700-800 gr hat und meist ne ganz schöne Wucht.. ich persönlich kenne niemanden, der 100% im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte sich son Stahlteil mit der Masse auf die Finger bällern lässt..sorry ______________________________________________________ aber zurück zum Thema derzeit fahr ich mit Eishockeyhandschuhen super.. Beweglichkeit 3/5 Schutz 5/5 Geruch 1/5 ... jmd aus der Gruppe hat ne "MA"-Variante mit steifen Elementen, die an dem Handschuh vernäht sind.. zwar enorm abgeschlonzt, aber ziemlich beweglich und scheinen ihren Job verantwortungsbewusst zu tun allerdings sollte man sagen: bei genügend "Wums" und auf die falsche Stelle (seitlich von unten sind die Dinger "ungepolster") ist auch dort kein Allheilmittel.. etwas gesunder Menschenverstand des Partners und respektvoller Umgang gehören auch dazu.. Ich will in erster Linie Spaß an dem Sport haben und nicht mein Gegenüber krankenhausreif oder tot machen (ich weiß, das klingt einigen vll zu sehr nach Waschlappen-Kämpfen [aber lieber nur 50% der Kraft und Finger/Körper heil - als 100% und Finger tschau.. wer weiß wofür der mal gut is :p ])
 
also schutz für die hand ist mir sehr,sehr wichtig! ich finde es schade,dass immer nur bezug aufs schwert gelegt wird!ich kann ja auch noch mit einer axt,danenaxt,speer,ger,einhandger "arbeiten" und da sind handschuhe fast wichtiger,als alles andere! bei äxten(im allgemeinen)gibt es nämlich keine parierstange und da sind die hände dem gegener "schutzlos" ausgeliefert.da kann dann so einiges schief gehen. sicher,wenn man sein gegenüber gut kennt und nur zu zweit "arbeitet",könnte man den schutz weg lassen.ich schreibe bewusst....könnte man.aber was ist,wenn dann doch mal ein schlag daneben geht oder oder oder....manchmal ist halt komisch! und auch im "linedance"(wie ich es immer gern nenne)hast du auf einmal 5gegner vor dir und du weisst nie,wie die drauf sind,wie hart die schlagen(weil halt irgendwie jeder anders ist....erfahrungswert),wohin die eigentlich schlagen wollen und durch abgefälschte schläge,weil von jemand anderem was wegrutscht....(ich wollte auch nie jemandem auf den kopf schlagen oder an den helm-beim codex belli-aber das kam auch schon vor,weil mal ein sportgerät ausgehebelt oder "umgelenkt" worden ist....das mal so als beispiel) sicherheit geht vor.und ich möchte meine finger und hände auch noch am tag danach noch gut benutzen können. und sind wir mal ehrlich...hat man erst einen treffer kassiert und es macht autsch,blutet vor sich hin,ist gebrochen...macht doch die ganze veranstaltung keinen spass mehr!
 
Ich kenne genügend gebrochene Finger MIT Handschuhen und ich weiß, dass es beim sportlichen Fechten einfach dazu kommt, dass man auch mal wuchtig die Hand trifft. Nach meiner Einstellung ist das mit Kopftreffern etwas anderes, aber das ist ein anderes Thema. Aber Handschuhe und Gelenkschutz bedürfen keiner Diskussion. Da würde ich jede Versicherung verstehen die sich verweigert. Aber auch wieder anderes Thema... Des weiteren bedarf es mit einhändig geführten Schwertern meiner Meinung nach nahezu keiner Griffänderung oder gar den italienischen Griff ...gut ich habe noch nicht einmal einen Parier, also von daher... Aber selbst mit Handschuhen kann man problemlos Griffe ändern, zumindest mit Eishockeyhandschuhen. Mit denen kann ich beispielsweise auch Flachen öffnen etc. Und ich kann den Fechter noch so gut kennen, aber gerade Handtreffer können immer passieren. Handtreffer können sehr schnell sehr schlimme Verletzungen nach sich ziehen.
 
Danke für die ausführlichen Antworten bisher! Nun, um meine "lebensmüde" Einstellung vielleicht ein wenig zu erklären: Da unser Sport ja rein garnichts mehr mit effektivem töten zu tun hat, man aber trotzdem irgendeinen Maßstab haben will, woran man sehen kann, dass man es "richtig" macht, war mein Ziel immer, Das Ding so kontrollieren zu können, dass keine Verletzungen zustande kommen und ich auch meine Grenzen kenne. Das trotzdem immer etwas passieren kann, stimmt schon. Ich bin natürlich nie zu hundert Prozent sicher. Ich kämpfe auch mit Armschienen, Handschuhen und Helm.... aber das tue ich eher, um das Restrisiko auszuschalten, nicht, weil ich mich ohne nicht sicher fühlen würde. Natürlich schützt man sich, aber das muss meiner Meinung nach verhältnismäßig sein. Unverhältnismäßig wird es meiner Meinung nach, wenn ich mich mit meinem Sicherheitsfaktor beim Sport behindere, wie manche es mit ihren zugegebener Maßen extrem sicheren Handschuhen tun. Das Risiko, dass ich mit leichten Handschuhen habe, ist kalkuliert, da ich weiss, dass mein Fechtpartner keine Schläge macht, die mich bei einer nackten Hand verletzen könnten - weil er sein Schwert beherrscht. Wenn ich das nicht weiss, muss ich mich entweder sehr stark schützen, das Risiko eingehen oder es laßen. Da ich sooo verückt auch nicht bin, würde ich mich in einem solchen Fall natürlich intensiver schützen, oder ich würde es lassen. Ist halt eine sehr schwierige Angelegenheit, weil man zwei verschiedene Bedürfnisse unter einen Hut bringen muss: möglich leichte, praktische Ausrüstung und möglichst hoher Schutz. MfG Merc
 
Um es noch einmal deutlich zu sagen: Einfache ungepolsterte Handschuhe bringen rein gar nichts, dann schon fast wieder gar keine.... Die Brüche die ich kenne sind oft auch mit Eishockeyhandschuhen passiert. Auch die Handschuhe aus dem Fechten, welche etwas Polsterung besitzen, oder Skihandschuhe bringen rein gar keinen Schutz. Aber um nicht ganz so schwarz weiss zu malen würde ich dir sogar zustimmen, wenn es sich nur um einen reinen Schaukampf handelt oder auf recht niedrigen Niveau frei gefochten wird.
 
Ich hab nen paar Quarzsandhandschuhe die sind zwar alles andere als perfekt liefern aber beim kontrollierten kämpfen mit dem Partner deines Vertrauens genug Schutz um leichten Kontakt an Finger und Hand Schmerzfrei und unbeschadet zu überstehen. Ist aber nichts was ich bei härteren treffern empfehlen würde. Gits da eigendlich nichts im Eskrimabereich was sich sinnvoll nutzen lässt? Da sind doch finger auch immer potenziel gefährdet ;(
 
Es gibt Eskrima Handschuhe, welche auch schlanker, aber meistens teurer sind. Also abgesehen vom finanziellen sehr zu empfehlen!
 
Das Risiko, dass ich mit leichten Handschuhen habe, ist kalkuliert, da ich weiss, dass mein Fechtpartner keine Schläge macht, die mich bei einer nackten Hand verletzen könnten - weil er sein Schwert beherrscht.
Ui, wenn ich mich da immer drauf verlassen hätte währen die finger schon so manches mal gebrochen gewesen ........
 
Hat hier jemand "Restrisiko" gesagt. Ist das nicht das Risiko, dass eigentlich nieeemals eintritt? Ähem! Nix für ungut, aber du kannst von mir aus ohne jeder Rüstung in Badehose kämpfen, wenn Ihr Euch darauf geeignigt habt ordentlich aneinander vorbei zu hauen. Was das insgesamt noch mit "Kampf" zu tun hat, weiß ich nicht. Du allerdings auch nicht, dewegen nennst du es ja auch Sport. Mir ist nur unklar, warum du von einem Sport erzählst und ein Thema mit dem Titel "Kampf" anfängst. Das ist verwirrend. Du hast allerdings recht, dass es keine geeigneten Protektoren gibt, die ausreichend Bewegungsfreiheit lassen, um das Fechten ohne dicke Rüstungsteile zu simulieren. Das ist schade!
 
1. Als Außenstehender Nichtkämpfer kann ich dazu nur ein Sagen. Ich habe schon wer weiß nicht wieviele Nägel mit nem normalen Latthammer (wieviel Gramm hat der eigentlich) eingekloppt und ich treffe immer mal wieder die eigenen Finger und das nicht mal sacht. Und wenn ich mir Vorstelle jemand anders kloppt die Nägel rein und ich halte nur... ne da soll mal jeder die eigenen Finger hinhalten. 2. Sollte ich jemals am sportlichen Fechte teilnehmen dann ganz sicher nicht ohne entsprechende Rüstung und nicht gegen jemanden der nicht voll gerüstet/geschützt ist. DEine Idee ist einfach nur verantwortungslos deinem eigen Körper gegenüber und deinem Gegner(auch für den hast du eine Gewisse Verantwortung). 3. Mir fehlen ein paar cm Finger, bin halt Tischler, und ganz deutlich die FEHLEN. Lass es nicht soweit kommen das dir auch was fehlt. 4. Theoretisch kann man alles, rein praktisch gibt es keine Chance alles richtig zu machen 5. Restrisiko siehe auch Fukoschima
 
hey ich als gladiator halte den schutz von gesicht,finger,schienbeine und sämtlichen schmerzhaften stelle als unglaublich wichtig..ich selber trage wenn wir jetzt freie übungskämpfe vollziehen, sprich ohne absprachen, immer quarzsandhandschuhe die reichen auch über die handgelenke.. an den beinen immer schienenpanzer..für den kopf immer meinen helm...ich habe mal eine weile einen beißschutz getragen, allerdings fühle ich mich auf eigenem risiko heraus sehr unwohl... ein freund von mir hatte zum training mal eine schusssichere weste getragen..(absolut kein MUSS und eigentlich nicht sonderlich schlaghemend) ein gambeson is da empfehlenswerten im preis und co...allerdings hatte er mal bei einem schaukampf eine stumpfe abgerundete "spitze" zwischen die rippen bekommen und monate lang ärger gehabt... ich für mich kann nur sagen schutz umbedingt..kein wenn und aber...bloß kein risiko..wobei ich sagen muss im freikampf trage ich auch nur die historischkorrekte ausrüstung eines murmillo...dabei aber festgestellt wie schmerzhaft das alles sein kann....
 
ein freund von mir hatte zum training mal eine schusssichere weste getragen..(absolut kein MUSS und eigentlich nicht sonderlich schlaghemend) ein gambeson is da empfehlenswerten im preis und co...allerdings hatte er mal bei einem schaukampf eine stumpfe abgerundete "spitze" zwischen die rippen bekommen und monate lang ärger gehabt...
Die Dinger sind ja auch nicht dafür gemacht Klingen und "langsame" Projektile aufzuhalten :kopfhau dafür gibts doch extra Schnitt und Stichschutz Erweiterungen Ob sie jetzt gut Wucht nehmen sei auch mal dahingestellt aber bestimmt besser als nix Btw weißt du welche klassifizierungsstufe seine Weste hatte ? Da kann man denke ich einiges ableiten weil Weste ist ja nicht gleich Weste. Ich bin ja generell ein großer Fan von Motorradprotektoren.. muss man aber drunter tragen sonst sieht es Sch... aus :D
 
Nix für ungut, aber du kannst von mir aus ohne jeder Rüstung in Badehose kämpfen, wenn Ihr Euch darauf geeignigt habt ordentlich aneinander vorbei zu hauen. Was das insgesamt noch mit "Kampf" zu tun hat, weiß ich nicht. Du allerdings auch nicht, dewegen nennst du es ja auch Sport.
Ich nenne es Sport, weil es Kampf zu nennen in jeder Hinsicht albern ist (mal vom Umgangsprachlichen "wir machen Schwertkampf" abgesehen). Kampf bedeutet für mich scharfe Waffen und mein Gegner ist hinterher tot. Wollte ich mal ausprobieren, aber zum einen ist das nach jedem Kampf heutzutage ne Menge Papierkram und nach ner Zeit gehen einem einfach die Feinde zum Kämpfen aus. Wenn du das was du tust als Kampf bezeichnest, bist du entweder ein Hardliner oder hast genauso wenig Ahnung von Kampf, wie du mir vorwirfst. ;-) Wenn ich meinen Gegner nicht wirklich verletzen will, muss ich auch nicht wirklich Kraft in den Schlag legen.. Im Normalfall ist der andere eher mein Partner als mein Gegner. Ich versuche ihn garnicht wirklich zu treffen. ich versuche ihn leicht zu berühren. Ich verstehe eure Sicherheitsbedenken, was den Freikampf und Konsorten angeht. Um noch mal den Fussball vergleich heran zu ziehen: Ich kann barfuß spielen, und wenn meine Mitspieler nicht agressiv spielen, es also nur "spielen zum spass" ist, und sie entsprechend "gut" sind und aufpassen, muss ich mir nicht viel sorgen machen. Was mich übrigens wundert, ist nicht, dass ihr Schutzkleidung eisern verteidigt (das ist sogar gut und verantwortungsvoll), sondern dass ihr die Abstufungen, die überall sonst zugelassen sind, im Schwert"sport" nicht zulasst. lansames fahren ohne Helm ist was anderes, als ohne Helm über eine Halfpipe zu jagen. Diese Abstufungen muss man auch in unserem Sport machen- wenn ich nicht wettbewerbsbezogen gegen einen mir sehr vertrauten Partner "locker" Fechte, kann ich das WIRKLICH in badehose machen. Es geht mir garnicht darum, Schutzausrüstung als unnütz abzustempeln. Es geht mir nur darum, dass man seine Schutzausrüstung Verhältnismäßig wählen sollte. Ich denke, in vielen Köpfen steht noch der Gedanke von Waffen und Gefahr, wenn es um unsere Schwertsimulatoren geht. Es ist aber ein SPort wie jeder andere und auch nicht gefährlicher, wenn man ihn vernünftig durchführt. Und Horrorszenarien sind denke ich egal bei welchem Sport immer unangebracht. Mein Vater hat mit 12 allen ernstes fast sein Bein beim Fussballspielen verloren. Das ist kein Witz. Er hat bis heute eine Knochenmarkvereiterung und ist in seiner Laufstrecke sehr beschränkt wegen der Schmerzen. Trotzdem werde ich mich hüten, dass als Gefahr für ein Fussballspielendes Kind in aussicht zu stellen. Auch würde ich weiterhin mit "blanken" Schienbeinen mit ein paar Freunden im Park den Ball kicken. MfG Merc
 
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:help um bei deinen Vergleichen zu bleiben Schwert"egalwiemansnennt" is außer zum möchtegern-ästhetischem herumwedeln mit nem bissl Stahl IMMER mindestens mit Mountainbiking zu vergleichen.. es macht Spaß, ABER man schützt sich..Wenn man trotz können doch mal hinfällt oder wenn man nen Platten kommt.. oder was bricht.. oder nen Vogel einem ins Auge ka*** und man deswegen stürzt.. im Endeffekt hat man den Schaden.. deine Vergleiche finde ich milde gesagt.. fehl am Platze.. wenn ich deine Auffassung von "Sport" und dann zum Thema Schutz sehe is das wien Pissbereich im Whirlpool.. Dein Thema heißt: Handschuhe im Kampf! <= KAMPF .. du redest aber von deinem rhytmischem Stahlwedeln..mit einem Partner der alle physikalischen Risiken ausgleichen kann.. dem nie was kaputtgeht, nie abrutscht, ect... (so wie sich das liest: eigentlich wollt ihr ja eigentlich beide dem anderen nix, außer mal cool das Schwert rumwirbeln..= Sorry.. kleine Kinder langen auf die Herdplatte.. ich hoffe ähnliches geschieht bleibt dir erspart.. Was bringen alle deine "Definitionen" wenn nen Anfänger deinen "Thread" liest und denkt.. hey..cool was der schreibt.. Schutzausrüstung is egal..und eh so teuer.. mein Gegenüber is bestimmt sautoll (kommt einem allein so vor, weil man selbst noch wenig Ahnung hat).. machen wirs halt ohne *Zack* Finger hinüber.. Du bist 18.. zumindest steht das auf deinem Profil.. wie geil würdeste 50 Jahre mit gelähmten Fingern finden? Lern bitte mal verantwortungsbewusst zu sein! ..und bitte nicht erst wenn jemand mit lalü kommt um was zu fixen..
 
GIB FINGERAUA KEINE CHANCE!!! ORDENTLICHE HANDSCHUHE SCHÜTZEN!!! Am 1.1. ist "weltschutzhandschuh-tag". .....das konnte ich mir grad nicht verkneifen. merc....ich will dich mal bei den schlachten und kämpfen und training sehen,die/wo ich mitgemacht habe und dann reden wir nochmal über das thema!!!
 
Ihr kennt sicher alle den Satz: "Keine Angst, Schatz! Ich zieh ihn vorher raus!" (Gummi brauchen wir nicht, das macht das Gefühl kaputt) Der Schwertkampf, wie wir ihn heute kennen, ist doch nur ein riesengroßer Kompromiß, der meiner Meinung nach mit den Fechtschulen der Renaissence angefangen hat und dessen Wandel mit den alltäglichen Anforderungen der jeweiligen Epoche einhergehen. Letztenendes muß jeder selber darüber für sich entscheiden, wie weit weniger Protektor zu vertreten ist, wenn man ein möglichst authentisches Gefühl haben will. Bei Fragen von Anfängern kann man zwar ruhig von der eigenen Erfahrung heraus einen Rat erteilen, sollte aber empfehlen, sich möglichst viele Meinungen einzuholen. Für mich persönlich steht es ganz außer Frage, daß ich immer auf der Suche nach dem bestmöglichsten Handschutz bin, [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']DA VON MIR MONTAGSMORGENS ERWARTET WIRD, 100% GESUND UND EINSATZBEREIT AUF DER ARBEIT ZU ERSCHEINEN- [font='Arial, Helvetica, sans-serif']und dafür brauche ich unbeschädigte Hände! :thumbsup: ;) :help [/font][/font]
 
:help deine Vergleiche finde ich milde gesagt.. fehl am Platze.. wenn ich deine Auffassung von "Sport" und dann zum Thema Schutz sehe is das wien Pissbereich im Whirlpool.. Dein Thema heißt: Handschuhe im Kampf! quote] Der Titel "Handschuhe im Kampf" war tatsächlich nicht ganz glücklich gewählt. das war das von mir erwähnte umgangssprachliche "schwertkämpfen". Vielleicht kennt ihr das, wenn ihr ein Thema in eine üÜberschrift packen wollt und es kommt nicht immer das beste dabei raus. Ich finde allerdings, dass der Titel das Thema im groben doch ganz gut erfasst. Nun zu meiner Definition. ... Wenn du meine Definition natürlich missverstehen willst, ist das ganz logisch. ja, ich wirble mit einem Stück eisen rum ohne das ich jemand anderes verletzen will. das mit dem Ryythmisch lassen wir mal weg. [ironie] was tust DU? wieviele hast du schon im KAMPF besiegt? Hast du sie getötet oder Lösegeld verlangt? Ich persönlich würde ja die Köpfe meiner im KAMPF besiegten FEINDE an die Wand hängen.... [/ironie] Zu dem anderen: ich bin durchaus verantwortungsbewusst. Es ging mir NIE darum, Handschutz runterzuspielen, das habe ich mehrmals geschreiben. es ging mir nur um Verhältnismäßigkeit. Fechten hat heute andere gesichtspunkte als früher. heute geht es darum, seine Waffe sicher führen zu können - das seht ihr wohl anders. Ich will euch nichts unterstellen, aber ich habe hier das Gefühl, dass sich nur in die hundertprozent sichere vollrüstung geschmissen wird, damit man auch richtig draufzimmern kann und auch ncoh so undurchdachte und unkontrollierte Aktionen nach belieben entladen kann... ich gehe lieber ohne rüstung nur ein paar sanfte Fechtübungen durch, als in einer vollpaltte gegen einen zu kämpfen, der seine alleletzte Kraft darin setzt, auf mich einzuschlagen. Dass ich das ganze auf Handschuhe bezog, lag daran, dass es mir gerade dort sehr extrem auffällt - lieber mehr schutz als mehr vorsicht, scheint oft die devise zu sein. Ich bin aber der Meinung, erst die Vorsicht, und das, was man damit nicht abdecken kann, bzw dort wo deren Grenzen liegen (Unfälle, die man schlecht verhindern kann wie wegrutschen auf dem Boden etc), decke ich mit Schutzausrüstung ab. Ich bin auch kein DUmmkopf. Ich weiss, das Verletzungen vorkommen und diese auch oft sehr schmerzhaft und manchmal auch gefährlich sind. Beispielsweise kenne ich jemanden, der mit einem Zweihänder so draufgehauen hat, das er seinem Partner 3 Finger gebrochen hat. Das sind aber zu 99% keine Unfälle, "die halt passieren" sondern fast schon Körperverletzung bzw eigene Dummheit. Als Sportler habe ich eine Verantwortung für mich und meinen Partner. das heisst, ich muss es mir durch den Kopf gehen lassen und egal wie mein Partner aussieht Schutztechnisch, muss ich mir trotzdem überlegen, was ich tue. Rüstung ist kein Freibrief für Prügeleien. Ich finde es jedenfalls um einiges Verantwortungsloser, auf eine noch so toll geshcützte HAnd draufzudreschen, weil ja "nix passieren kann".
GIB FINGERAUA KEINE CHANCE!!! ORDENTLICHE HANDSCHUHE SCHÜTZEN!!! merc....ich will dich mal bei den schlachten und kämpfen und training sehen,die/wo ich mitgemacht habe und dann reden wir nochmal über das thema!!!
Mhm, da wiess ich nicht was ich sagen soll, kutte. Ich kenne die Veranstaltungen, bei denen du mitmachst, nicht. du aber auch meine nicht... also wolltest du damit nur sagen dass es bei dir ganz hoch her geht und ich keine AHnung habe? Kann ja gut sein, dass du viel mehr Erfahrung hast als ich, aber deine Aussage hat keine Grundlage. Nur deine Aussage, das ordentliche Handschuhe schützen, rettet deinen Beitrag noch meiner MEinung nach... MfG Merc
 

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