gisa
Well-known member
da nehme ich dann die etwas dickere knochenadel.
Habe ich auch mal probiert, bevor ich andere Nadeln hatte, aber bei handgwewebten altem Bauernleinen waren diese denkbar ungeeignet, da dieser Stoff sehr dicht gewebt ist. Anders wie die modernen Leinenstoffe, die sind viel lockerer gewebt. Die Nadeln waren einfach zu dick dafür, vor allem bei mehreren Lagen Stoff war ein Durchkommen ein richtiger Kraftakt und nur mit zusäztlichem Vorstechen mit Hilfe einer Ahle möglcih. Dann habe ich extra angefertigt bekommen von jemanden eine ziemlich dünne Nadel aus Knochen (?) oder ich glaube sogar aus Horn (diese sind erheblich stabiler), aber nach relativ kurzer Zeit ist sie beim Säumen des Kleidungstückes im Bereich der Keile, wo ja mehrere Lagen Stoff aufeinander liegen, einfach zerbrochen...tja und das war´s dann damitIch nähe meine Gewandung immer mit einer dünnen Knochennadel, die ist zwar etwas dicker als meine moderne Nähnadel, aber da die Fasern beim Leinen eher auseinander geschoben werden als zerstört, hinterlässt die Nadel keine Spuren.
Schau hier in dieses Buch: Die hoch- und spätmittelalterlichen Buntmetallfunde nördlich der Alpen; ISBN-13:978-3-89646-335-7 Versuche es mit Fernleihe, für den Preis der Bücher könntest du dir nämlich sehr viel Näh- und Stecknadeln kaufen.Kann mir jemand sagen, wo ich Quellen dazu finde, zu welcher Zeit Nähnadeln aus welchem Material bestanden und ob und wenn ja wie sich die Form im Laufe der Zeit geändert hat?
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