Testbericht: Schwertscheide zum Schmiedeteufel Schwert

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Snorri

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Hallo zusammen, Nun möchte ich Euch einen kleinen Testbericht geben. Ich habe vom Schmiedeteufel das Wikingerschwert mit 1000 Gramm. Ich brauche dem Testbericht von Simson_Viking nichts hinzuzufügen es ist ein super Schwert und liegt gut in der Hand und läßt sich prima führen. Nun fehlte dazu noch die passende Schwertscheide. Der gute Schmiedeteufel verweißt mittlerweile auf einen Schwertscheidenmacher, von dem diese Scheide ist. http://schwertscheiden.oyla.de/ Die Schwertscheide besteht aus einem Holzkörper der mit Rehfell innen ausgelegt ist. Das Schwert gleitet wie Butter aber hat trotzdem einen super Halt. Von außen ist das Ganze mit Hirschleder überzogen und anschließend geölt und gewachst worden. Da ich eine Wikingerscheide habe, ist diese etwas breiter, die Homischeiden macht er etwas schmäler, eben passend zur Zeit. Die Mund und Ortbleche sind aus Stahlblech und werden auf Wunsch auch brüniert, damit es älter aussieht. Als Gürtelführungen hat er mehrere Versionen wobei mich meine Wikingervariante voll begeistert. Alles in Allem eine wunderbar handgefertigte Scheide, die den Preis mehr als Wert ist und ich nur weiterempfehlen kann!!! :thumbsup: Asaheil ok Vana Snorri Anbei ein paar Bilder:
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Grüße, ich finde die Wiki-Scheide super Schön. ABER: 214.- Euro! ist schon ein "sehr stolzer" Preis. Sie wird es sicher wert sein, aber mit ein wenig Handwerklichem Geschick kann man die selber machen. Dann ist Sie auch Unic. Ich trage meine selbstgemachten Teile um einiges stolzer als die gekauften.
 
Grüße, ich finde die Wiki-Scheide super Schön. ABER: 214.- Euro! ist schon ein "sehr stolzer" Preis. Sie wird es sicher wert sein, aber mit ein wenig Handwerklichem Geschick kann man die selber machen. Dann ist Sie auch Unic. Ich trage meine selbstgemachten Teile um einiges stolzer als die gekauften.
.......wie du erwähnst, der Preis ist es wert aber eigentlich sogar zu günstig wenn der "Macher" davon in D leben muss. Die Idee ist super, Schwertscheiden in Handarbeit in D herzustellen :thumbup: . Der Mann hat wenigstens einen Bezug zu seiner Arbeit. Grüsse Gullbrand z.W.
 
Stimme ich dir vollkomen zu Marco! Da kann ich ein Lied von singen... Für 200 € bekommst du vieler Orts gerade mal die Wicklung bei einer Homi-Scheide. Man muss halt immer aufwiegen, ob es sich für einen lohnt die Scheide selbst herzustellen. Man muss die Materialien beziehen, experimentieren, vielleicht gehen die Ersten versuche schief und dann braucht man auch genug Zeit und Fähigkeiten / Talent. Für viele Leute ist es wohl günstiger einige Überstunden zu schieben, bevor man sich selbst an so eine Scheide macht. Es ist viel Geld, ja ich hab Anfangs die Relation auch nicht ganz begriffen, aber es stecken wie gesagt viele Ressourcen in so einem Werk, die bezahlt sein wollen. Deine Arbeit in Ehren Thelduran, das ist bewundernswert, aber du weißt es ja dann am besten. Ich werd mich bei meinem nächsten Schwert auch selbst an den Scheidenbau machen. Nicht weil ich damit viel Geld sparen werde (höchstwahrscheinlich ist das Gegenteil der Fall), sondern weil es mich interessiert. My 2 Cents Liebe Grße
 
Trinitatis nein, das ist kein Witz, Hohlniete sind auf jeden Fall um 1200 in Sz-Gebhardshagen nachgewiesen :), aus Messing ähnlich CuZn27 übrigens, nicht aus Tombak. Und ich habe auch schon frühere gesehen. Die waren früher tatsächlich nicht blöde. Allerdings ist die Mehrzahl solcher Funde denn doch Rollniete
 
Scheiden mit Blindnieten
das sind m.E. Halbhohlnieten..., die sind mir bislang noch nicht aus dem MA bekannt. Reine Hohlnieten kenne ich von Griffschalenbefestigungen aus dem SpäMi durchaus
 
Die gezeigte Scheide steht hier nicht zur Debatte, so mit der franz .Lilie drauf ..... Mir ging es darum, zu zeigen, das man bitte vorsichtig sein soll, wenn man sowas wie Trinitatis schreibt. Um zu behaupten , Halbhohlnieten oder Hohlniete wären "nicht mittelalterlich" , fehlen logisch , die Belege. Ich wäre da sehr vorsichtig, weil eben Hohlniete aus Werkstoffen, die es nach einem Teil der Fachliteratur nicht gab, im Museum als Fund anzusehen sind, einschließlich der Beschreibung der Fundlage. Einen Vollniet aufbohren, um ihn besser breiten zu können, ist mit Kenntnis eines Hohlniets nur ein winziger Schritt. Es sind mir zwar keine Funde bekannt, genau wie vielen anderen, aber vielleicht dem Scheidenhersteller ?? Außerdem ist diese Scheide wohl sehr viel jünger als Wikingerzeit einzuordnen und es wird nicht behauptet, sie sei mittelalterlich.
 
Ich will als Hersteller der Scheide auch mal was dazu sagen, und es ist mir inzwischen scheissegal wie das rüberkommt und ob ich damit jemanden auf den Schlips trete oder ne Verwarnung bekomme oder gesperrt werde..... Ist es inzwischen Pflicht, oder steht es in den Forenregeln, das mindestens 1 mal pro Woche, gequirlte Scheisse verzapft werden muss und irgendwer dumm angegangen werden muss? Oder liegen diese geistigen Tiefflüge am Wetter? Man Man Man ich glaub mir platzt langsam der Arsch! Habt ihr eigentlich nix besseres zu tun als Unfrieden zu säen? Und damit man mich nicht falsch versteht -> Ich fühle mich nicht im geringsten angegriffen. Ich weiss, das meine Scheiden mehr "A" sind als alles andere was es sonst zu kaufen gibt. Und der Haltbarkeit halber werden ein paar Abstriche gemacht - Leute wie die ewigen Meckerer hier, wären die Ersten die abgehen würden wie ein HB Männchen, wenn ein Beschlag irgendwann anfängt zu klappern oder zu rutschen. Komischerweise haben die mindesten 50 Leute, die bisher ne Scheide gekauft haben mit den Nieten keine Probleme gehabt. Und wenn einem nix weiter einfällt, zieht man über den Preis her und wirft mit "Kalkulation" und "Deckungsbeitrag" um sich! WOW! Neue Worte gelernt? Ich habe leider ein riesiges Problem damit, wenn regelmässig Arbeiten und somit auch die Hersteller angegangen werden. Das fing beim Thomas an und (welch Wunder da mein Link auf seiner Seite steht) geht nun bei mir weiter. :kopfhau Aber ist ja richtig, gab ja lange keinen Stress hier - dagegen muss man schleunigst was unternehmen! Also auf Kameraden, weiter meckern und weiter stressen! Ich fahr langsam drauf ab! BTW: PN wird nix nutzen, wird von mir sofort ungelesen gelöscht! Hab KB auf so nen Schwachsinn und noch weniger auf dämliche Diskussionen!!!
 
Ich kann deinen Missmut durchaus verstehen. Mich stört hier auch, die art und Weise wie von einigen fast schon zwanghaft am anderen (oder an seinem bevorzugten Hersteller) rumkritisiert wird und jede Aussage auf die Goldwage bzw. in lächerliche gezogen wird. Genauso wie mich langsam aber sicher dies "Von oben Herab" Art auf die Nerven geht. Zugegeben, ich schreibe nicht oft hier und meistens lese ich nur die einzelnen Themen, aber diese permanente gemaule und gezicke auf der Persönlichkeitseben kann einen schon abschrecken. Auf der anderen Seite muss ich aus meiner eigene Erfahrung mit solchen Foren feststellen, dass die die den Held im Erdbeerfeld im Forum spielen im echten Leben nicht die Zähne auseinander bekommen. Also meistens viel Lärm um nichts! Aber mal was anderes ... mir stellt sich wirklich die Frage, wie ich für 20€ eine gleichwertige Scheide mit Holzkern und ordentlichen Leder herstellen kann ??? Ich meine ich bin ja auch nicht gerade blöd ... aber bei manchen Preisvorstlungen komme ich nicht mit ... wenn Material wirklich so billig sein soll ... warum habe ich dann das noch nirgends gefunden ... oder was mache ich falsch ???
 
wenn Material wirklich so billig sein soll ... warum habe ich dann das noch nirgends gefunden ... oder was mache ich falsch ???
Das Material ist wirklich günstig. Ne Ziegenhaut bekomm ich für etwa 12,- bis 15,- Euro (nicht "A", da meistens aus Afrika), ein Kaninchenfell für ca 4,-Euro (das könnte evtl vllt sogar mal etwas "A" sein!!!) -> wobei eins net reichen wird.... Da wäre ich dann bei etwas über 20,- Euro. (Es sei denn jemand verkauft mir ne halbe Ziegenhaut) Fehlen ja nur noch Sachen, die jeder als Reste rumliegen hat: - Holzleim (nicht "A" da Chemie) - Brettchen (nicht "A", da aus Kiefer oder Fichte) - Leisten (nicht "A" s.o.) - Faden (nicht "A" da mit Baumwolle versetzt) - Stahl- oder Messingblech (nicht "A" da gewalzt und viel zu Hohe Qualität) - Lein oder Karmelienöl (nicht "A" da chemisch mit Zusätzen hergestellt) - Lederwachs oder -fett (nicht "A" da Chemie) - Dickleder und 2 Stahl- oder Messingringe (nicht "A" meisst Pressleder und Ringe aus gezogenem Rundmaterial und diese auch noch verlötet!!!) - diverse Niete (niemals nicht "A" - dafür schäme ich mich am Meisten) :keule1 und dann verkauf ich die auch noch als "mittelalterlich" :schock1 (Wenn jemand Lust hat, kann er ja mal ne Liste machen, was diese Sachen im VK kosten würden, wenn sie irgendwer "A"-herstellt und zum Verkauf stellt! BTW: Die Niete dürft ihr weglassen, da es da sicher Probleme gibt :whistling: ) Über die Arbeitszeit will ich jetzt mal nix sagen, aber wenn man es ordentlich macht und auch so, das man es ruhigen Gewissens verkaufen kann, dann dauert so eine Anfertigung schon etwas. Und selbst wenns nur für mich wäre, dann ist so ne Scheide auch net "mal schnell" gemacht - und gerade für mich, dauerts dann noch länger! Das liegt aber meistens dran das mein Zeug liegen bleibt um für Andere was zu machen ;) .
 
Holzleim als Hautleim von gut und günstig A weil Gelatine ist Gelatine, irgendwas n € Ziegenhaut ist Ziegenhaut, ob die nun deutsches Kraut oder Akazie gefressen hat -> A Brettchen habe ich keine rumliegen, muß ich teuer kaufen oder aus Pappel spalten 5€ min Faden Sternzwirn Leinen 1,5 € Messingblech nicht ganz A, als Tombak, das rötere schon eher, gehämmert ~ 20€-30 für 10x10 cm, 2mm dick Leinöl A , da keine Zusätze im Lebensmittelöl sind, lederwachs ist Bienenwachs in meist Rapsöl, also auch A Messingringe sind A, da die schon zu Römerszeiten Draht daraus ziehen konnten , und Ringe verlöten ist nun keine Kunst seit der Bronzezeit Niete ....., Kupfer in merowingischen Gräbern als Vollniet/"Kerbniet", al s Rollniet in Messing seit mindestens 1200, Bronze seit der Bronzezeit, Kupfer Vendelzeit, Aber warum nimmst Du verlötete Ringe und kaufst die? Draht wickeln, aufschneiden, fertig.... geht schneller als Paket aufmachen und kontrollieren oder im Baumarkt kaufen. Die halten auch unverlötet, damals wie heute ... Naja, zum Preis sage ich lieber nix, denn bekanntlich arbeiten ja die meisten Kunden für umsonst. Und nem Computerfachmann seinen VK Stundensatz in Rechnung stellen ..... (Computer hat ja fast jeder und das bisschen tippen .... 120 € /Std oder so) Passt schon, johann
 
Heinrich: Am Beispiel meiner Falchionscheide 59 Cent für die beiden Holzbretter in 4 mm Stärke (Pappelsperrholz), 1,78 EUr für zwei Bastelholzleisten, die paar Tropfen Leim lass ich mal aussen vor. Das Leder setze ich mal für 8 EUR, je nach Herkunft und verwendete Menge. Fellreste sind auf Flohmärkten fix besorgt. Der Zusammenbau war netto in ner halben Stunde erledigt und das nähen? Ich mein da gerade mal eine Stunde verwendet zu haben. Wenn Beschläge dran kämen, nun da müsste man das noch dazurechnen. Nieten? Benötigt man nicht zwingend, bisher kam ich komplett ohne aus.
 
Aber warum nimmst Du verlötete Ringe und kaufst die?
Ne Ne... war falsch ausgedrückt. Wir biegen die aus Rundmaterial heiss um ein Rohr. Dann schneiden und fertig. Verlöten tue ich die, weil ich keine Reklamationen aufgrund (nur) eines aufgebogenen Ringes möchte. Bei so einfachen Sachen geh ich lieber auf Nummer sicher.
 
also caranfen 1 1/2 Stunden der Bau, Einkauf der Fellreste nochmal ne Stunde mit Macht sind schonmal 2 1/2 Stunden Was verdienst Du in der Stunde?? das + 25 % hättest Du gehabt, hättest Du Überstunden gemacht, nach 20:00 Nachtzuschlag 25% Nun rechne mal ... Gut, als Unternehmensberater sieht das anders aus, da sind dann 2 1/2 Stunden Beratung , ich sags lieber nicht, denn Akquise wird ja nicht bezahlt, ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OT Der Rest zum Lebensunterhalt kommt dann als Aufstockung vom Amt ... Warum soll eigentlich die Allgemeinheit über "Geringverdiener/Aufstocker" den "handwerklichen Bedarf" der "Kopfarbeiter" subventionieren? Bei mir wärens z.Zt auch nur 30€ ;-) netto oder 60€ brutto, oder eben gut 4 std Arbeit für so eine Schwertscheide .... Und , grob geschätzt , also 1:1 mit Johanns Arbeit, wobei die Preise ja brutto sind, also Steuern sind da im Preis ja mit drin. Somit ist das ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis, zu mal nach den Fotos die Scheiden gut aussehen. Man sollte wirklich dazu übergehen, den Preis nach dem Arbeitspreis der Kunden festzulegen .... Ne Bankbuchung kostet 10 €, ist alles in allem in 5 min erledigt, macht nen Stundensatz von 120 €, kostet nen Banker so´n Teil eben 480 € und nem armen Schlucker nur 10 ...., Brötchen für Politiker eben 2 €/Stk für Arme 0,2 €, vielleicht würden denn mal ein paar Leute wach.
 
hmmm, da würde ich gern mal die Kalkulation und den Deckungsbeitrag sehen. Ich sehe nicht unbedingt den Grund für 200-300 EUR für eine Schwertscheide.
Hab ich was verpaßt? Ist Johann Dir Rechenschaft schuldig? Warum? Ob eine Schwertscheide Dir das Geld wert ist oder nicht, ist Deine Entscheidung. Anscheinend nicht. Übrigens: Deine "Kalkulation" in Post Nr 15 kann so nicht stimmen. Bei einer Schwertscheide ohne Leim könnte ich mir vorstellen, dass sie so garnicht zusammen hält. Auch wenn es nur ein paar Tropfenn sind, die fehlen. Außerdem sollte man als Unternehmer, und das ist man zwangsläufig, wenn man Produkte herstellt und verkauft, bei einer vernünftigen Kalkulation alle Nebenkosten berücksichtigen. Das lernt man bei diversen Schulungen (z. B. als Existenzgründer, IHK, etc.) oder evtl. im Studium. Ich glaube aber Dir brauche ich das nicht zu erläutern. Auf jeden Fall hast du mit dieser Aussage Dein Ziel erreicht und eine schicke Offtopic-Diskusion losgetreten. Nun aber schleunigst wieder :back Hat noch jemand Erfahrungen mit einer Schwertscheide, oder kann das Thema beendet werden?
 
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