Nordisches Lammkotelett mit Möhrensoße

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Sigurdur

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Oberfranken
Das Rezept gilt für 4 Personen und ist gleichwohl für Lager oder Zuhause geeignet. Zutaten : 750 Gramm Scheidebohnen ( oder Buschbohnen ) 1 Zwiebel 2 große Möhren 8 Lammstielkoteletts ( je etwa 80 Gramm ) 1 Zweig Rosmarin Salz und Pfeffer 1/2 Wasser für Soße 3 EL Öl Zubereitung : Bohnen putzen, waschen und in Stücke schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln. Fleisch waschen und trocken tupfen. Rosmarin waschen, trocken tupfen und die Nadeln vom Zweig zupfen. Hälfte Rosmarin fein hacken. Bohnen in kochendem Salzwasser 12-15 Minuten garen. 1/2 Wasser für Soße aufkochen, mit Salz, Pfeffer und die Hälfte der Zwiebel und gehackten Rosmarin aufkochen. Möhren zufügen und ca. 8 Minuten garen. Anschließend einige herausnehmen und zur Seite legen. Restliche Möhren in der Soße zerstampfen. Warm stellen. 2 Esslöffel Öl in der Pfanne erhitzen. Koteletts darin von jeder Seite 3-5 Minuten braten. Mit Salz, Pfeffer und dem restlichen Rosmarin würzen. 1 EL Öl erhitzen, übrige Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Bohnen in ein Sieb gießen, gut abtropfen lassen und im Zwiebelöl schwenken. Alternativ können die Lammkoteletts natürlich auch auf dem Rost über dem Feuer angebraten werden. Beiseitegestellte Möhrenwürfel wieder in die Soße geben. Bohnen, Fleisch und Soße auf Teller anrichten. Mit Rosmarin garnieren. Zu Hause schmecken dazu Salzkartoffeln oder Schupfnudeln. Im Lager passt frisch gebackenes Brot, evtl. mit Butter, dazu.
 
Das Rezept könnte aus dem Mittelmeerraum stammen, wird aber schon sehr lange im Norden so zubereitet. Rosmarin ist keine typische oder gar heimische Pflanze im Norden. Bereits die Römer verwendeten Rosmarin vor 2000 Jahren, nicht nur in der Küche, sondern auch als Heilpflanze. Im östlichen Mittelmeergebiet und am Schwarzen Meer wird die Art seit der Antike kultiviert und tritt gelegentlich aber auch verwildert auf, manchmal sogar bestandsbildend. Über Byzanz gelangte Rosmarin schließlich mit den Eroberungsfahrten der Wikinger bis nach Skandinavien, wo es auch heute noch, insbesondere zu Lamm , gerne verwendet wird. Die Soße aus Möhren hingegen ist typisch skandinavisch.
 
Ich glaube, Wilfrieds Beitrag war ein dezenter Hinweis auf den Titel der gewählten Rubrik ;)
 
Hallo Timm, das könnt natürlich sein. Passt vielleicht doch besser in " für Zuhause ". Im Lager ist das mit warmstellen und mehreren Kochgefäßen doch recht umständlich. Ein historischen Nachweis für das Rezept habe ich leider ebenfalls nicht parat. 8o Das Runenkochbuch meiner Vorfahren ging irgendwie bei der Völkerwanderung verloren ...
 

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