Material der Nadel wichtig?

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Wenn ich Nadeln mache, nehm ich immer einen Löffelbohrer. Der hat den Vorteil, dass er das Holz nicht so leicht spaltet. Zudem sind die Nadeln dann wirklich 100% handgefertigt... Spiralbohrer sind da schwierig.
 
Nicht jeder hat aber mal eben einen löffelbohrer rumliegen. In gut sortierten bastel geschäften finden sich kleine druckbohrer. Die funktionieren mit ner feder. Da ich modellbau betreibe, hab ich sowas rumliegen.
 
Inzwischen nutze ich für die Löcher recht oft meinen Dremel, hab das aber auch schon mit zwei Löchern mit einer Dreule (mit Kreisaugenspitze) gebohrt und den Zwischensteg weggeschnitzt.
 
Holznadeln halten bei mir meistens keine drei Tage...
Ich habe meine Holznadel (Eiche, soll eine alte Schiffsplanke gewesen sein) ein paar Tage in Leinöl eingelegt, weil das Holz doch einen sehr verwitterten Eindruck machte. Da ich fast auschließlich mit nur leicht gespülter Wolle nadle - ich mag es, wenn sie fettig ist - wird diese Nadel immer beim Nadelbinden eingefettet. Habe sie schon 2 Jahre. Gruß Britta
 
daran liegt's nich, bei mir läuft das immer nach dem Prinzip "kurz zur Seite weil Tele klingelt und beim telen ausversehen drauf legen", "Wollknäul und Nadel für unterwegs in die Tasche stecken und im Bus zwei halbe Nadeln rausziehen" und so *lach* Horn, Knochen, Geweih und Bronze sind da bissel besser an meine Tollpatschigkeit angepasst. Meine dünne Lammknochen-Nadel nutze ich auch schon fast zwei Jahre und das, obwohl sie schon als ich sie bekommen habe einen Haarriss oben am Öhr hatte und ich da gerne mal einen siebenfachen Einzug reinstopfe (wo eigentlich nur fünffach bequem passen würde)...
 
hi, ich habe mir eine Naaldindingnadel aus Tanne gemacht und hatte damit bisher noch keine Probleme... Evtl. gibts aber bessere Holzarten, habe vorher nicht gross recherchiert.
 
Wenn es abgelagertes Holz ist, du es sauber glatt schleifst und mit Bienenwachs polierst, sollte es kein Problem sein. Im Saftfluss frisch geschlagenes würde ich eher nicht nehmen.
 
Wenn es abgelagertes Holz ist, du es sauber glatt schleifst und mit Bienenwachs polierst, sollte es kein Problem sein. Im Saftfluss frisch geschlagenes würde ich eher nicht nehmen.
ich bin umgezogen und habe ein kleines grünes Fleckchen Erde zum Nutzen. Auf dem steht eine tote Tanne. Da würde ich dann Äste absägen wollen.... geht das?
 
Fazit: Material und Größe der Nadel völlig wurscht! Die Größe der Schlaufen bestimmt die Daumendicke :D . Mein Favorit für Nadeln ist Elfenbein. Schön glatt und stabiler als Holz und Knochen. Nichts ist ärgerlicher als wenn immer irgendwo was hakelt und zupft. Zudem verfilzt der Wollfaden schneller. Grüßle
 
Wenn die Tanne tot ist, sollte kein Saftfluss mehr sein. Also: JA Schau es Dir an, wenn Du die Äse abschneidest. Wenn es harzt, dann nicht nutzen. Wenn trock n: viel Spaß!
 
Wenn du als Frau die Nadel glatt geschmirgelt hast, gibt's den letzten Schliff zu superglatt poliert mit einer Sandpapier-Nagelfeile! :D
 
Mein Werkzeug Gibt bestimmt Besseres, aber es erfüllte bis heute seinen Zweck. Bisher sind auch schon ein paar Nadeln entstanden.... in meiner Galerie gibt es davon auch ein Foto Was nehmt ihr für Werkzeug?
 

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