Gotisches Einhandschwert mit Radnabenknauf (und einigen Sonderwünschen) vom Schmiedeteufel

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

user3905

Well-known member
Registriert
25. Mai 2011
Beiträge
958
Reaktionspunkte
348
Hersteller: Schmiedeteufel Modell: Gotisches Einhandschwert mit Radnabenknauf (einige Wünsche wegen Länge etc.) Gesamtlänge: 96,5 cm Klingenlänge: 75 cm Balance-Punkt: 3 cm vor Parrierstange Gewicht: 1,557 Kg Knauf: Vernietet, Handgegossen aus einer Mischung von Messing und Bronze Das Schwert wurde auf meine Größe angepasst, die Grifflänge auf meine doch sehr großen Hände (Und noch größeren Handschuhe). Die Optik entspricht dem Gotischen Einhänder mit Radnabenknauf, der auf der Website zu finden ist. Erster Eindruck: Erstmal fand ich das Schwert optisch sehr hübsch, durch seine Wildlederwicklung liegt es gut in der Hand und rutscht nicht. Das Schwert ist trotz seiner Länge und seinem Gewicht schön zu führen, da es durch den dicken Radnabenknauf sehr gut ausbalanciert ist. Es kommt einem dadurch viel leichter vor, als es ist. Die gebogene Parrierstange behindert auch in der hängenden Deckung nicht beim kämpfen. Kampf: Benutzt habe ich das Schwert bis jetzt in den Kampfstilen Huscarl, Codex Belli und außerdem in einem "Klinge an Klinge" Kampf in der Art des historischen Fechtens. Es ist sehr gut zu führen und hat eine große Reichweite, was vor allem bei den Huscarl-Kopftreffern ein Vorteil ist. Auch für die in diesem Stil vorgesehenen Stiche ist es geeignet, da die Spitze stark abgerundet ist (Münzform). Es ermüdet die Arme auch in längere Zeit dauernden "Schlachten" nicht zu sehr. Schartenbildung: Im Huscarl und Codex Belli trug es keine einzige Scharte davon (nur einige kleine Kratzer diedurch polieren wieder fast verschwinden). Es hat bis jetzt ganze 2 Scharten bekommen und diese sind noh dazu extrem klein. (Der Schuldige ist ein sehr wuchtiges Covex Sax aus einer der ganz alten Serien gewesen). Dafür hatten nachher 2 Schwerter anderer Hersteller nach dem Klinge an Klinge-Kampf deutliche Spuren. Auch in einem Schlagtest gegen ein Binns-Schwert bekam mein Schwert keine Scharte. Auch das Parrier (ungehärtet) hält nach einigen Treffern noch gut, es ist auch nicht verbogen.
SANY5211.JPG
Das Schwert als ganzes.
SANY5212.JPG
Hier sieht man Radnabenknauf gut.
SANY5213.JPG
Die Spitze ist abgerundet.
SANY5214.JPG
 
sieht stimmig aus und auch zu mir "Du" :thumbup: Auf eine lange Freundschaft zwischen Euch :trink02 !
 
Da kann man ja echt neidisch werden... aber ich habe dafür ein sehr schönes Messer vom Schmiedeteufel, ätsch. :zunge
 
Hatte es jetzt mit zum Vollkontakt. Die "Scharten" (nicht eine die 1 mm tief ist) sind so klein, dass man sie teilweise nur auf ganz nahe Entfernung sehen kann :)
 
Sehr schön, hätte auch nichts anderes erwartet. Interessant finde ich auch die individuelle Gestalltung und was Thomas so alles aus den "Basisversionen" zaubert 8o Hatte auch eine Goth-Version als Basis :thumbup: Greez WvE
 
In der Tat finde ich das Schwert deutlich besser, als jene, die man noch vor einiger Zeit z.B. auf Portalen wie E-Gun gefunden hat. Alles in allem bin ich aber etwas kritischer. Daher meine ehrliche Meinung: Ich finde aber nach wie vor, dass die Verarbeitung noch ausbaufähig ist (z.B. am Knauf fällt das sehr auf und auch die Griffe finde ich optisch auch nicht sehr ansprechend), deshalb finde ich "obere Mittelklasse" (derzeit?) vielleicht etwas hochgegriffen. Gewicht und Balancepoint sind gut, wobei die Klinge zugegebener Maßen nicht wirklich lang ist. Die Parierstange ist absolut nicht mein Fall, aber das ist ja eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich denke er ist auf dem richtigen Weg und wenn er sich noch mehr an historische Originale hält und sich weiterhin kontinuierlich verbessert, dann kann er meiner Meinung nach langfristig zu einer festen Institution in Deutschland, vielleicht auch über unsere Grenzen hinnaus werden und seinen Kundenkreis drastisch vergrößern. Also drann bleiben :)! Was ich aber auch sagen muss: Wenn das alles wirklich in Handarbeit entsteht, dann ist er handwerklich und von der Preis-Leistung den Durchschnitts-SLOs aus Osteuropa und Fernost klar überlegen. My 2 cents. Liebe Grüße Phillipp
 
Der Knauf wird in authentischer Handarbeit gegossen, deshalb ist es unmöglich ihn perfekt glatt und ohne Gussspuren anzufertigen...
 
Ich bleibe dabei. Es ist auch nicht das Problem und der Aufwand den Knauf mit "authentischen Mitteln" noch einmal zu überarbeiten, um bei deinem Wortlaut zu bleiben. Mir gefällt er so nicht und die Aussage " "perfekt glatt" ist aufgrund von "authentischer Arbeit" nicht möglich " ist ein Totschlagargument. Perfekt glatt ist auch ganz und garnicht nicht nötig, aber meinem Empfinden nach geht das besser. Vielleicht bin ich auch nur zu verwöhnt. Versteht mich nicht falsch: Alles in allem ein faires Produkt für einem fairen Preis. Zu Kritik gehört aber nicht nur die Stärken zu loben, sondern auch Schwächen hervorzuheben, sonst lässt sich ja nichts ändern bzw. verbessern. Liebe Grüße
 
Ich besitze (fast) das gleiche Schwert und kann nur sagen... Ich liebe dieses Schwert! Es liegt sehr gut in der Hand. Es ist schnell und robust, aber auch flexibel. Ich kann es nur weiterempfehlen! :heupf1
 
Hallo, da ich in dem andren Thema keine Antwort bekommen hab: sieht wirklich gut aus und auch das Kurzschwert auf der Homepage scheint auch für Bogenschützen geeignet zu sein. Bis zu welchem Jahr kann man die in etwa tragen? Gruß Micha
 
Der Knauf wird in authentischer Handarbeit gegossen, deshalb ist es unmöglich ihn perfekt glatt und ohne Gussspuren anzufertigen...
In authentische Handarbeit sind diese Teile hergestellt worden und zwar vor 1200 Jahren....
hb_17.190.1674-1712_av1.jpg
velino..jpg
 

Neueste Beiträge

Oben