Also, als Bruchschutz ist eine solche Wicklung an der Stelle komplett sinnlos. 'Eine Wicklung wirkt nur gegen Spalten.Als "Griffgestaltung" für primitiv/secondrelease hätte es ne Fadenwicklung auch getan. Gegen Spalten hilft ne Fadenwicklung auch. Aber nur, wenn sie am Nockboden endet. Wenn nicht, bricht die Seite und der halbe Nockboden weg und es gibt doch quasi nen Leerschuß.Wicklungen so auf der Hälfte zwischen Nock und Feder, wie ich sie hier schon öfter gesehen habe, sind sinnlos. Spaltet der Pfeil bis da, kann keine neue Nock gesägt werden, der Abstand zu Feder wird zu kurz, als echter Spaltschutz nicht zu gebrauchen und optisch, naja. Sowas mag bei den heute verschossenen Streichhölzern oder bei den EWBs mit ihren Besenstielen gehen. Aber bei richtigen Pfeilen, so 50g Gewicht und nem 50# Flitzebogen fällt der Pfeil schlimmstenfalls vorn nur runter. Bei so nem richtigen mittelalterlichen Jagd oder Übungspfeil wiegt nämlich die Spitze soviel wie heute ein ganzer Pfeil. Da bleibt dann nicht viel für Schaftmaterial, vorallem, wenn der Schaft auch noch für den Flitzebogen min 90cm ist. Da muß die Nock denn etwas mehr aushalten. Da wirkt nämlich der volle Beschleunigungsdruck auch noch ein bisschen länger.