Haselruten - kann man was daraus machen?

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Für die Musiker: Low-Buget Klangstäbe Haselrute (Finger - bis Daumendick) entrinden, in ca. 20 cm lange Stücke sägen und trocknen. Ergibt einen hellen Klang. http://www.manufactum.de/rundkopf-waescheklammern-buchenholz-p753490/?c=172563 sowas lässt sich bestimmt auch aus Haselnuß schnitzen.
 
Hallo Haselruten werden gerne als Stiele genutz für besen, Rechen,... dazu sind sie wunderbar zu verwenden. Wenn Du noch welche Über hast würd ich welche nehmen
 
Hallo zusammen, der gokelige Lattenzaun vor unserem Haus ist nicht nur morsch, sondern auch häßlich, und ich überlege, ihn durch einen Flechtzaun aus Haselzweigen zu ersetzen (die kriegen wir für umme von einem Privatmann, müssen also nirgendwo waldfreveln). Ich glaube im Prinzip zu wissen, wie man so einen Zaun anlegt, aber: Gibt es da besondere Heimtücken, die man beachten sollte? Und: Wie lange hält so ein Zaun, bevor er verrottet? Ich hoffe auf Erfahrungsberichte von Euch!
 
Mit Erfahrungsberichten kann ich leider nicht dienen, aber ich habe erst neulich in einer Zeitschrift einen Bericht über solche Flechtzäune gelesen. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, hieß es in dem Artikel, dass so ein Flechtzaun etwa 10 Jahre hält. Allerdings verrotten die Zäune nicht gleichmäßig, so dass es angebracht ist, die Zäune modulweise zu bauen. Das wurde da folgendermaßen gemacht: Man braucht ein Holzbrett von wenigstens einem Meter Länge, in das man in gleichmäßigen Abständen (so etwa 25 cm) Löcher bohrt, deren Durchmesser den Zaunpfosten entspricht. Diese Zaunpfosten sind gerade gewachsene kräftige (wenigstens daumendicke) Ruten, die man 30 cm länger nimmt als der Zaun hoch werden soll. An einer Seite werden sie angespitzt und "kopfüber", also mit der stumpfen Seite nach unten, in das Brett gesteckt. Nun flicht man mit Haselruten den Zaun und lässt die letzten 30 cm frei. Wenn man die Pflöcke nun aus dem Brett zieht und das Ganze umdreht, hat man ein Zaunmodul mit schönem geraden Abschluss, das man nun mit den angespitzten Pflöcken angeblich leicht in die Erde bugsieren kann. Die Module werden dann noch untereinander mit geflochtenen Ringen (Achtern) verbunden. Ist was kaputt, löst man das beschädigte Modul einfach aus dem Verbund.
 
Die Halibarkeit abhängig'von Standort und Witterungseinflüssen ist so ca. 5- 10 Jahre. Roh ca. 5 Jahre Mit Holzöl behandelt ca. 10 Jahre und machmal auch länger Die bereits benannte Modulbauweise ist ratsam. Angaben ohne Gewähr,
 
Mein Flechtzaun (Gartenzaun) hat ca. 5 Jahre gehalten, dann waren die Stecken so morsch, daß sie ganz leicht brachen und die Pfosten waren zum Teil unten im Erdreich schon reichlich angefault. Der Standort ist bei mir Wiese, relativ feucht, Regenreiches aber sehr sonniges Gebiet. Pass auf, daß die Pfosten nicht austreiben, dann soll es passieren, daß dir die Wurzeln die Pflanzen die dahinter stehen kaputtmachen wenn die in die Richtung austreiben. Weide soll wohl sehr flach wurzeln. Und außerdem wächst das furchtbar schnell. Ich hab zwei Pfosten stehen lassen, als sie ausgetrieben haben und hab nun zwei wunderhübsche Weiden zum Korbflechten im Garten 8)
 

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