Mit Erfahrungsberichten kann ich leider nicht dienen, aber ich habe erst neulich in einer Zeitschrift einen Bericht über solche Flechtzäune gelesen. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, hieß es in dem Artikel, dass so ein Flechtzaun etwa 10 Jahre hält. Allerdings verrotten die Zäune nicht gleichmäßig, so dass es angebracht ist, die Zäune modulweise zu bauen. Das wurde da folgendermaßen gemacht: Man braucht ein Holzbrett von wenigstens einem Meter Länge, in das man in gleichmäßigen Abständen (so etwa 25 cm) Löcher bohrt, deren Durchmesser den Zaunpfosten entspricht. Diese Zaunpfosten sind gerade gewachsene kräftige (wenigstens daumendicke) Ruten, die man 30 cm länger nimmt als der Zaun hoch werden soll. An einer Seite werden sie angespitzt und "kopfüber", also mit der stumpfen Seite nach unten, in das Brett gesteckt. Nun flicht man mit Haselruten den Zaun und lässt die letzten 30 cm frei. Wenn man die Pflöcke nun aus dem Brett zieht und das Ganze umdreht, hat man ein Zaunmodul mit schönem geraden Abschluss, das man nun mit den angespitzten Pflöcken angeblich leicht in die Erde bugsieren kann. Die Module werden dann noch untereinander mit geflochtenen Ringen (Achtern) verbunden. Ist was kaputt, löst man das beschädigte Modul einfach aus dem Verbund.