Satteldecken für Pferde

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Sabine

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Ich stelle immer wieder fest, daß meine selbstgefilzten Satteldecken in vieler Hinsicht besser sind, als aus Stoffen gekaufte. Je nachdem, wie groß man sie macht, sie hinten bis zur Nierenpartie reicht, braucht man auch keine Abschwitzdecke. Sie halten sehr lang, und sind in der Waschmaschine waschbar. Für eine große, einfache Satteldecke ohne Musterung benötige ich etwa 700-1000 gr Wolle. Ich nehme am liebsten mongolische Wolle (dunkelbraun) und Wolle vom Bergschaf (naturweiß) als Kontrast, z.B.um einen hellen Rand zu machen. Die Wolle wird schichtweise (dabei die Lagen des Wollvlies kreuzweise auslegen) auf etwa 135X180 verteilt, wobei ich dort, wo die Decke auf dem Rücken aufliegt, und vorallem am Widerrist die Wolle viel dicker auslege. Nun eine entsprechend große Gardine auf die Wolle legen, und alles mit warmer Olivenseifenlauge nass machen-Schuhe ausziehen (und Socken) und mit den Füssen die Luft aus den Wolllagen treteln- immer wieder warme Lauge darauf geben, bis die Wolle ganz platt und somit auch angefilzt ist. Achtung: die Gardine immer wieder mal anheben, sonst filzt sie sich ein. Das Ganze, mit Hilfe, wenden und wie oben: platt treten. Nund rolle ich alles in ein Bambusrollo und rolle es- immer wieder wenden ist wichtig und die Rollrichtung ändern!!! Die Gardine kann weg, sobald die Oberfläche der Decke fest ist, und sich keine Wolle mehr abreiben kann. So rubbelt und rollt man weiter, bis die Decke die gewünschte Maße erreicht hat: z.B. 80X130. Dann ab in die Waschmaschine, kalt ausspülen und leicht schleudern-trocknen lassen-fertig
 
Die Idee mit der gardine ist prima,ich war immer am Rätseln was ich da nehmen soll ;)
 

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