Tempelritter

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A

Arandis

Guest
Ich hätte mal eine Frage zu den Dienenden Brüdern der Templer, den Serganten, Servienten oder wie auch immer. Wie sah deren Kleidung (Habit?) aus? Schwarz und Braun, soviel ist mal bekannt. Was weiter? Cotte? Wappenrock (Scapulier)? Mit oder ohne Templerkreuz? Bewaffnung??? Noch was grundsätzliches zum Thema Tempelritter: Paternoster. Üblich, unüblich? Form? Hat gar jemand das passende Gebet dazu???
 
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Hallo, soweit ich weiß, waren Paternoster allgemein üblich. Auch für die normale Bevölkerung. Jeder wollte sich als guter Christ zu erkennen geben und da wurden eben auch Paternoster am Gürtel getragen. Die meißten waren wohl aus Knochenperlen. Drei davon, glaube ich, waren dann dunkel eingefärbt um die verschiedenen Gebetsabschnitte zu markieren. Schau mal hier, La Veuve hat letztens einen schönen Link zu einem Händler eingestellt und der hat auch Paternoster: http://www.luitold.de/assets/s2dmain.html?http://www.luitold.de/ Als Gebet weiß ich nicht, aber das lateinische "Vater unser" konnten wohl auch die "normalen Leute". Oder eben das Ave Maria...? Liebe Grüße, Franziska P.S.: Alle Angaben ohne Gewähr ;)
 
Gott zum Gruße, erstmal vorweg: Die Tatsache, dass die Templer nahezu 200 Jahre Europa "beherrschten", muss bei der Frage nach Kleidung, Bewaffnung und Kreuzform berücksichtigt werden. Es wäre also hilfreich, welche Zeit (wir reden ja von 1120-1312) dargestellt werden soll. Gerade die Kreuzform änderte sich durch die Zeiten und war sogar lokal unterschiedlich (von Komthurei zu Komthurei). Übrigens gibt es ein, wie ICH finde, sehr nettes Buch aus dem Osprey-Verlag, Kategorie "Warrior" von Helen Nicholson und Wayne Reynolds (letzterer für die Illustrationen) mit dem Titel "Knight Templar, 1120-1312". Gibt´s bei amazon oder über den Fachhandel (ISBN 1-84176-670-4). Ist auf Englisch mit hervorragenden Zeichnungen, die die verschiedenen Bekleidungen und Rüstformen im Laufe der Jahre darstellen. Auch Quellen für die Belegbarkeit findet man genug. Den Sergeanten war es verboten, den weißen Habit der Ordensritter zu tragen, auch den weißen Mantel durften sie nicht nutzen. Ihre Farben waren schwarz bzw. dunkelbraun/dunkelgrau. Die Form und Platzierung des Tatzenkreuzes ist ein Thema unendlicher Diskussionen, auch bei den Templergruppen, die momentan auf den Events zugegen sind. Normalerweise trägt ein Sergeant das rote Tatzenkreuz auf jeweils der Herzseite (sprich links) seines Wappenrocks und auf dem dunklen Mantel. Novizen im Orden (allerdings ist dieser Stand historisch nicht eindeutig geklärt und wird von vielen angezweifelt) trugen angeblich ein Lateinerkreuz (quasi die normale Form) auf der Brustmitte des dunklen Wappenrocks. Bewaffnet waren die Sergeanten wie die Ordensritter: z.B. mit Lanze (wenn sie beritten waren), Langbogen, Einhandschwert mit gerader/leicht gebogener Parierstange und Scheibenknauf, Streitkolben, Streitaxt, Dolch... Die Kettenrüstung bestand aus dem knielangen, langärmeligen Kettenhemd (verniete Ringe) mit angesetzter Haube (mit Kinnschutz) und angesetzten Fäustlingen und Kettenbeinlingen. Über das Thema Scapulier kann man auch streiten. Ich habe einen für meine Darstellung, bin da aber auch schon auf Kritik gestossen. Ich meine mich erinnern zu können, dass in der Templerregel der Scapulier erwähnt wird...?? Müsste nochmal gucken... ;) Der Paternoster wird bei den Templerdarstellern auf jeden Fall verwendet. Auch war wohl ein kleines, schlichtes Holzkreuz am Gürtel üblich. Generell war ja Schmuck und Zierrat verboten, ess ei denn, der Großmeister gab seine Erlaubnis dazu. So geschehen z.B. bei verziertem Zaumzeug für die Pferde, wenn dies aus Schenkungen kam! Ich empfehle auch mal, auf folgenden Seiten zu forschen bzw. die Brüder und Schwestern dort mal zu interviewen: www.templer-luenen.de www.templer-mark.de www.templer-boehl.de In diesem Sinne +++non nobis domine, non nobis, sed nomine tuo da gloriam+++ Ekkehard
 
Gott zum Gruße, ach, da nich´für! Habe noch was beim Stöbern gefunden, ist ´ne nette Zusammenfassung: www.bellumsacrum.de.tl/Templerstatuten.htm Habe auch nochmal genauer :whistling: in die Regeln gesehen und dort wird erwähnt, dass der Sergeant/Servient/Sergent/Sergant/Dienende Bruder (kämpfend...man unterschied ja auch in kämpfend/nicht kämpfend) keine angesetzten Fäustlinge am Kettenpanzer haben durfte und auch keine Fußteile an den Beinlingen. Handschuhe waren erlaubt (aus Leder...es gibt aber eine heftige Diskussion, ob schon Fingerhandschuhe Verwendung fanden; bei den Maurern und anderen Handwerkern gab es sie!). In der Darstellung, vorallem beim Schaukampf, hat man sich aber auch aus Sicherheitsgründen darauf geeinigt, dass sogar Plattenhandschuhe und geschlossene Topfhelme toleriert werden. In diesem Sinne Ekkehard
 
Hallo zusammen, zu den Templer schreib ich mal nix. Aber zum Paternoster und dem immer wieder falschen Umgang - Interpretationen - Unwissenheiten schaut einfach mal hier Noch etwas... der Paternoster wurde nicht in jeder Zeit offen am Gürtel getragen. Das soll nur als Info dienen!!!
 
Sehr interessant! Ich muss aber noch nachfragen: betete man nun NUR das Vaterunser? Pro Perle eins? Heute sind es ja verschiedene Gebete für jede Perle.
 
Beim Stöbern in den o. g. HP sind doch noch einige Fragen offen geblieben, vielleicht kann der ehrenwerte Herr Ritter Ekkehard mir nochmals unter die Arme greifen: Die Serganten trugen nun wohl dunkle Gewänder. Soweit so gut. Aber was trugen sie genau? Unterhemd? Wenn ja, dunkel? Und dann? Tunika? Lange Ärmel, kurze Ärmel? Über den Wappenrock gibt es wohl Diskussionen... Und der Mantel? Trug man ihn immer oder nur zu besonderen Gelegenheit (witterungsbedingt z. B.)?
 
Original von Arandis Sehr interessant! Ich muss aber noch nachfragen: betete man nun NUR das Vaterunser? Pro Perle eins?
Von meinem jetzigen Recherchestand aus ja. Das ist u.a. auch zum Teil auf die Latein Kenntnisse der damaligen Zeit zurückzuführen. Aber es gibt noch andere Gründe. Wieviel Perlen...das findest du hier
 
Gott zum Gruße, nun, da die dienenden Brüder ja aus der "normalen" Bevölkerung rekrutiert wurden bzw. sich selbst dem Orden verschrieben (waren teils Handwerker oder Bauern, durften ja sogar verheiratet sein und nicht selten brachten sie ihr Eheweib als Schutzbefohlene mit) und nicht von Adel waren, wie die (allermeisten) Ordensritter, trugen sie wohl die übliche Unterkleidung der Landbevölkerung der damaligen Zeit: Bruche, Beinlinge, wollene langärmelige und schlichte Tunika mit schlichtem Gürtel. Der Drapier des Ordens, also derjenige, der für die Bekleidung und auch die Einhaltung der Kleiderordnung innerhalb der Ordensgemeinschaft verantwortlich war, stattete den Sergeanten dann weiter aus, je nach dem, ob er nun auch kämpfen sollte oder nicht (s.o.). Aus dem Orden ausscheidende Brüder mussten die vom Drapier entgegen genommene Kleidung übrigens wieder zurückgeben. Diskutiert wird ebenso, ob das Untergewand eines Sergeanten denn nun auch dunkel sein sollte wie das Obergewand/der Mantel. Wollene Bekleidung war ja nunmal, wenn man sie nicht färbte, entweder wollweiß/cremefarben oder dunkelbraun bis schwarz, je nach Farbschlag des liefernden Tieres. Ich denke, da sollte man sich nicht zu sehr auf eine Farbe festlegen. Sicher ist aber eben eines: Der Mantel war nicht weiß! Letzterer wurde bei offiziellen Anlässen getragen (bei Neuaufnahmen weiterer Brüder), bei den Messen, vielleicht auch bei den Mahlzeiten und (Stunden-)Gebeten. Logischerweise auch, wenn´s Wetter nicht mitspielte. Der Wintermantel durfte auch mit Schafsfell gefüttert sein. Wieder wird in der "Szene" (schlimmes Wort) diskutiert, ob ein Mantel im Kampf hinderlich war oder nicht. Andererseits waren wild wehende Mäntel eines reitenden Templerheeres ja vielleicht auch besonders furchteinflössend??!! Dass die Templersergeanten Wappenröcke trugen wie die Ordensritter dürfte außer Frage stehen. Streiten könnte man aber über die Ärmellänge! Einige meinen, dass auch langärmelige Varianten in Gebrauch waren. Dazu muss man aber auch fragen, wo genau der Templer dann eingesetzt wurde: Diente er im heißen Heiligen Lande oder in Frankreich/Spanien...! Für die heiße Jahreszeit oder eben im Morgenland waren den Templern auch Kleidungsstücke aus luftigem Leinen erlaubt. In diesem Sinne Ekkehard
 
Vielen Dank für die Ausführungen. Das war dann ja ein eindeutiges JA zum Wappenrock? Ich habe auch schon andere Stimmen dazu gehört, die besagen, es gab keine... Gleiches dürfte für das Templerkreuz gelten, oder? Zum Mantel: Ich könnte mir lebhaft vorstellen, dass so ein Mantel im Kampf sehr hinderlich war (ich lasse jetzt mal etwaige Vorschriften außen vor und denke rein praktisch). Wer mal versucht hat, mit einem Regencape ein Pferd zu erklimmen, weiß, wovon ich rede. Und auch beim "Schwertgefuchtel" durfte so ein Mantel eher lästig gewesen sein. Aber sich war er auch beeindruckend, keine Frage.
 
Gott zum Gruße, "Praktisch zu denken" kann dann und wann tatsächlich hilfreich sein! Das ist es auch, was viele Mittelalterfreaks (nehme mich da nicht aus) oft vergessen, wenn sie Quellen, Belege usw. anführen. Aber zu diesem Thema kann man nicht enden wollende Diskussionen starten und deshalb sollten wir uns darauf nicht weiter versteifen. Nur noch so viel: Der oft in MA-Foren so angegriffene Begriff des Gesunden Menschenverstandes sollte nie außer Acht gelassen werden. Wenn der Mantel eines kämpfendes Templers ihn störte, wird er diesen wohl beiseite geworfen haben. Ich selbst habe schon mehrfach versucht, mit Umhang zu kämpfen und das geht einfach echt schlecht ;), auch wenn´s cooler aussieht... Mit Regencape aufs Pferd?...Habe ich noch nicht probiert, glaub ich. Meine Frau würd jetzt auch wieder sagen, dass ich bei Regen sowieso noch nie geritten bin...ich wär ein Schönwetter-Reiter (und -ritter). Recht hätte sie wohl! Dennoch hat der Mantel damals den Ritter natürlich auch gewärmt und wurde deshalb selbstverständlich auch bei Nässe getragen (von Woll-Loden perlt ja auch hervorragend das Wasser ab). Fürs Foto und auch mal zum Ausprobieren habe ich aber schon desöfteren mit Mantel geritten und es ging auch. Ob es immer Kreuze auf der Kleidung eines Sergeanten gab, weiß ich auch nicht, kenne es aber von der Darstellung her nur so. Es war ja auch das Erkennungszeichen des Kreuzritters und insbesondere bei den Templern war das Kreuz auf der Kleidung/dem Mantel ja fast schon heilig. Die Zugehörigkeit zum Templerorden war damals ein hohes Privileg, mit dem sich der Einzelne schmückte. Ich denke, das Kreuz wegzulassen, wäre sinnlos gewesen. Darüber hinaus erlaubte ja der Papst in der Mitte der 1140er Jahre den Brüdern ganz offiziell das Tragen des Kreuzes! In diesem Sinne Ekkehard
 
...ich sollte wirklich vorher in die Regeln des Ordens gucken X( :whistling: ...Regel 141: Die Dienenden Brüder sollen auf schwarzen Waffenröcken ein rotes Kreuz auf Brust und Rücken tragen...(Wortlaut in etwa)... So ist es also, das Kreuz auf dem Rücken ist allerdings trotz allem Diskussionspunkt, was ich schon feststellen konnte. Es grüßt der von Erkältung schwer gezeichnete Ekki
 
@Ekkehard Geht es dem schwer erkrankten Ritter wieder besser? Ich wünsche baldige Genesung! Danke für die Infos zu den Serganten. Vielleicht trete ich doch noch diesem Haufen bei... ;) Schönwetterreiter? Das Problem kenne ich... Vor ein paar Jahren musste es schon mindestens eine Sintflut geben, um mich vom Reiten abzuhalten. Inzwischen genügt ein Wölkchen am Sommerhimmel. Man wird halt bequemer mit der Zeit... :D Übrigens hat mir dieser Abschnitt sehr gut gefallen: "Praktisch zu denken" kann dann und wann tatsächlich hilfreich sein! Das ist es auch, was viele Mittelalterfreaks (nehme mich da nicht aus) oft vergessen, wenn sie Quellen, Belege usw. anführen. Aber zu diesem Thema kann man nicht enden wollende Diskussionen starten und deshalb sollten wir uns darauf nicht weiter versteifen. Nur noch so viel: Der oft in MA-Foren so angegriffene Begriff des Gesunden Menschenverstandes sollte nie außer Acht gelassen werden. Wenn der Mantel eines kämpfendes Templers ihn störte, wird er diesen wohl beiseite geworfen haben. Ich selbst habe schon mehrfach versucht, mit Umhang zu kämpfen und das geht einfach echt schlecht Augenzwinkern , auch wenn´s cooler aussieht...
 
Gott zum Gruße, danke der Nachfrage, kann schon wieder was schmecken und der Kopfdruck ist auch weg :krank01...... :thumbsup:
Vielleicht trete ich doch noch diesem Haufen bei... Augenzwinkern
Hah, wir werden immer mehr! Aber bedenke: Die Darstellung eines Ordensbruders, vielleicht sogar speziell eines Templers, ist eine anspruchsvolle Sache! Viel zu viele, die man über die Märkte laufen sieht, haben sich im Onlineshop ein "Kreuzritterkostüm" gekauft (zeigt fast immer das rote Templerkreuz) und meinen nun, sie seien auch einer! Sehr gut finde ich, und das muss hier mal gesagt werden, dass Du Dich vorher so eingehend mit der Thematik beschäftigt hast. Meinen Respekt, machen die wenigsten! Beim Sergeanten geht es ja alles noch irgendwie, aber der Ordensritter z.B. hat sich an viele, viele Regeln zu halten und so muss man es dann eben auch in der Darstellung halten...also nicht Hand-in-Hand mit der Liebsten über das Event laufen, sich ritterlich verhalten (auch wenn´s schwerfällt, s.u.) und selbstsicher auftreten. Viele Templergruppen nehmen z.B. keine Neulinge auf, die sofort Ordensritter "spielen" wollen. Und dann hat´s ja ein Templer noch dazu manchmal nicht leicht, wenn er da so umherschlendert. Habe schon die wahnwitzigsten Dinge erlebt, bis hin zu massivem körperlichem Kontakt! Meistens bleibt´s aber beim Hinterherrufen von dummen (Schaf-) Sprüchen und Singen von Heiden-Liedern. Da muss man drüberstehen. Früher, zur Zeit der Templer, hätte sich sicherlich niemand getraut, sowas zu machen! Und dann gibt´s natürlich auch die vielen kleinen Jungs, die unbedingt mal mit dem Kreuzritter kämpfen wollen und die vielen Tagesgäste, die ein Foto machen möchten. Viele Leute wollen genaueste Informationen haben und dann muss man auch Fachwissen vorweisen können, zumindest ansatzweise! Wünsche auf jeden Fall viel Freude und auf dass man sich mal auf dem einen oder anderen Event begegnet! Egal, ob mit Pferd oder ohne ;) In diesem Sinne Ekkehard
 
Schön, dass es wieder besser geht! Das kommt alles nur davon, wenn man gerade aus Jerusalem zurück kommt und dann ist hier noch tiefer Winter! ;) Wahrscheinlich werde ich nun anfangen, mir ein Serganten-Gewand zu bauen. Ich dachte an eine dunkle (grau oder braun) Tunika mit langen Ärmeln und einen Waffenrock (ohne Ärmel dann), mit dezentem Kreuz auf der Seite. Ein passendes Schwert gibt es schon, außerdem ein paar Stiefel (die nicht ganz so "A" sind, zumindest aber ohne Reißverschluss etc.., die müssen nun genügen). Wenn dann wieder Geld in der Kasse ist, kommt noch ein Mantel dazu. Frage zum Mantel: waren die geschnitten wie ein "normaler" Radmantel? Das Pferdchen nehme ich vielleicht besser nicht mit auf einen Markt. Der Wicht ist etwas nervös und ich mag ja nicht die ganzen Stände zerlegen. ;) Ordensritter mag ich nicht sein, das geht mir zu weit. Außerdem ist mein Göttergatte schon zu dem "Templerschafen" gelaufen. :D Die Sprüche kennen wir also schon zur Genüge (macht aber auch irgendwie Spaß!). Körperliche Angriffe sind bisher unterblieben; allein ein Muselmane wollte einen Schwertkampf anzetteln, lief aber ins Leere. Ich finde das sehr daneben, auf einem Markt Kämpfe mit der blanken Klinge anzetteln zu wollen, viel zu gefährlich. Das kann ich machen, wenn ich einen Fechtpartner habe, den ich einschätzen kann, aber nicht mit jedem X-beliebigen Fremden! Stimmt, wenn man sich für solch eine Gewandung entscheidet, sollte ein gewisses Hintergrundwissen da sein. Ansonsten gehe ich lieber als schlichter Handwerker, da kann ich nicht viel falsch machen. Die Templer waren schon ein faszinierender Verein. Und ich fand es sehr lobenswert, dass sie nun endlich nach so vielen Jahren vom Papst rehabilitiert wurden. Phillip der Schöne hat nicht länger Recht! :D
 
Nabend! Jaja, und der Jet-Lack (...schreibt man das eigentlich so?)! Wie dem auch sei...Dschätt-Läck! Gottlob sind´s ja nicht sooo viele Stunden Unterschied!
mit dezentem Kreuz auf der Seite
Ja, so hätt ich´s auch gemacht. Gesehen habe ich das so auch oft!
Ein passendes Schwert gibt es schon
Was haste denn für eins? *aufeinenkampffreu*
wie ein "normaler" Radmantel?
Denke schon. Knöchellang sollte er schon sein...sieht besser aus ;) Und dass er auch schön warm ist! Gestritten wird, ob er eine angesetzte Kapuze hatte. Meiner hat eine. Mein (Sommer-)Mantel ist übrigens ein Umbau eines in Shops käuflich zu erwerbenden Teils aus Baumwolle/Leinen-Mischgewebe. Hersteller ist der bekannte berühmt-berüchtigte Carbonne. Der hatte am Anfang ein riesiges Kreuz auf der Rückenseite. Dies wurde von mir entfernt und ein kleines kam auf die Herzseite. Für den Winter (und für anspruchsvollere Events) habe ich noch einen naturfarben-wollweißen Umhang (mit Kapuze) aus 100% Wolle. Letzteren habe ich bei ebay ersteigert, konnte mir den nach meinen Wünschen nähen lassen, für ca. 40 EUR. Übrigens: Gewaschen wurden meine Klamotten noch nie! Da ist allerhand Staub, Dreck, Schweiß, Blut und Tränen dran :whistling:...und Bratwurstsenf von Satzvey!
Der Wicht ist etwas nervös
Kenne ich, MA-tauglich wäre auch nur unsere alte Stute! Der "Kleine" ist halber Vollblüter... ;(
Die Sprüche kennen wir also schon zur Genüge
Ich habe mir mal einen ganzen Haufen kleiner Filzschafe selbstgemacht, die ich in meiner Gürteltasche transportiere (nadelgefilzt, mit nem roten Kreuz auf dem A....), die verteile ich dann immer an die besonders hartnäckigen Lästerer :D Ja, der Papst hat es richtig gemacht. Kam eben nur viel zu spät. In diesem Sinne Ekkehard
 
Auch N'abend, zu später Stunde! :D "Auf einen Kampf freu" :D Schön wärs... Ich suche seit ewiger Zeit nach einer Gelegenheit, endlich diese schöne Kunst zu erlernen. Aber hier ist in dieser Richtung ziemlich Tote Hose... ;( Der Kampf wäre schnell zu Ende... Dafür ist das Schwert schön. Gibts bei Löwenstore. Ganz schlicht, Einhänder mit Scheibenknauf. Dezent, elegant und nicht zu schwer. Und wenn sich doch mal die Gelegenheit ergibt, dem Umgang damit zu erlernen, dann wehe allen Ungläubigen! Den Carbone-Umhang kenne ich, so einen habe ich auch schon umgebaut. Das Kreuz war ja größer als ganz Jerusalem! Nee, da baue ich lieber selber. Dieses Exemplar ist allerdings ein gewaschenes. Senf? Tststs! Aber die Templer wurden ja dafür gelobt, dass sie selten baden. Übrigens ist mir diesen Winter erstmals aufgefallen, wie praktisch diese Radmäntel doch sind. Wir waren auf einem MA Weihnachtsmarkt; die mitgenommenen "Ungewandeten" hatten trotz Skijacken erbärmlich kalt, ich hätte es noch ewig aushalten können dank dickem Wollmantel. Wer hätte das gedacht. Und regendicht ist das Teil auch noch. Sehr funktionell! Die Idee mit den Filzschafen ist klasse! Hoffentlich köteln die nicht die Tasche zu... :D :D :D
 
Hallo zusammen, als Templerdarsteller muss ich mich doch mal glatt hier einmischen :) Schön, das Du dich vorher informierst und nicht einfach losrennst und wahllos irgendwelchen Kram kaufst. Mich würde mal interessieren, welche Zeit Du darstellen willst, dann kann man einige Infos genauer geben...(z.B. ist davon auszugehen, das bis 1240 langärmlige Waffenröcke getragen wurden - belegbar durch einen Brief des Papstes, der in diesem das tragen von kurzärmligen Waffenröcken für Ordensbrüder ausdrücklich erlaubt, bzw. sich darauf bezieht, das es vorher nicht erlaubt war) Ansonsten, schau mal hier: www.templerforum.de Da findest Du sicherlich eine Menge Fragen bereits beantwortet und findest auch sicherlich noch für jeden in dieser Darstellung möglichen Zeitraum eine "Spezialisten"... Gruss Michael (www.templer-braunschweig.de)
 

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