Damendorf-Hose

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Ui sieht gut aus! :thumbup: Kannst du mir noch verraten in welchem NESAT Band die Hose besprochen wurde? Dann hol ich mir den mal. :)
 
Hi Alsuna, um Christarius mal vorweg zu greifen, ich bin mir nicht sicher, ob sie auch in einem NESAT-Band besprochen wird, aber in "Textilfunde der Eisenzeit in Norddeutschland" von Karl Schlabow ISBN 13: 978-3-529-01515-1 ist sie drin. Lieben Gruß Ollie
 
die Hose sieht so gut aus, dass ich sie zum essen einladen möchte...danach würde ich ihr schmeichelhafte Komplimente angedeihen lassen und betrunken machen, dann ... äh ....also ich meine: die Hose ist gut geworden :D
 
Auf der Webseite ist aber NESAT als Quelle unten angegeben... ^^
 
Hallo Alsuna, es ist der NESAT V, Textilsymposium 4.-7.5.1993. Im Kapitel von Heidemarie Farke, ab Seite 69. Eine ISBN gibt es leider nicht, wir haben das Buch direkt im Museum Neumünster gekauft. @Ollibert: In den Textilfunden von Schlabow ist die Hose auch drin, allerdings mit dem halbrunden Hosenlatz vorne gezeichnet. Im NESAT V kann man lesen, dass es das Teil wohl nicht gab. Nachdem ich die Hose gemacht habe, kann ich mir auch nicht vorstellen, wie die mit so einem Teil passen soll. @Leif: Was gibts denn zu essen? :D :trink02 @alle: Danke für die Blumen. Wenn jemand noch Tipps braucht, einfach anfragen. Viele Grüße Cistarius
 
@ Cistarius: wie breit hat den die Stoff gelegen aus der du die Hose entstehen liest? übrigens sehr tolle arbeit. Gibt es schon nen bericht zur bewegungsfreiheit und beweglichkeit bei nutzung der Hose?
 
Danke Silvia, Du warst schneller. @Wizbero: Die Bewegungsgfreiheit ist prima. Laufen, sitzen, stehen. Auf Bäume bin ich damit noch nicht geklettert, aber ich denke, das würde auch gehen. :D
 
Mit der Hose kann man auch auf Bäume klettern. Mein 16-Jähriger hat auch so eine. Allerdings maschinengenäht und auch der Stoff ist nur halb so schön.
 
Da stellt sich wohl eher die Frage, will man mit so einem teuren, handgewebten Stoff überhaupt auf Bäume klettern? ;) Ich würde es also nicht gerade schätzen, wenn mein Mann mit den handgenähten, zwar nicht handgewebt, aber trotzdem aus teurem Wollstoff genähten Thorsberghosen I überall rumklettern würde. :whistling:
 
Da stellt sich wohl eher die Frage, will man mit so einem teuren, handgewebten Stoff überhaupt auf Bäume klettern? ;)
Stellt sich diese Frage wirklich? Stell dir vor, da oben im Baum wohnen ein paar Bienen und haben leckeren Honig fertig :rolleyes:
 
Diese Hose ist sehr schön gerworden.spontan erinnert mich der Schnitt an meine Reithosen.Dieser Latz,von dem die Rede ist ,ist er so groß,das er eventuell durch die Beine untergeklappt beim reiten verwendet wurde?Habe soetwas in der Art mal in einem Bericht über Skythen gesehen...um die Kleidung zu schonen ritt man auf dem ausgeklappten Latz.
 
Wie ich kürzlich von einem Bekannten gehört hab, der diesen Frühlich in Gottorf war, gibt es in diese Richtung Überlegungen. @Ulrich: wir rauben den Honig aber lieber von den Sachsen als den Baum hoch zu klettern, das ist weniger anstrengend ;)
 
Interessant finde ich, das es einen Bund mit Gürtelschlaufen gab, witzig der eingesetzte Hosenboden (Flicken am A....) und die 2 Zwickel hinten. Und ja, die Breeches hat einen ähnlichen Schnitt, nur sitzen da die Nähte seitlich an den Beinen, aussen, und ein rhombischer Zwickel im Schritt bzw reichlich Pltz am Oberschenkel, dann ist kein Zwickel nötig Marlene, bis ihr am Harzhorn vorbei seid, ist der Honig schon als Met getrunken ;-)
 
@Wilfried: da wär ich mir dieses Jahr nicht so sicher Wilfried, hehe ;)
 
naja, Wildbienen - honig ist wegen des nassen Sommers selten ;-), und der Stau bei Nordheim legendär
 
Und an sich geht es hier um eine Hose. Nicht um Bäume, Honig, Staus oder sonst was. :back @Feryha: Diesen Latz gab es gar nicht. Schlabow hat ihn dazugedacht. Im Fund war keiner und die Existenz ist inzwischen wiederlegt. @Wilfried: Dieser "Flicken" gehört nun mal zum Schnitt, ohne geht nicht. Die Zwickel sind auch nötig, sonst passt das Ding nicht. Wenn man sich andere Hosenschnitte ansieht, sind die ähnlich. Thorsberg hat hinten einen kleineren Einsatz und die Zwickel sind an den Beinen quasi schon dran.
 
Mit dieser Hose kann man alles tun,was man früher damit auch gemacht hat, also auch auf Bäume klettern. Es kommt halt darauf an, wozu man die Hose haben will - zum angeben und chick aussehen, oder living Historie betreiben. *schmunzel* Was ich vermeiden würde, wären Ketchup und Schokoladeneisflecken. Auf dicke Steine geklettert, bin ich mit meinem handgewebten Kleid vom jetzigen Avatar schon. Es geht also. Fragen habt Ihr... *kopfschüttel*
 
War lange nicht mehr hier im Forum, aber es hat sich so einiges bei mir getan, was dazu führt, das ich mich inzwischen als 2.Darstellung in die Antike begebe und somit auch inzwischen mich näher mit dem Hosen"problem" befasse. Lief früher mehr am Rande mit, Schlabow kenne ich noch von ganz früher, und hatte nur ein paar Kopien damals gemacht, aber jetzt habe ich das Buch selber vorliegen. Derzeit versuche ich mich ebenfalls an der Damendorfer Hose und bin schon am Verzweifeln wegen dem runden Einsatz vorne u.a. Nun lese ich hier, Zitat Cistarius (Hose ist übrigens klasse geworden,war auf eurer Seite :) ):
In den Textilfunden von Schlabow ist die Hose auch drin, allerdings mit dem halbrunden Hosenlatz vorne gezeichnet. Im NESAT V kann man lesen, dass es das Teil wohl nicht gab.
Frage: warum ist dann aber im Schlabow die Hose mit eindeutig zu sehendem runden Latz, wie ihr es hier beschreibt, zu sehen? Ich rede jetzt nicht von der Zeichnung, sondern von der gefunden Hose. :bahnhof Davon ab, das die Hose dadurch, wenn sie der Person, für die ich sie nähen soll, auch an den Beinen paßt von der Weite, oben dadurch extrem weit wird... Interessant finde ich aber die Aussage auf eurer Website, das wußte ich jetzt nicht, das im Originalen oben noch Löcher von Nähten im Bundbereich zu sehen sind, die darauf hindeuten, das es doch auch noch Gürtelschlaufen gab. Denn daran hatte ich auch schon gedacht, diese anzubringen, da die Hose sonst nicht halten würde beim Tragen.
 

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