Garten 2012

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Boah, da hab ich doch die Tomaten vergessen. Wir sind tomatensüchtig und brauchen den Stoff auch im Winter. 8) Deshalb stehen im Garten unterschiedlichste Tomatensorten herum. Inzwischen kommen die auch halbwild, vor allem diese kleinen gelben Tomätchen.
 
Oh wie super, ein Gartenthread. Ich habe ab diesem Jahr das erste Mal in meinem Leben einen Garten, und außer Küchenkräutern so gar keine Erfahrungen mit Gartenarbeit. Hat jemand einen Tipp für ein Garten-Standardwerk, wo man sich einlesen könnte? Diverse Foren hab ich schon auf dem Radar. Vielleicht hat auch jemand Tipps für Kletterpflanzen. Wir haben eine Holz-Pergola, und ich würde gerne unkomplizierte Pflanzen für den Anfang nehmen. Habe da schon vom Knöterich gehört, der unheimlich schnell wachsen soll. Rosen wie die Kir Royal wurden auch schon empfohlen für Anfänger. Seht ihr das auch so oder doch nix für Gartenneulinge...?
 
Wir lassen an unserer Pergola Geißblatt raufwuchern. Sieht hübsch aus, und ist kein solches Unkraut wie Knöterich, Wein oder Blauregen.
 
Hallo Anja, ich würde auch Bohnen pflanzen, am besten Feuerbohnen, weil die in Rottönen blühen. Und man muss ja wirklich nur die Bohnen in die Erde stecken. Sonst vielleicht auch Wein. Oder für den Durchgang, wenn einer da ist, eine Clematis, die sind auch recht pflegeleicht. Und unten vielleicht Rosen und Schleierkraut? Herzliche Grüße und viel Spaß mit dem Garten! Margareta
 
@Anja: wie ist denn der Standort der Pergola, von wegen Sonne? Und was habt ihr für Boden? Oder wolltest du das Rankgewächs in einen großen Kübel pflanzen? Wenn du Rosen ansprichst, willst du eher was mehrjähriges? Der Knöterich ist eine Landplage, der taugt nur für Parkhäuser und Autobahn-Lärmschutzwände *find*. Den Vorschlag mit den Stangenbohnen würde _ich_ umsetzen, wenn ich eine Pergola hätte. Man müsste nur gleich wieder Bohnen nachstecken, wenn die ersten gerade tragen. Und unterschiedliche Sorten nehmen, damit es schön bunt blüht. Ist halt einjährig. Die bereits erwähnten Geisblätter sind mehrjährig. Dito für Clematis und Passionsblume (wenn sie den Winter überleben, brauchen guten Schutz). Was Rosen angeht: Ramblerrosen wuchern ohne Ende. Die gibt es unterschiedlich robust. Eventuell kämen auch einheimische Kiwis oder Weintrauben in Betracht, wenn der Standort sonnig ist. Edit: hat sich mit Margaretas Eintrag überschnitten. Hab zu lange gebraucht zum Tippen und Nachdenken.
 
Hallo Anja noch einmal, ich habe meinen eigenen Garten auch erst seit ein paar Jahren. Zu Beginn hatte ich sehr, sehr wenig Zeit, da fiel mir das Buch "Wenig tun, viel genießen- der Weekendgärtner" in die Hände, das war genau richtig für meine Planung und mein Zeitbudget. Inzwischen ist mein Garten immer mehr zu meinem Hobby geworden und ich habe mir das Standardwerk "Das neue Große Gartenhandbuch" zugelegt, in dem wirklich alles, alles, alles beschrieben ist. Das lese ich sogar manchmal vor dem Einschlafen, es ist richtig übersichtlich und trotzdem umfassend. Ich schicke dir unten die Links, beide sehr günstig bei amazon. http://www.amazon.de/Das-neue-gro%C3%9Fe-Gartenhandbuch-Standardwerk/dp/381122168X/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1331143951&sr=1-1 http://www.amazon.de/Weekend-G%C3%A4rtner-Wenig-viel-Genie%C3%9Fen/dp/3833804599/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1331144054&sr=1-1 Viele Grüße Margareta
 
Im Garten Obststräucher und Obstbäume. Kräuter im Topf auf dem Balkon oder Fensterbrett.Pfefferminze und Melisse überleben, den Rest machen unsere netten Nacktschnecken hin. Sonnenblumen habe auch keine Chance. Rosen halt noch.
 
Oh wow, vielen Dank für die ganzen Antworten. Die Pergola hat fast den ganzen Tag Sonne. Da sie auf einem Holzboden steht, hatte ich vorgehabt in Kübeln zu pflanzen. Der Knöterich fiel mir ins Auge, weil der halt so schnell wächst, und ich ungeduldig bin :D (ich weiss, schlechte Voraussetzung für einen Garten....) Eure Vorschläge mit den Bohnen und dem Geißblatt finde ich aber gut, ich denke, ich lese mich mal in Ruhe ein, und dann wirds auf das eine oder andere hinauslaufen. Rosen hätte ich gerne mehrjährige. Aber Rosen sind so ein weites Feld, mal schaun, ob ich mich dieses Jahr schon rantraue. Vielen Dank für eure Tipps.
 
Guten Morgen! hat jemand von euch schonmmal versucht, seber seine Birken, Fichten, Ahorn, usw. anzuzapfen? Ich wollte es demnächst mal ausprobieren, vielleicht hat ja jemand schon Erfahrung? Gruß Margareta
 
Ein früherer Bekannter hat Birken angezapft, und zwar dann, wenn sie austrieben. Dafür hat er einfach ein Metallröhrchen genommen, was an einem Ende abgeschrägt war und damit scharfkantig. Dieses Röhrchen hat er ein Stückchen in den Baum geklopft und unter den "Ausguss" eine Flasche gestellt. Es ist unglaublich, wie schnell die Flasche voll war. Da sieht man schön, welche Flüssigkeit ein Baum transportiert, wenn er austreibt. Und keine Angst um den Baum - wenn er gesund ist, verkraftet er den "Aderlass" locker. Die Flüssigkeit wurde übrigens als Frühjahrskur getrunken. Schmeckt wie Wasser und etwas "grün".
 
Vielen Dank! Das werde ich ausprobieren- allerdings erstmal mit meiner Hängefichte, die Birke ist noch sehr schmal... Liebe Grüße Margareta
 
Hallo Ihr Lieben, ich habe in diesem Jahr einmal bewußt Saubohnen aus Düppel neben herkömmliche aus dem Gartencenter gepflanzt. Nun hab ich alle Sorten einmal probiert, sitze hier satt und glücklich vorm PC und habe einen Bericht dazu auf meinem Blog verfaßt. Wer mal schauen mag, Ihr findet es hier : http://zeitensprung.blogspot.de/2012/07/historische-saubohnen.html Ansonsten - ich bin einfach begeistert ! Besucht Düppel, unterhaltet Euch dort mit den netten Gartenleuten und kauft Euch Saatgut ! Ich bin einfach nur begeistert ! Und nein ich hab kein Saatgut übrig, das brauch ich unbedingt selbst. :tanz01
 
Danke für diesen Beitrag Silvia, den jeder Erfurter interessieren dürfte! Denn das Maskottchen von Erfurt ist die Puffbohne. Unsere Gegend gehörte einst zu den Hauptanbaugebieten dieser Hülsenfrucht, neben dem Waid. Etwas verwunderlich, weshalb ein weltbekanntes Erfurter Samenversandhaus diese Sorte nicht im Angebot hat.
 
Sehr interessant fand ich den Hinweis in deinem Blog @Silvia, dass da keine Läuse rangegangen sind. Wir haben hier nämlich ausgesprochen fleissige Ameisen, die überall Läuse züchten, wo es halbwegs sinnvoll ist (aus Sicht der Ameisen). Und vor allem die Saubohnen waren so verlaust, dass ich kaum eine Ernte hatte. :kopfwand Da wir nächstes Jahr an Pfingsten nach Düppel "müssen", werde ich dort auch mal nach Saatmaterial schauen. Ha, das wär ja was! Lausfreie Bohnen!
 
Susanna, das kann in diesem Jahr einfach Glück gewesen sein. Ich sehe auch einen Zusammenhang zwichen feuchtem Boden und gesunden Pflanzen. Ich hatte ein Jahr mal viel Rasenschnitt, und habe die hälfte meiner dicken Bohnen damit gemulcht. Für den Rest hat es nicht gereicht. Die gemulchten Bohnen, sind höher,größer und üppiger, in der Ernte ausgefallen, die anderen haben Läuse bekommen. Ab und an nachgeguckt stellte sich raus ,das der Boden unter dem Mulch immer feucht war. Während die anderen trotz der gleichen Pflege schneller austrockneten. Dieses Jahr regenet es ja ziemlich regelmässig und die Pflanzen sind lausfrei. Manchmal denke ich die Läuse sind im Saatkorn schon drin. Nun macht eine Schwalbe noch keinen Sommer,aber ich weiß ehrlich nicht, warum diese Sorte nicht wieder öfters angebaut ist, welchen Vorteil die modernen Sorten gegenüber der Alten haben sollen. Im nächsten Jahr will ich die wenns irgendwie geht wieder anbauen ! @ Ritter Kunz, das Saatgut dürfte nur in ganz kleiner Stückzahl von Düppel aus in Umlauf gehen, bis zu den großen Samenzüchtern hat sich das vermutlich noch nicht rumgesprochen. Ausserdem gibt es ja diese Bestimmungen, denmach auch bestimmt Kartoffelsorten nicht mehr für den Anbau und Verzehr vertrieben werden dürfen. Da hab ich gar nicht dran gedacht, ob die Düppler nun evtl Ärger bekommen ? Kennt sich da Jemand aus ????
 
Ah ja DIESE Geschichte. Ja, es war oder ist noch eine gesetzliche Grauzone, genau genommen illegal. Alte Kartoffelsorten z.B. hätte man als Zierpflanze anbauen können. :D Allerdings wurde das Gesetz von Leuten mit ausreichend zivilem Ungehorsam so oft hintergangen, dass da eine regelrechte Subkultur entstanden ist. Letztes Jahr hatte ich 5 illegale Kartoffelsorten im Garten *harharhar*, alle beim Versandhaus der guten Dinge gekauft. Und heute vormittag hörte ich in den Nachrichten was davon, dass es jetzt wieder erlaubt sein soll, "alte" Sorten offiziell anzubauen und zu handeln. Genaueres dazu müsste ich aber auch erst recherchieren. Was die Läuse angeht: meine normalen Buschbohnen waren diesjahr auch etwas verlaust (die hinteren beiden Reihen, die anderen komischerweise nicht). Nach den Unwettern der letzten Tage hats die Viecher offenbar alle weggespült und ich hatte eine zwar dreckige, aber lausfreie Buschbohnenernte. Von daher könnte es tatsächlich mit der Feuchtigkeit zusammenhängen. Auf Herzberg hatten wir kleine Ameisennester überall da, wo es trocken war, in der Kleiderkiepe z.B. Möglicherweise mögen Ameisen es nicht so nass?? 8o Nachtrag: hier was aktuelles zum Thema
 
@Hraban: wenn ich neugierig bin, kann man mich nur schwer bremsen. :zunge Dein Bericht ist aber ausführlicher, und die Kommentare sind auch sehr aufschlussreich. Mich macht diese Gerichtsentscheidung glücklich :heupf1 , weil ich mir bei meinen LEBENSmitteln nicht von irgendwelchen profitorientierten Konzernen vorschreiben lassen mag, was ich zu essen und zu trinken habe. Ich traue denen keinen Millimeter. Da war und bin ich rebellisch und werde es auch künftig sein. :wiki1
 

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