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Rüdiger87
Guest
Hallo. Wie erwähnt arbeite ich gerade an meinem Langspitzschild (11.-12. Jhd). Es ist hat über dem 16mm Holzkern (Buche Sperrholz) eine Bespannung aus sehr groben Leinen (+Knochenleim...). Das grobe Leinen könnte vllt sogar Jute sein, ich kenne mich da nicht so aus. Der Rand ist mit aufgenähter Rohhaut geschützt. Das Armpolster ist mit Naturfarbenen Leinen bespannt. Es ist aufgenagelt. Nun wollte ich, da bisher weder Lederbespannung oder Lederarmpolster auch keine Lederriemen nehmen, da mir das optisch auch nicht so zusagt. Von meiner ehemaligen Herstellung meiner Armbrustsehne hab ich noch eine Eigenbaumaschine, mit welcher ich Hanfseile schlagen kann. Gerade am Trageriemen finde ich das Seil eine gute Wahl, da man es anspleißen kann und so eine bombenfeste, hübsche Verbindung hat. An der Armbespannung werde ich am Griff noch eine Leinenumwicklung/Polsterung annähen. So viel blabla, nun die eigentliche Frage: Ich fand hier (klick) ein historisches Warbelgeschirr zur Erstellung 4 schäftiger Seile und die in gleicher Quelle gezeigten Funde zeigen auch 3-schäftige Seile. Nun ist die Frage bei der Erstellung dickerer Seile (meine sollen ca. 10 mm haben um nicht einzuschnüren und ein passendes Bild zum Schild geben) folgende: Soll ich nur mehr Hanffaden je Strang nutzen oder wurden 3 oder 4 dünne Seile zu einen dicken Seil kombiniert. Gibt es hier Funde? Was denkt ihr, ist wahrscheinlicher? :danke mfg, Rüdiger
