Also ich würd ne Sau über 20kg immer versuchen vorzerlegt in einer Grube zuzubereiten. Hat den Vorteil, daß sich keiner den Arm lahm drehen muß, denn erfahrungsgemäß bleibt es fast immer wieder an der selben armen Sau hängen, das Drehen meine ich. Solltet ihr die Möglichkeit haben, ein großes Blech, oder sogar eine kleine Feldsteinmauer (immer versuchen, einen natürlichen Hang mit zu nutzen oder eine leichte Mulde graben) auf ungefähr 60 cm Höhe auf Länge der Sau zu errichten, könnt ihr das Tier auch direkt NEBEN dem Feuer in wenigen cm Abstand von der offenen Flamme braten. Das Blech oder die Mauer dienen dabei als Reflektor. Dann kann man nämlich unter die Sau eine lange Schale stellen und den Bratensaft auffangen, den immer wieder über die Sau gießen. So erhält man auch nachher noch eine leckere Soße dazu. Alternativ kann man das Teil auch zwischen zwei Feuern garen und darunter dazwischen dann die Schale zum Auffangen stellen. Ein schönes langsames Essen ergibt sich, wenn man zwischendurch immer wieder die obersten garen Schichten dünn mit einem scharfen Messer wie bei einem Döner herunterschneidet. Dann kann man schon nach ungefähr 2 Stunden mit dem Servieren der ersten Portionen beginnen. Die sind zwar klein, aber dafür isst man länger über den Abend verteilt und frisst sich nicht so voll. Dem Tierchen sollte man möglichst noch die Beine und den Brustkorb weit spreizen, dann gart es auch von innen besser mit. Mahlzeit