Herzberg

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Mal ne Frage am Rande: Mußten die vom 11.Jh von oben in die Wiese zum Abbauen reinfahren? Das müßte ja später eine üble Schlammschlacht gewesen sein. Oder wurde unten das Holztor weggeräumt?
 
Eine Schlammschlacht war das schon vorher. Und unten vom Tor her hättest Du allenfalls einen Wagen mit Allradantrieb reinbekommen. Schon Freitag war es unmöglich da hoch zu kommen (wir mussten unser Sonnensegel teilabbauen, weil wir die Autos bergauf nicht wegbekommen haben).
 
Moin zusammen, eine solche Veranstaltung zu managen ist nicht leicht, und wenn zwischen den Vertretern der Behörden sowie Feuerwehr kein gutes Einvernehmen besteht, werden die Vorschriften besonders streng ausgelegt. Sprich, wenn die Feuerwehr streng ist, muss man deren Anordnungen übererfüllen. Wobei Brandschutz eine Sache ist, die jedem einleuchten sollte. Gruß Haduwolff
 
so, ein paar Fotos sind online: Klick mich Leider nicht so viele wie gewünscht. Sowohl mein Smartphone als auch die Kamera produzierten aufgrund der Feuchtigkeit vorübergehend Ergebnisse, die nicht gerade vorzeigbar sind. Zum Glück hat sich das dann wieder gelegt, spätere Fotos sind in Ordnung.
 
Ich war ja auch lagernderweise da. Mir hat es im Grunde gut gefallen. Ich hatte aber auch nicht erwartet, dass hier von einem Jahr aufs nächste aus einem "normalo Markt" ein 1a LH Projekt werden wird. Auch ich denke es ist ein Anfang, und ich bin gerne dabei dies weiterhin zu unterstützen. Es gibt einige Kritikpunkte, aber die Orga ist ja auch willig kontruktive Kritik anzunehmen - sie fordert diese ja auch ein.
Bis Freitag abend 21.00 Uhr wußten auch die allerwenigsten, was in den nächsten zwei Tagen auf sie zukommen würde.
Hier muss ich leider sagen - selber Schuld. Auch wenn die Orga im Vorfeld nicht die kommunikativste war, hat man schon im groben gewusst was kommen wird. Auch dass so einige Händler behaupten, sie hätten von dem neuen Konzept nichts gewusst, halte ich für Unfug. :wacko: Dann sollte man seine Mails hin und wieder auch mal ganz lesen, und im Heribu Forum war im Vorfeld auch einiges gesagt worden. Dass die Händler zu 90% über ihre Umsätze weinten, kann ich teilweise sehr gut verstehen. Wenn man keine Trinkhornträger mehr da hat, muss man sich nicht wundern wenn der Trinkhornstand bix verkauft ;) Ich denke die Ware muss einfach dem Lagerkonzept angepasst werden, dann klappt das auch. Ilja hat sich zumindest nicht beschwert ;) Was ich schade fand, war die Zuberflaute 8| baden nur Gromis oder warum war da nix los? :wacko: Naja immerhin bin ich dadurch mal dazu gekommen, wo ich sonst immer erst ans zubern denke wenns ausgebucht ist :D Die Zeitinseln an sich fand ich ok, aber so wie es war, war es zu leer. Entweder es müssen mehr Gruppen innerhalb der Zeiten her, oder das Ganze sollte noch erweitert werden. Ich hab auch nichts gegen Frühmis, aber wie genau man das gestalten kann....es gäbe so viele Möglichkeiten..... :bahnhof Die Qualität der Lager war schon noch seeeehr gemischt, aber durchaus besser als bei einem XY Markt, somit wirklich ein guter Anfang. Was mir generell fehlte, waren Aktionen innerhalb der Lager. Es war so gut wie kein Handwerk da - für eine LH Sache meiner Meinung nach ein NoGo. Aber auch so wurde dem Besucher nicht viel zum anschauen geboten. Kaum "Schautische" auf denen irgendwas gezeigt wurde. Bei Gruppen die Wert auf Qualität legen doch eigentlich keine Schwierigkeit. Da kann ich verstehen, wenn ein Besucher nach der Zahlung seiner 10,-€ maulig ist bei dem was er sieht. Ich denke hier sind die Lagergruppen durchaus gefragt, und auch wir werden unseren Teil fürs nächste Jahr ausweiten. Hier muss jedoch (wie ja schon angemerkt) der Besucher aber auch "zwangsweise" durch die Lager geführt werden. Der verlockend gerade Weg mitten durch alles durch, hat mit Sicherheit viele daran gehindert nach links und rechts abzubiegen. Ein ZickZackWeg oder ein Rundweg könnte da schon helfen. Blöder für Auf und Abbau, aber besser für die Besucher. Für Kinder, die ab 6 Jahren vollen Eintritt zahlen mussten, war quasi nix da. Daran sollte auch gearbeitet werden. Mitmachkonzepte im LH Bereich gibt es hier sicher auch einige. Dass der Marktplatz am Abend in aller Stille brach lag, fand ich sehr schade. Ich bin durchaus kein Freund der dudelsackigen ewig gleichen Bauschaummusik, aber so ganz ruhig....war doch doof. Knut Säckel hat ja von sich aus schon vorgeschlagen, abends dann ggf. ein Konzert für alle Teilnehmer zu geben. Ich denke das wäre eine tolle Sache, aber auch so kann doch auch generell für den Besucher Abends ein "Tavernenspektakel" stattfinden. Gute Musiker gibt es durchaus auch ausserhalb der Bauschaumzsene ;) Alles in allem.....wenn weiterhin seitens der Orga daran gearbeitet wird und man die angebrachten Kritikpunkte annimmt, die Gruppen und Händler die Wert auf Qualität legen weiterhin ( und noch mehrere ) dabei sind, kann aus Herzberg eine wirklich schöne und gute Sache werden. Hier sind dann vielleicht mal alle gefragt, die gerne meckern es gibt nur schlechte Märkte. Herzberg wäre da mal ein Mitmachprojekt dagegen zu arbeiten ;)
 
Aaaah,Manuela, dann haben wir mit Euch verhandelt, was ein schönes rotholzgefärbtes "Feines Stöffchen" für den Surcot meines Liebsten angeht, oder lieg ich da jetzt völlig falsch? Auftragsmail kommt in den nächsten Tagen.... :) Inhaltlich bin ich voll Deiner Meinung, auch ich habe z.B. die Abwesenheit des üblichen Dudelsack-Gedröhnes durchaus als erholsam empfunden.... Und die dieses Mal noch leere Wiese 2 soll ja im nächsten Jahr ein großes Ordenslager bevölkern, wenn ich recht gehört habe.
 
Entweder es müssen mehr Gruppen innerhalb der Zeiten her, oder das Ganze sollte noch erweitert werden. Ich hab auch nichts gegen Frühmis, aber wie genau man das gestalten kann....es gäbe so viele Möglichkeiten.....
... die ich wegen des Sterner-Kriegs eher im SpäMi als im FrüMi sehe. Was hat das FrüMi mit der Burg Herzberg zu schaffen ?(
 
@Manuela: genau wie du schreibst, man wußte im Großen und Ganzen - oder hätte wissen müssen :rolleyes: - was auf Einen zukam. Ich war aber offenbar nicht alleine bei denen, die noch gewisse Details etwas früher erfahren hätten. Also war Improvisieren angesagt, z. B. bei der Modenschau. Sicherlich ist das nichts Dramatisches, aber die meisten Leute wollen sich vor Publikum gut präsentieren und wenn man nicht viel Erfahrung im Reden vor Publikum hat, wirkt etwas Vorbereitung ziemlich entspannend. @dasLorb: ich sehe im Zusammenhang mit der Burg auch eher das SpäMi geeigneter als das FrüMi- fände sogar eine reine SpäMi-VA richtig toll da oben. Bitte nicht falsch verstehen, ich habe wirklich nichts gegen euch FrüMis allgemein und die Wikis im Besonderen, aber da die Herzberg nun mal ein SpäMi-Gebäude ist ...
 
Ich meinte ja auch nicht, dass es zwingend das Frühmi sein muss ;) nur das ich nix gegen Frühmis hab ;) :p Spämi mit einzubinden würde mir persönlich entgegen kommen :D wäre sicher eine Möglichkeit die Lücken noch gut zu füllen....
 
Ok, ich sehe ein, dass die Burg mit den Frühmis nichts zu tun hat. Aber in Herzberg GAB ES nunmal immer auch qualitativ anspruchsvolle Frühmi-Lager. Um ehrlich zu sein, wüsste ich nicht, welche VA in meiner Umgebung das ersetzen könnte. Das wäre soooo schade. Ich bin eben keine, die gern mal für ein Lager hunderte von km fährt... (Dass das kein Argument für oder gegen ein neues Konzept ist, ist mir auch klar.)
 
Nichts desto Trotz hatte ich hier ein paar nette Gespräche mit den Lagernden. Hier nochmals Danke an die Damen von der IG historisches Handwerk bzw. Vouzvolc für das sehr nette Gespräch über das backen von Brot und kochen im Lager.
Gerne Arthas :D . Hat mich gefreut mal jemand neuen aus dem Forum kennengelernt zu haben. Du darfst dich übrigens auch gerne noch mit weiteren Fragen an uns wenden, wenn du magst!
 
.... Du darfst dich übrigens auch gerne noch mit weiteren Fragen an uns wenden, wenn du magst!
Vielen Dank für das Angebot Auriane....da ich gerade dabei bin meine Darstellung zu präzisieren wird da mit Sicherheit die eine oder andere Frage aufkommen mit der ich mich dann gerne an dich/euch wenden werde.
 
Hallo, nunja, Herzberg ist seit...warens 15 Jahre...ein Szenetreff, der vom Spätrömer bis zum Spätmittelalter alles vereint hat. So war es noch bis vor 4-5 Jahren. Die Gruppen, die regelmässig kamen haben sich verbessert/verändert, und immer kamen interessante neue Leute. Einige der "Alten" waren halt GroMis, viele wollten nur Hauen und Kloppen, aber das war eigentlich egal, es ging um den regen Austausch, ums Kennenlernen und den Spaß! Seit 3 Jahren ist es mit HZB bergab gegangen, es wurden Leute vergrault, die seit dutzend Jahren sich dort mit Arbeit, Freude und grossem Engagement eingebracht haben, und dieses unseelige neue Konzept wurde über die Teilnehmer ausgegossen wie Unrat von der Zinne. Ein museales Konzept auf ner nassen Wiese im hessischen Bergland als erfolgreiche Kommerzveranstaltung zu installieren - das trägt sich nicht. Nicht mal langfristig. Herzberg hätte als Basis für ein Multiperiod dienen können, statt Zeitinseln ein System von Zeitstrassen mit vernünftigen Auskunftstafeln...naja, man kann da drüber streiten. Das Gelände gibt genug her, um auch mal andere Zeiten einzuladen... Römer...Renaissance...Napoleonics... Das hätte mehr gebracht,auch wenn dafür der reine Mittelalterbereich vielleicht etwas kleiner geworden wäre. Doch jetzt liegt das Kind im Brunnen, der Umut, ja Zorn in der Szene, vor allem im FrüMi-Bereich ist immens, die Händler sind stinkesauer und was nun wird, hängt noch in den Wolken. Ich, bzw.wir haben Lust, auf Veranstaltungen zu gehen, die Spaß machen und den Austausch mit anderen Gruppen und Zeiten fördern. Wer eine Kommerzveranstaltung mit hochwertigen Gruppen will, muss eben den Platz das Budget und die Vorarbeit/Werbung haben.
 
...und weil alle Frühmis sauer sind, wird Herzberg nie wieder funktionieren ;) :pinch: Es gibt durchaus auch Darsteller innerhalb der Frühmiszene, die für ein neues Konzept Verständnis haben, und es waren nicht alle Händler sauer. Aber wenn man etwas totreden will, kann man das tun..... Wir können uns hingegen alle weiterhin aufregen, dass alle Mittelaltermärkte so kacke Gromi sind und eh nie etwas besser wird. Ist wie mit dem Umweltschutz ;) schimpfen alleine hat noch nie etwas gebracht. ;) Man könnte sich aber auch freuen, das ein Veranstalter den Arsch in der Hose hat überhaupt etwas zu versuchen. Man kann es nunmal nicht jedem recht machen.
Ich, bzw.wir haben Lust, auf Veranstaltungen zu gehen, die Spaß machen und den Austausch mit anderen Gruppen und Zeiten fördern.
Ich/wir auch, deshalb hatten wir im Grunde auch ein schönes Wochenende in Herzberg. Wir hatten Spaß und ich habe neue nette Menschen kennengelernt.
Wer eine Kommerzveranstaltung mit hochwertigen Gruppen will, muss eben den Platz das Budget und die Vorarbeit/Werbung haben.
Der Platz ist da, die Werbung war mau bis nicht vorhanden.....aber wer hat erwartet, dass beim ersten Mal alles auf Anhieb klappt? Es streitet niemand ab, dass einiges unglücklich gelaufen ist. Aber die Veranstaltung deshalb jetzt schon begraben muss meiner Meinung nach nun auch nicht sein.
 
:heul und ich war genau über dieses Wochenende Fußgänger (Auto verkauft und das Andere noch nicht angemeldet) und unsere Frauen brauchten ihre Kutschen selber! Naja...Hauptsache man ist gesund und die Frau hat eine Arbeit! Schade - bei soo vielen aus dem Forum die da waren!
 
Manuela, :danke ! Genauso sehe ich das auch. Ich bin ein wenig erschrocken darüber, mit wieviel Inbrunst manche Leute einerseits die Gromi-Märkte vehement verdammen und jetzt andererseits eine Veranstaltung, die einen Ansatz in eine andere Richtung unternimmt mit Gewalt schlechtreden wollen anstatt daran mitzuwirken, die noch vorhandenen Schwächen und Unebenheiten zu beheben. Also ich für meinen Teil hatte am letzten WE viel Spaß und jede Menge Austausch mit anderen Gruppen!
 
Geschichte von Burg Herzberg Burg Herzberg in Hessen ist eine der grössten Höhenburgen des Bundeslandes. Die Anlage galt als derartig sicher, dass man hier sogar Teile des Reichsschatzes aufbewahrte. Die beeindruckende Burg blickt auf über 700 Jahre Geschichte zurück. In der Regel geht dem Bau einer Burg ein Gehöft voraus, das als Herrschaftssitz von einer Burg oder einem Schloss abgelöst wird. Im Fall von Burg Herzberg ist von einem solchen Gehöft aber nichts bekannt. Lediglich fünf Dörfer waren in der Umgebung zu finden, die aber von keiner zentralen Residenz aus verwaltet wurden. Das änderte sich, als Heinrich von Romrod zum Grafen erhoben wurde und die fünf Dörfer zum Lehen erhielt. Das Lehen lag günstig, da es von einer wichtigen Handelsstrasse durchquert wurde, die von Frankfurt am Main nach Thüringen führte. Auf einer der Erhebungen in diesem hügeligen Land liess Graf Heinrich von Romrod darum kurz nach seiner Erhebung Burg Herzberg errichten. Die Burg sollte einerseits die wichtige Handelsstrasse vor Überfällen schützen, war andererseits aber auch ein repräsentativer Regierungssitz für den Grafen. Der Bau von Burg Herzberg begann im Jahr 1280 und war spätestens 1289 beendet. Das ist durch Urkunden belegt, in denen der Graf Burg Herzberg und die umliegenden Dörfer als Lehen dem hessischen Landgrafen Heinrich I. antrug. Heinrich von Romrod hatte sechs Söhne. Schicksalsschläge verfügten es aber, dass erst der jüngste von seinen Söhnen die Burg erben konnte. Dieser Sohn, Friedrich genannt, verstarb im Jahr 1344 und hinterliess lediglich eine Tochter. Nach den damaligen Gesetzen konnte sie Burg Herzberg nicht selbst erben und brachte sie darum als Mitgift in ihre Ehe mit Ritter Berthold III. von Lissberg mit. Da dieser verhältnismässig früh starb, ihr Sohn Friedrich aber noch zu jung war, um die Verwaltung der Burg zu übernehmen, hatte eben diese Tochter die seltene Gelegenheit, Burg Herzberg eigenständig zu regieren. Sohn Friedrich indes entwickelte sich prächtig und sollte einmal die strahlendste Figur des "Sternenbundes" werden. Diese Rittergesellschaft lehnte sich gegen den Landesherren auf, der seine Macht auf Kosten der kleineren Landadeligen vergrößert hatte. Der Widerstand führte schließlich dazu, dass Burg Herzberg im Jahr 1367 von einem Heer des hessischen Landgrafen Hermann dem Gelehrten belagert wurde. Die Burg war jedoch uneinnehmbar und nur kurze Zeit später konnte ein Heer des "Sternenbundes" den Landesherrn in die Flucht schlagen. Trotz dieser glücklichen Fügung ging das Geschlecht der Familie von Lißberg ihrem Ende entgegen. 1396 starb ihr letzter Vertreter Friedrich von Herzberg. Da er keine Kinder hatte, ging Burg Herzberg an seinen Schwager Ritter Kuno von Falkenberg über. Dieser Zweig der Familie lebte bis 1442 in der Burganlage. Dann starb auch er aus. Das Lehen fiel zurück an den Landgrafen von Hessen. Was in den nächsten 30 Jahren auf der Burg geschah, ist heute nicht mehr bekannt. Erst 1477 gibt es wieder Zeugnisse über die Geschehnisse auf Burg Herzberg. In diesem Jahr nahm die Familie von Dörnberg die Anlage in Besitz. Der Hausherr, Hans von Dörnberg, stand in den Jahren zuvor in den Diensten des Landgrafen von Hessen und hatte die Burg schließlich zum Dank für seine Dienste erhalten. Nachdem er die Burg erhalten hatte, machte von Dörnberg sich sogleich daran, die Anlage auszubauen und zu modernisieren. In dieser Zeit entstanden die große Wehranlage und die zwei Innenhöfe von Burg Herzberg. Baumeister der Anlage war Hans Jakob von Ettlingen, der auch heute noch als Erbauer mächtiger und stabiler Burgen bekannt ist. Konnten Kriege Burg Herzberg auch nichts anhaben, so wurde das Gebäude dennoch 1510 von einem Feuer beschädigt. Einige der Wirtschaftsgebäude, darunter ein Viehstall und eine Scheune, wurden vollständig vernichtet. Wenngleich die Burganlage nicht der Hauptsitz der Familie war, wohnten die ganze Zeit über Mitglieder der Familie von Dörnberg auf der Burg und bauten sie weiter aus. So wurde im Jahr 1560 die große Stube, die sich über dem Burgtor befindet, neu gestaltet. Wenige Jahre später folgte das Sommerhaus, das im Stil der Renaissance erbaut wurde. Alles in Allem verlief das Leben auf Burg Herzberg also friedlich. Allerdings blieb die Familie von Dörnberg vom 30-jährigen Krieg ebenso wenig verschont wie viele andere Familien des Landes. Wegen ihrer günstigen Lage an der Handelsstraße wurde Burg Herzberg als strategisch wichtig betrachtet. Das hatte zur Folge, dass kaiserliche Truppen beinahe regelmäßig erfolglos versuchten, die Burg zu stürmen. Da auch die Bauern aus den umliegenden Dörfern Schutz in der Burg fanden, sollen dort zeitweise über tausend Menschen gelebt haben. Die Burg blieb während des ganzen Krieges uneinnehmbar und widerstand auch im wenige Jahre später folgenden 7-jährigen Krieg den Belagerungen der Feinde. Nur ein Jahr lang war die Burg von General Graf Stainville besetzt worden. Eine Garnison, die zum Schutz der Burg angelegt worden war, verließ die Anlage erst 1786 wieder. Seit 1477 befindet sich Burg Herzberg im Besitz der Familie von Dörnberg, was recht ungewöhnlich ist. Heute dient die Burg allerdings nicht mehr als Familiensitz. Stattdessen wird Burg Herzberg vor allem für mittelalterliche Veranstaltungen, Hochzeiten und ähnliche Feste verwendet. (Quelle http://www.burgen-und-schloesser.net/hessen/burg-herzberg/geschichte.html] Somit wäre dann wohl auch das 11te und 12te Jahrhundert raus !!! Wikipedia sagt über die Trinkhörner: Die Nutzung von Trinkhörnern war jedoch nicht auf den europäischen Raum beschränkt. Vor allem im skythischen Raum wurden viele aus Gold gefertigte Trinkhörner gefunden, ebenso wie Trinkhorndarstellungen auf Goldplättchen. Weitere Hinweise auf die Nutzung von Hörnern als Trink- und Aufbewahrungsgefäße gibt es auch aus Afrika und Nordamerika. Trinkhorn um 1550 Im gotischen Mittelalter waren Trinkhörner Gegenstand aufwändiger künstlerischer Verzierung, indem sie in Metall, vornehmlich in vergoldetes Silber, gefasst und mit einem Fuß oder gar mit einem architektonischen Unterbau versehen wurden. Neben Tierhörnern wurden auch ausgehöhlte Elefantenzähne, später Rhinozeros- und Narwalzähne benutzt, die entweder nur poliert, oder mit Schnitzereien verziert wurden. Die Renaissance bildete das Trinkhorn zu einem Prunkgefäß von höchstem Luxus aus. Zuletzt wurden auch die Hörner selbst in Glas und Silber nachgebildet. In der heutigen Zeit dienen sie meistens als Schaustücke. In der Metal- sowie der Mittelalterszene sowie bei Studentenverbindungen und Anhängern der Asatru finden Trinkhörner weiterhin Verwendung. Trinkhörner werden auch als Bierkrüge aus Ton hergestellt. Also waren die auch nicht von jetzt auf gleich ausgestorben! Wenn auch das hohe Volk der verschiedenen Epochen sich dann und wann auch Ton/Metal/Glas-Gefässe zulegte, so war doch das Trinkhorn nie ausgestorben..... Weiterhin ist Tiger kein Trinkhornstand, sondern bot so manchem auf dem Event mit seinen Fellen und Leder durchaus auch Homi-Freundliche Waren an, welche auch gekauft wurden ;-) Die Hornlöffel sind weggegangen wie warme Semmeln... Danke an die Käufer und Schätzer der Waren von Tiger, der übrigens eingeladen war!
 
Hi Gajawen. Wie wärs erstmal mit vorstellen im entsprechenden Thread, bevor du hier "um dich schießt"? Den Beitrag lasse ich mal lieber unkommentiert...
 
Gerade passiert! Schießen??? Geschrieben hab ich, nicht geschossen... :-D
 
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