Hallo Radulf, ich hatte ein naturbelassenes Horn. Die Hörner die als Trinkhörner verkauft werden, müssen innen versiegelt sein. Ich könnte mir vorstellen das der Lack riecht. Das Horn selber finde ich riecht beim heiß machen kaum,eher beim sägen, durch die reibung/Hitze. Aber da ist meine Nase evtl auch vom Knochen kochen und Wolle färben abgehärtet. Die meisten Sauerreien mache ich draußen. (ich hab da extra ne Steckdose für gelegt bekommen - ist das nicht nett ?) Aber Horn aufweichen mache ich in der Küche. Denk dran, das Du den Staub nicht einatmen solltest. Was stinkt - elend stinkt, ist wenn die Leute mit dem Brennpeter ans Horn gehen.
inch: Was Du noch gucken kannst, ist,das Horn ist ja in mehreren Schichten gewachsen, wenn Du Glück hast, hast Du ein Stück das unten dunkler ist,als oben, da kann man schöne Verzierungen schnitzen die man weder bemalen noch bebrennen muß.
http://zeitensprung.blogspot.de/2012/01/ein-paar-beinarbeitendie-schon-etwas.html *Quelle mein Blog,meine Bilder,meine Arbeiten* unterstes Foto. Erzähl mal was draus geworden ist, und vergeß nicht Fotos zu machen !!! Belegbarkeit der Schalen: ich hab da schon mal vor langer Zeit eine Diskusion miterlebt, und die ist irgendwie im Sand verlaufen. Das Thema scheint nicht ganz einfach. Ich glaube das Problem ist wirklich die größe der Schalen. Wobei ich mal vermute, das früher einige Armleutsspeisen sättiger waren als heute. Ich hatte da neulich ein nettes Gespräch mit einer Frau die sich auf historische Lebensmittel spezialiesiert hat, früher hatr man zB dicke Bohnen ganz ausreifen lassen, dadurch, sättigen sie ganz anders,weil sie andere Ihnhaltsstoffe enthalten - schneller satt = kleine Schüssel OK ? Schaut man sich mal die Fragmente der erhaltenen Daubenschalen an, die sind ja auch nicht suppentellergroß. Das mag evtl einfach nicht ins Bild des rustikalen Lagers, indem harte Kerle Essen fassen, reinpassen ?