Kupferkessel Ja oder Nein ?

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Sabinchen

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Leider finde ich keine Belege für Form und Material von Kesseln zu meiner Zeit 1180 - 1190 . Da es Kupferkessel schon sehr viel früher gab dachte ich daran . Was meint ihr dazu ?
 
Kupferkessel müsste eigentlich gehen. Mich hat bisher davon nur Folgendes abgehalten: 1. Du darfst nichts mit Säure in dem Kessel kochen 2. keine Suppenreste über Nacht drin lassen 3. wenn Du über Winter erst mal Grünspan drin hast, kannst Du ihn eigentlich auch schon fast entsorgen. Aber für die Zeit müsste es o.k. sein, zumindest werden im FFC auch welche benutzt und da reden wir ja von 1066... :whistling:
 
Aus den Gründen verwenden wir inzwischen Eisenkessel. Da sieht das Essen zwar manchmal ein bisschen :huh: aus, aber geschmacklich tut das nichts und ist auch noch gesund (im Gegensatz zum Grünspan). Der große Kupferkessel wird nur noch zum Abwaschen gebraucht.
 
also bei nummer 3. kann ich Mara nicht zustimmen. Wir haben eine ganze Menge Kupferkessel und der ein oder andere davon hatte auch schon mal Grünspahn nach dem Winter aber mit etwas gründlichem Schrubben lässt er sich rückstandslos entfernen. Wir benuten die kupferkessel allerdings nur fürs 14. und 18. Jahrhundert.
 
Unsere 2 Kupferkessel sind ausschliesslich zum färben gedacht. Das Essen wird bei uns auch in Eisenkesseln gekocht.
 
Kupferkessel, die angegammelt sind, einfach mit Salzsäure (25-35%) aus der gut sortierten Drogerie ausschwenken... ausspülen... fertsch! Wir haben alle Kupferkessel innen mit Lebensmittelzinn beschichten lassen: Supersauberes Kochen!
 
Ganz einfach,Auszinnen lassen und das wurde immer gern sehr Dünn gemacht,dann kommt der Kunde schneller zum nächsten mal. Früher wurde bei Kessel auch Dick mit Eisenringen/Bügel gearbeitet,da die Arbeit nach Gewicht bezahlt wurde. Gruß Maik
 
Das mit dem Zinnen wäre dann aber vermutlich wieder nicht authentisch, daher rate ich auch eher zum Eisenkessen. Fürs 12. auf jeden Fall ohne Emaille!
 
Wir haben einen Eisenkessel nur das problem ist nach dieser Saison schmecken alle Gerichte gleich . Egal was wir darin Kochen zum beispiel hat die Milch einen Rotkohl / Fleisch geschmack bekommen . Ich hab schon einiges ausprobiert aber dieser geschmack bleibt . Nun wollte ich auf einen Kupferkessel umsteigen
 
Wir haben einen Eisenkessel nur das problem ist nach dieser Saison schmecken alle Gerichte gleich . Egal was wir darin Kochen zum beispiel hat die Milch einen Rotkohl / Fleisch geschmack bekommen . Ich hab schon einiges ausprobiert aber dieser geschmack bleibt . Nun wollte ich auf einen Kupferkessel umsteigen
O_O Oo also das Problem kenne ich nun absolut überhaupt nicht... Wir haben 2 vernietete Eisenkessel fürs Frümi, einen Vollgetriebenen fürs Spämi und einen Eisengussgrappen fürs 18. und alle werden regelmäßig benutzt. Wenn einer mal ein wenig rostig wird kann es vor kommen dass das Essen mal etwas nach Eisen Schmeckt aber das was du beschreibst. Nein definitiev nicht. Nicht mal beim Gussgrappen der ja viel grobpooriger ist. Wie Reinigt ihr euren Kessel wenn ich fragen darf?
 
Wir haben den Kessel am Anfang mit heißen Wasser und Stahlwolle gereinigt und danach mit Speiseöl eingelassen so wie es mir der Hersteller gesagt hat . Das haben wir 2 mal so gemacht danach war der Marillentee in der Früh Pech schwarz ... Dann haben wir es mit Spülmittel , Scheuermittel und es hat mir auch jemand empfohlen mit Magarine probiert ....
 
Wir benutzen nur Spüli heißes Wasser und eine Spülbürste. Die Ölbehandlung bekommen die Kessel nur wenn sie länger zeit nicht mehr benutzt werden sollen. Und selbst dann wischen wir sie nur mit einem öligen Tuch aus.
 
Mojn, Das Schwarz werden könnte an den Marillen liegen. kann sein das der Tee zu säurehaltig ist, und damit reagiert das Kupfer nun mal. LG, Thorsten
 
Mojn, Zum reinigen der Kessel, ich habe die über Jahre in der Backstube verwendet, unverzinnt. Die einzigen Reinigungsmittel waren Spüli, Bürsten und Stahlwolle- Gruß, Th. Ropella
 
Wir haben einen Eisenkessel nur das problem ist nach dieser Saison schmecken alle Gerichte gleich
Laut Sendung mit der Maus wurde Geflügel,Fisch usw.sowieso alles in einen Topf geworfen ;) :D . Wenn man im Fernseher sieht wie verzinnt wird,dann sieht das ganz leicht aus,habe vor Jahren aber zu spät reingeschaut,erst als noch der heiße Topf durchs Wasser gezogen wurde und alles Blitze blank und Glatt war. Vielleicht gibt es ja was auf YouTube ?( Klar geht es auch ohne Zinn,immer gut putzen und Margarine zum Oxide fernhalten ,würde ich jedenfalls verwenden oder "A" Schmalz ;) Gruß Maik
 
Kupfer "entgrünspanen" geht auch mit ganz einfachen Mitteln: Salz und frischen Zitronensaft mischen und mit einem alten Lappen den Grünspan einfach runterreiben, das mußte ich immer in meiner Kochlehre machen...Grundsätzlich sollte man sowieso keine Essensreste jeder Art in irgendwelchen Töpfen zurücklassen sondern in ein kleinstmögliches Gefäß mit möglichst deckendem Verschluß umfüllen und kühlen (Stichwort Verdunstungskälte). Zum Aufwärmen dann wieder mindestens 5 Minuten kräftig durchkochen lassen.
 
Grundsätzlich sollte man sowieso keine Essensreste jeder Art in irgendwelchen Töpfen zurücklassen
Na ja,zumindest heißt es bei dehnen aus Streifen zusammengesetzten und nicht ganz dichten,das man darin Haferbrei einbrennen soll damit sie wohl dicht sind ;) . Gruß Maik
 

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