@Marquard Ich würde auch nicht sagen das es sie nicht gegeben hat, die von dir als Fakt hingestellte These lässt halt durch Funde einfach nicht belegen. Und dadurch wie du es schreibst stellst du so hin, als ob es etwas wovon du wie du selbst im zweiten Post schreibst eigentlich nichts weißt, eben so gewesen ist. Und das is eben eine Argumentation die ich vermeiden würde wenn eine Fragestellung aufkommt in der es um einen Fundbezug geht. @Bonir Svanirson Hmm was die Nutzbarkeit der Löffel angeht, habe ich leider selbst keine Erfahrungswerte. Da ich selber nur einen Haithabu Löffelspatel (für Brei ideal), einen Löffel den ich an einen Fund in Birka angelehnt habe so wie eine Variation eines Löffels aus Groß-Raden nutze. Die beiden Haithabulöffel die ich bisher habe, hab ich zwar mehrfach geschnitzt aber selbst nie benutzt. Wenn dich der Faktor Nutzbarkeit tiefer interessiert kann ich mich aber mal bei den Leuten umhören die die Löffel von mir haben. Jedoch würde ich sagen das es auch eine Frage ist wie man isst. Bei den Spätmittelalterlichen Löffeln die so kurze Griffe haben (Fundort Altenkirchen ca.25% Länge des Griffes 5-6 cm, ca. 33% Länge des Griffes 4-5 cm, ca. 9% 3-4 cm) frage ich mich auch wie man damit isst. Meine Bekannten die sich im Spätmittelalter rumtreiben meinten aber das des geht ;-) Zurück zu den Haithabu Löffeln, die Griffweise wie wir sie heute nutzen (ich vergleich das mal mit dem Halten eines Schreibgerätes) klappt meines erachtens wegen der Endverzierung der beiden Löffel nicht. Somit ist es an den beiden von der Handhabung her sehr wahrscheinlich das ein andere Griffhaltung genutzt wurde.