Paul Binns

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Chr

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Was haltet ihr davon? http://www.paul-binns-swords.co.uk/index.htm Habs immer wieder mal gehört und hätte jetzzt die Möglichkeit, günstig dranzukommen...aber ich hatte noch nie eines in der Hand. Wie schnell kann man damit werden? Einige Händler in Dtl., die Binns verkaufen, geben 30 Jahre Garantie...?
 
Meines erachtens nach mit das beste was man kaufen kann. Er ist ein Könner und das spiegelt sich in jedem seiner Stücke wieder. Allerdings hatte ich noch nicht das Glück eine seiner Klingen zu führen. Falsch machst Du da auf jeden fall nichts.
 
sehr leicht, sehr stabil, schön ausgewogen. Für viele "moderne" fechter gerade codex belli, moesgaard etc. eine Standardklinge.
 
Bin grad ein bisschen dort gesurft...hab icxh da erine größere Auswahl übersehen? Ich finde nur einige Combat swords. Muss ihn mal anschreiben.
 
muss mich meinen vorrednern anschließen: verkehrt machst du da nix. die "alten" binns klingen gelten als unverwüstlich den "neuen" sagen einige nach, dass binns in der quali nachgelassen hat, kann ich aber nich beurteilen. die, die ich mit binns klingen angetroffen hab, besitzen ihre schon ein paar tage
 
Wie hier schon gesagt wurde: "Binns" galt lange Zeit -zusammen mit mit Del Tin- als quasi DER Hersteller von hochwertigen Waffen der Mittelklasse für Living History- / Reenactment-Fechter. Ich hab aber von einigen Seiten gehört, dass seine neuen Produktionen z.T. nichtmehr so hochwertig sein sollen wie vor einigen Jahren und er sich seinen Namen wohl -verständlicher Weise- gut bezahlen lässt. Kann ich nicht verifizieren, weil ich auch noch keine seiner neuen Klingen in der Hand hatte, eben Hören-Sagen. Dazu kommt aber die relativ lange Wartezeit zwischen 6 und 12 Monaten. Und inzwischen gibt es einige Hersteller, die in der gleichen Liga spielen und m.E. ein besseres Preisleistungs-Verhältnis haben. Soweit ich dich verstanden habe, willst du aber ein gebrauchtes Schwert erwerben, dann wäre Letzteres ja nun irrelevant. Edit: Baba war schneller :p
 
Soweit ich weiß, hat Tobi von "Schildwerkstatt" sich mal mehrere HoMi und Wiki- Klingen von Binns nach seinen Spezifikationen machen lassen und ich habe sie auch Anfang des Jahres in der Hand gehabt: Sie sind gut, haben einen brauchbaren Rockwell-Wert (50),sehr leicht und gerade für die schnellen Kampstile, bei denen es nur auf Treffer setzen ankommt, sind sie sehr gut, keine Frage. Und die, die er am Stand hatte (Sonderposten), verkauft er zu nem Knüllerpreis, kann sein, daß er die sogar noch hat, im Sommer war das noch so, als ich ihn das letzte Mal sah. Die einzige, persönliche Einschränkung wg breiten Händen, war für mich, daß der Griff relativ kurz (weil an historische Vorbilder angelehnt) ist.
 
Ein bekannter von mir führt seit 15 Jahren eine Binns-Klinge und hat bisher nicht mal ernsthafte Scharten im Schwert. Aber wie gesagt, 15 Jahre, da kann sich die Qualität natürlich verändern ^^ .
 
Paul Binns ist hervorragend. ohne frage Die Quallität hat nach gelassen, weil er mitlerweile von anderen Schmieden produzieren lässt. Der ist ja auch schon was älter. Ich kenn aber leider nicht alle Hintergründe Fest steh, dass die "Neue Generation" Binnsschwerter immer noch sehr gut sind. Ich habe auch eins hier zu Hause. Immer noch leicht und schnell. Aber Scharten bekommt es auch, und mann muss sie immer mal wieder raus feilen. Wenn man jetzt ein normales Schwert ohne viel Schnickschnack dort bestellt , wird man mit großer Warscheinlichkeit keine Klinge mehr aus Binns Hand bekommen. Und die Wartezeit soll ja immer noch sehr hoch sein. Alternative kann ich diese Seite empfehlen : http://mittelalterartikel.de/index.html?c~6.2 Vertreibt mitlerweile eigendlich nur noch polnische Schwerter. Hatte aber auch ab und zu mal Binns Klingen ( dort hatte ich meine her ) Aber die polnischen Schwerter sind genau so gut und man bestellt halt in Deutschland.
 
Ich muss dich korrigieren (sorry aber vielleicht ist es dem ein oder anderen wichtig), Rockwell hat es mind. 53, 50 ist etwas arg weich und dafür dass sie kaum Scharten bekommen (auch im härteren Einsatz gegen viele anderen Klingen) ist der wert definitiv über 50. Berggeist kannst auch noch fragen, aber ich glaub bei ihm wartest auch ne Weile.
 
Stimmt schon, Binns ist ein Stück über 50, 53 klingt auch realistisch. Da möcht ich mit meinem ~50er Paul Chen und meinem ~47er Kallus nicht gegen antreten. Und der ~50er Krondak Custom der bald kommt sieht sicher auch nichts außer Krondak als Gegner. Wenn du in ner Freischlacht bist und nur drauf achten willst dass deine Waffe ganz bleibt, gute Wahl. In ner Gruppe solltet ihr mindestens gleiche Härte und Beschaffenheit wählen, wenn nicht sogar gleichen Schmied. So halten alle Waffen einfach am längsten. Wenn alle Binns kaufen - Top!
 
Die polnischen Schwerter auf der Seite mittelalterartikel.de sollen ja sogar 57 (!!!) Rockwell Härte haben! Und für knapp 200 Euro bekommt man wohl kaum eine härtere Klinge. Aber beim Schwert gehts schließlich nicht nur darum.
 
wenns reine sportwaffen sein sollen und nicht 100% authentische waffen, dann geht nix über schmiedeteufel ! hab 2 schwerter von ihm und die sind gut im einsatz und bisher musste ich keines von scharten befreien, weil einfach keine rein kommen . der stahl von ihm ist einfach der beste in kombi mit der verarbeitung !
 
Der Rockwell Wert ( HRC ) ist wirklich nicht das Maß aller Dinge. Ein Schweizer Taschenmesser hat etwa 55 HRC und somt eigentlich auch einen schönen Schwert-Wert. Trotzdem kämpfe ich nicht mit diesem Messer. Klingenlängen, Gewicht, Führigkeit usw. bitte nicht vergessen. Japanische Messer und Klingen überschreiten gerne mal 60 HRC, aber ab etwa dort ist keine spanende Bearbeitung mehr möglich, wer also Scharten im Schwert ( wenn auch unwahrscheinlich ) mit über 60 HRC hat, bleicbt nur eine Schleifscheibe bzw. - Maschine. Mit Feile ist da nix mehr zu machen, einfach zu hart. Und bedenkt bitte auch, das der Werkstoff Stahl mit übermässiger Härte auch gerne wieder spröde wird und zwar keine Dellen entstehen, aber Material abplatzen kann ... Ansonsten ist Binns immer der Mercedes unter den Klingen-Waffen !
 
Soweit ich weiß, hat Tobi von "Schildwerkstatt" sich mal mehrere HoMi und Wiki- Klingen von Binns nach seinen Spezifikationen machen lassen und ich habe sie auch Anfang des Jahres in der Hand gehabt: Sie sind gut, haben einen brauchbaren Rockwell-Wert (50),sehr leicht und gerade für die schnellen Kampstile, bei denen es nur auf Treffer setzen ankommt, sind sie sehr gut, keine Frage. Und die, die er am Stand hatte (Sonderposten), verkauft er zu nem Knüllerpreis, kann sein, daß er die sogar noch hat, im Sommer war das noch so, als ich ihn das letzte Mal sah.
In der Regel hat Tobi "Armourclass"-Schwerter, das mit den Binns-Klingen ist mir nicht bekannt.
 
Vorsicht bei Härteangaben zu Japanklingen: Je nach Schmiedeart gibt es mehrere Zonen sehr verschiedener Härte (Hart, Mittel, Weich), die dann insgesammt auch sehr unterschiedlich im Verhalten sind. 60 HRC an der Klinge und dann im Kern mehrere Ecken weicher soll vorkommen. Dadurch entsteht die Biegung und härte beim treffen mit der Klinge, aber flexibilität senkrecht zur Klingenseite (und auch verbiegsamkeit - es gibt Bilder von im Kampf abgewinkelten Klingen.
 
Das hat man bei europäischen Schwertern doch auch. Bei Damast sowieso, die Schneide sollte da aus einem sehr harten Stahl bestehen, später beim Monostahl gabs wohl auch gerne mal Differentialhärtung. Ich hab da zwar keine Ahnung ob die auch die Schneide mit Schlacke beschmiert haben dass beim Anlassen die Hitze an der Stelle nicht mehr so hoch wird, aber beim Härten an sich geht das ja schon, man schreckt die Klinge ab, lässt sie aber nicht komplett durchkühlen und somit bleibt der Kern weicher. Härteangaben beziehen sich für gewöhnlich auf die Schneide. Schaukampfwaffen haben für gewöhnlich allerdings eine einheitliche Härte, weshalb die eher etwas niedriger gewählt wird, damit die Klingen nicht spröde werden. Und wenn alle Klingen die gleiche Härte haben, nutzen sie sich auch gleich ab. Deswegen gibts ja jetzt diese Aluschwerter. DurAl hat bis 135 Brinell, bei 153 Brinell fängt die HRC Skala mit 0 an. Bei Freischlachten wird dann natürlich jeder schauen dass sein eigenes Schwert heil bleibt und damit beginnt das Wettrüsten. Deswegen in der Gruppe einfach immer auf gleiche Klingen achten. Mag man jetzt natürlich argumentieren dass ja im realen Kampf keine Klingenberührungen vorkommen und man ja immer mit dem Schild blockt, Fundstücke wie das hier sprechen meiner Meinung nach allerdings schon für Klinge auf Klinge Blocks: http://img404.imageshack.us/img404/5125/typey1.jpg (keine Ahnung wo ich das ursprünglich her habe, ich glaube My Armoury) Vordere Hälfte der Schneide an sich nicht schlimm verrostet, nahe der Parierstange aber deutlich. Und je unebener eine Fläche, desto leichter rostet sie. Spricht für Scharten. Ich halte aber eher das Duell Ritter gegen Ritter auf dem Schlachtfeld für nicht all zu alltäglich außerhalb des Turniers und da gabs ab dem 13. schon stumpfe Schaukampfwaffen. Und wenn ich mein Schwert gegen einen Speerschaft donner passiert dem Schwert wohl nicht viel. Naja, meine Meinung, muss ja nicht jeder adaptieren. Aber ich komm lieber mit nem gezackten Schwert aus der Schlacht zurück als tot.
 
Die polnischen Schwerter auf der Seite mittelalterartikel.de sollen ja sogar 57 (!!!) Rockwell Härte haben! Und für knapp 200 Euro bekommt man wohl kaum eine härtere Klinge. Aber beim Schwert gehts schließlich nicht nur darum.
Mittelalterartikel ist nur ein Zwischenhändler. Die Schwerter kommen von dem Polen Sylvester Tylko (http://www.mieczedowalki.pl). Vergleicht man nun die Preise, so kostet ein Wiki bei Tylko 110€, bei Mittelalterartikel 240€ oder so. Finde ich stark überteuert.
 

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