Schlehenlikör

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Morgan

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Drei Pfund Schlehen (man muss sie selbst sammeln, kann sie nicht kaufen) entweder nach dem 1. Frost ernten oder über Nacht in der TK-Truhe lagern. Die Früchte verlesen, kurz waschen und in ein 5-Liter-Einmachglas oder ähnliches Gefäß geben. Dann mit soviel kochendem Wasser begießen, dass die Früchte knapp bedeckt sind. Anderntags überschüssiges Wasser abgießen. Nun mit drei Pfund Zucker (brauner Rohrzucker oder Krümmelkandis ) vermengen. Wieder über Nacht stehen lassen. Jetzt wird alles mit 2 Stangen Zimt, 2 Vanilleschoten und evtl. etwas Sternanis gewürzt und mit 42%igem Alkohol aufgegossen. Welchen man nimmt, ist egal, er sollte nur recht neutral schmecken. Das Ganze wird nun vier bis sechs Wochen stehen gelassen, dann abfiltriert - am Besten durch ein Mulltuch, ihr dürft sanften Druck auf die Schlehen ausüben, aber nicht pressen -, auf Flaschen gezogen und nochmals einige Wochen reifen gelassen - je länger, desto besser! Aus den übrigen Schlehen kocht man nun Schlehenmus (Gelierzucker 1:1)oder serviert sie als Würze zum Beispiel zu Wild.
 
Ich hab noch nen Tipp für Schlehen: Einfach gar nicht erst pflücken! ;) Die Sträucher sind eh viel zu stachelig! *aua* Außerdem freue ich mich jetzt im Winter über die vielen Vögel bei uns im Garten die sich über die Schlehen freuen. :D
 
Mit etwas Geschick und dünnen Lederhandschuhen geht das schon ;) Allerdings pflücke ich hier auch keine Schlehen - die Sträucher haben die letzten Jahre schlecht getragen und es gibt leider auch nicht so viele in der Gegend. Als ich noch in der Rheinebene wohnte, waren die Sträucher immer brechvoll, da blieb noch genug für die Vögelein (und im Gegensatz zu mir essen die auch gern Weißdorn-Beeren).
 

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