Ich such und such : Birka Tunika Schnittmuster

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Torian

Guest
Seti 2 Stunden bin ich am googeln, ich find Hrsteller, Kaftane, Kinderkleidung aber nichts mit Beleg. Kann mir jemand weiterhelfen ?
 
Beleg wird da auch sehr sehr schwer, weil die Textilerhaltung in Birka sehr dünn bis eigentlich nicht vorhanden ist. Sprich es gibt einige Fragmente an Fibeln und noch ein zwei andere Teilchen, aber das war es dann auch schon wieder. Den Birkakaftan den ich mir gemacht habe ist eine Interpreation die auf der Lage von von Bronzeknöpfen im Grab beruht.
 
Mit einem Schnittmuster nach Burda Art wirst Du kein Glück haben. So was näht man aus Bahnen und Dreickecken, bzw Vierecken, genau auf die Körpermaße zugeschnitten. Du brauchst einen Bauplan. Bei Familie Ministerialis gab es einen. Ich finde aber gerade den link nicht mehr.
 
HI Du :bye01 Sag mir jetzt nicht, Du willst wechseln? :D Nee, im Ernst, wühle Dich mal hier durch: http://urd.priv.no/viking/ (QUelle: http://urd.priv.no/viking/). Das ist zwar eher frauenorientiert, aber durchaus aufschlussreich. Noch besser: http://www.cs.vassar.edu/~capriest/viktunic.html (Quelle: http://www.cs.vassar.edu/~capriest/viktunic.html). Hier findest Du dann auch recht viele Infos zu den verschiedenen Funden, -fragmenten von Tuniken im Speziellen sowie eine Interpretation für eine Birka-Tunika. Nemi hat nämlich leider Recht, ganze erhaltene Funde haben wir in Birka leider nicht.
 
Hallo, die Tunika von Henry ist Normannisch! Schnittmuster für eine Birka Tunika wirst du nicht erhalten! Ein Bruststück in Form von Borten ist erhalten und ein wenig mehr
 
Das is dann aber auch eher eine Klappmantel/Kaftan Variante und keine Tunika. Bei dem Klappmantel und dem Kaftan (ja hab beides) basieren meine Schnitte auf meiner Tunika die ihrersseits aus zwei großen Rechtecken, 2 seitlichen Geren, 2 Armen und einem Armansatzrautendings besteht.
 
Ok, hatte bei Kaftan was anderes im Kopf. Damit bin ich aber gewandtechnisch auf der sicheren Seite, oder ?
 
Das is grundsätzlich eine schwere Frage. Da die Fundlage eben sehr sehr dünn ist. An meinem Kaftan habe ich die Lage der Knöpfe eben so interpretiert das sie vorrausichtlich mittig lagen. Also vom Hals bis zum Gürtelanfang. Stoff war aber keiner mehr erhalten. Insofern ist mein Kaftan auch nur eine Interpretation. Der Kaftan mit dem etwas seitlicheren Knopfleiste ist meines wissens durch östliche einflüsse geprägt. Was aber für Birka auch nicht falsch sein muß wenn man an die Gräber mit den Mützenspitzen denkt.
 
Werds einfach mal interpretieren, wird schon werden. Danke schonmal !
 
Auch wenn das vermutlich gleich eine off-topic Diskussion lostritt: *theorie* Könnten die gefundenen Trachtenbestandteile (Kaftanknöpfe, Mützenspitzen etc.) nicht auch einfach auf östliche/slawische Bestattete (anstatt Einflüsse) zurückzuführen sein? */theorie* - Im Zweifelsfall bist du aber mit einer einfachen Tuniken wie in o.g. Links auf der sichererererereren Seite. Ansonsten hab ich einige Fachliteratur zu Birka, wenn du dich da weiter vertiefen möchtest.
 
Wäre meiner Meinung nach bei Einzelgräbern genauso wahrscheinlich wie der anderesrume Fall. Ist für mich beides im möglichen Interpretationsrahem der Funde. Bei dem sehr reichen Doppelgrab 644 würde es allerdings die Frage aufwerfen inwie weit die Frau aus dem östlichen bereich mit genommen wurde, ob es eine Mischehe war oder halt das die Mützenspitze für den dienst im eines Kiewer Fürsten (war glaube ich eine der Mützenspitzen Theorien) als Lohn bekommen hat. Den restlichen Grabinhalt müsste ich mir noch mal genauer ansehen, in wie weit da auf eine genaue ethnische Zuordnung zurück zu schliessen ist.
 
"... Dabei knüpfen die Hemden von Haithabu vor allem an die Tuniken von Birka an, während sie von den Hemden von Birka in allen kontrollierbaren Punkten, ausgenommen die Bindungsart, abweichen... Eine Bestätigung der Behauptung, dass die Haithabu-hemden typologisch diesen Tuniken und nicht etwa den Hemden vom Birka-Typ verwandt sind, bieten die altnordischen schriftlichen Quellen" (Hägg, Hafentextilfunde Haithabu S.174)
Mir fiel gerade dazu diese Textstelle ein und ob man dann nicht einfach ein Schnittmuster eines Haithabu-Hemdes nehmen könnte? Oder heißt "typologisch" nur, dass sie entstehungsgeschichtlich die gleichen Wurzeln haben, der Schnitt dennoch anders sein kann. ?(
 

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