Hilfe zum Bau einer kleinen Feuerkiste / Esse um das Jahr 13-15Jahrhundert gesucht

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von Fuchsberg

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Ich bin am planen einer kleinen Feuerkiste / Esse um das Jahr 13-15 Jahrhundert Mitteleuropa. Sie dient nicht zum Schmieden sondern um ein jährige Pfeilsprösslinge zu begradigen. Ich füge mal einen Video bei wie man traditionelle Pfeile in jap. heute noch herrstellt. Ich weiss das das Bambus ist! http://www.youtube.com/watch?v=vyejbipavWw Aus dem Thead Feuerkiste habe ich mir die Idee geholt das ich evt. eine Kiste aus 50x30cm mache und sie dann mit Schamottsteinen auslege. Aber das ist einwenig zu modern! Wie sah so ne kleine Kiste im dem entsprechenden Jahrundert aus? Was für materialen wären da angebracht?
 
Also, wenn Du Pfeilschäfte richten willst , wie in Europa üblich, machst Du das am normalen Feuer, so Du denn warm richten willst. Normalerweise nutzt man die Eigenschaft des Setzens bei den Europäischen Pfeilhölzern
 
Du überbiegst vorsichtig die zurichtende Stelle und wartest ein wenig, jenach Holzart bis zu 1 min (ist ziemlich lange). Danach geht das Holz eben nicht mehr in die Ausgangslage, sondern wird im idealfall gerade. Die eurpäischen Pfeilhölzer sind ja eigentlich alle deshalb nicht zum Bogenbau geeinet, weil sie sehr schnell zuviel Set entwickeln. Espe, Pappel, Weide. Holunder und Hasel entwickeln nur im feuchten viel Set, also auch nur aus feuchten Schößlingen Pfeile bauen, erst richten, dann entrinden wenn trocken. Ahorn grün vorrichten, trocken nachrichten. Rose am besten dämpfen, oder gerade Schößlinge nehmen. Eigentlich lassen sich alle mit gefühl und dem "Kommandostab" ( das Teil , das der Japaner in der Hand hält, nur mit Loch statt "Kerbe") der Archäologen richten. Es geht aber auch mit der Hand, über die Daumen biegen. Wenn Du allerdings wie der Japanische Pfeilbauer 100derte am Tage richten willst, ist ein Werkzeug schön. Da in Mitteleuropa eigentlich immer ein Feuer in greifbarer Nähe brannte, kannst Du die Schäfte auch, genau wie der Japaner, durch rösten steifer machen.Einfach drehend über /neben der Glut bewegen. Dabei mußt Du allerdings immer wieder nachrichten, da das Holz immer wiede in die Nähe der Ursprungsform zurückgeht. Das einfachste ist allerdings, gerade Schößlinge zu nehmen, mit dem passenden Durchmesser. Etwas zu schleifen und gut.
 
ähm Du schreibst
entwickeln nur im feuchten viel Set, also auch nur aus feuchten Schößlingen Pfeile bauen
Das Irritiert mich! Denn ich bin diese Wo. dabei die Schößlinge zu ernten. Ich nehme dazu Schneeball, Forsythie, Hasel, Hartriegel ( wildform ). Denn die lagere ich ein und hol mir übers Jahr was ich brauch. Da kann das schon sein das der ein oder andere Bund 6-9 Monate liegt.
 
naja, geht auch im trockenen Zustand, nur nicht sooo einfach. Grün vorgerichtet und gebündelt hat man hinterher deutlich weniger Arbeit.
 

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