Symbol für Ehe gesucht

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Hakon Gunterson

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Liebe Forumsgermanen, ein guter Freund von mir ( nicht in der MA Szene) feiert demnächst Silberne Hochzeit. :party02 Zu diesem Anlaß würden er und seine Frau sich gerne Tätowieren lassen und sind auf der Suche nach einem Germanischen Symbol oder ähnlichem das entweder für die Ehe direkt oder für Liebe, Treue, Verbundenheit o.ä. steht. Mein Freund hat diesbezüglich bereits im Netz recherchiert, hat aber bedenken da an Sachen zu geraten die eher in Neo Nazi kreisen populär sind. :thumbdown: Um das auszuschliessen habe ich Ihm angeboten seine Bitte mal hier zu Posten und hoffe auf eure Unterstützung! Vielen Dank im vorraus!
 
Tattoo kannst Du bei Germanens für Eheleute getrost vergessen. Liebe gehört nicht in die Öffentlichkeit
 
Nich falsch verstehen, er sucht nicht eine nachgewiesene Real existente Tätowierung die den Germanen zuzuordnen ist, sondern ein Motiv, sei es von Schnitzereien, textilfunden oder eine spezielle Rune etc.
 
Es gibt ja die Möglichkeit, mit Runen zu weissagen (wer's glaubt ;) ) und da hat natürlich auch jede Rune eine eigene Bedeutung. Da wäre z.B. die 8. Rune wunjo, die Freyr zugeordnet ist und für Glück und Harmonie steht, recht schön. Und / oder die 18. Rune berkana, die für alle wichtigen Ereignisse im Leben (eben auch eine Heirat) steht und Frieden und Fruchtbarkeit verheißt.
 
Hallo, wenn ich auch noch was beitragen dürfte... die Rune Ewaz, das ist die, die aussieht wie ein M, ist die traditionelle Hochzeitsrune. Sie bildet sich aus zwei aufeinandergerichteten Laguz. Das ist die 1, allerdings andersrum geschrieben.(Hab leider keine Futharktastatur parat). Dies ist die Rune der Liebe, des fliessenden Gefühles. Das Paar stellt die M, indem sie die Laguz "aufeinander richten". Die Wunjo ist eigentlich mehr die Rune der Freude( im englischen"fun" noch zu finden). Kann man auch mit einbinden. Wenn die zwei noch Freude aneinander haben. :) Die Berkana ist eher die Rune des Neubeginns, die "jungfräuliche", Birke, aber auch der Reinigung. Und falls sich hier jetzt wieder ein paar akademisch-angehauchte über Esoterik echaufieren möchten: Dies ist für viele Menschen in Nordwesteuropa mindestens so viel Lebenswirklichkeit wie für einige andere die Auferstehung von Jeheshua ben jussuf aus Nazareth. :allah :angel1 mit freundlichen Grüßen Jonny
 
:D Das kommt jetzt in meine Signatur: "Was würde Jesus tun? Er würde mit Jonny Robels ein Bierchen trinken :trink02 ." Sorry für das :eek:ff1
 
Im Edictum Rothari (Langobardisches Stammesrecht) von 643 (bzw. der Neuauflage von 723 ;) ) steht, dass der Mann sich die Frau mit dem Ring "andingt". Der Ring ist dabei ein Teil der Arrha. Sozusagen das Versprechen/Vorleistung für die Ehe und den damit verbunden Muntschatz (Brautpreis). ("com solo anolo eam subarrat et suam facit"). Aus: Trauung und Jawort: Von der Brautübergabe zur Ziviltrauung, Clausdieter Schott (S. 42/43) Laut Autor bestand das Ringsymbol bei den germanischen Stämmen schon bevor der christliche Glaube sich verbreitet. Der Brauch geht wenn dann wohl wahrscheinlich auf den römischen Verlobungsring "anulus pronubus" zurück. Also da wäre er wieder: Das gute alte endlos ewige Kreis-Ringsymbol :D (Wir sind hier ja im "Historische Grundlagen" Bereich, deswegen dachte ich, nen bisschen historische Grundlage schadet ja nicht. Sonst sünde der Thread ja woanders... ;) )
 
Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, in's Dunkel zu treiben und ewig zu binden...;-)
 
Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, in's Dunkel zu treiben und ewig zu binden...;-)
...es gibt ja eine Amerikanische Porno Darstellerin die sich das um den Anus Tätowieren lassen hat.... 8o :schock2 ........hab ich gehört...... :whistling: :angel1 :back
 
... und spätestens jetzt sollte jemand das Thema aus den historischen Grundlagen entfernen... :danke
 
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