Specksteinlampen

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Ansgar

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Hat sich schonmal jemand an Specksteinlampen versucht?Wollte mich an einer Specksteinlampe Fundort Jarlshof versuchen.Und dachte mir frag mal vorher.Vielleicht hat da einer Tipps zur Wandstärke undco.Mein Gedanke ist das die Wand ja schon recht dick sein sollte wegen der Hitzeentwicklung.Nicht das die Lampe im Betrieb platzt oder sich spaltet.Brennendes Öl ist nicht so der Knaller :D Daher.
 
In Lampen brennt meist nicht das Öl direkt, es brennt das Öl, welches vom Docht aufgesogen und verdampft wird (Auch Salatöl kann man so benutzen). Insofern: beim Platzen istes zwar eineschweinerei, aber kein großes Feuer. Außer du betankst sie mit Benzinen (Feuerzeugbenzin, Tankstellenbenzin, Kerosin etc) welche jabei raumtemperatur verdampfen und brennen...
 
Ich glaube nicht, dass die Lampe mal eben so von alleine platzt. Deshalb hat man ja Speckstein hergenommen - weil er sehr hohe Temperaturen aushält. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Temperaturen bereits mit zwei oder drei Dochten erreicht werden, die in der Lampe vor sich hin brennen. Zugegeben - ich hab's noch nicht versucht und wir haben auch keine solche Lampe in Betrieb, aber wir haben andere Specksteingegenstände in Benutzung und manche davon wurden als Wärmespeicher für den Schlafsack oder zum Aufwärmen von Essen mal eben so 'ne ganze Weile in der Feuerstelle geparkt, ohne dass da irgendwas kaputt gegangen wäre :) Unabhängig davon glaube ich, dass du die Lampe von ganz alleine sicherheitshalber ziemlich dick (mind. 1 - 2 cm?) herstellen wirst, weil die Wahrscheinlichkeit, dass dir beim Klöppeln ein zu großes Stück wegbricht oder du die ganze Sache versehentlich spaltest, wohl größer ist als dass die Lampe durch reine Hitzeentwicklung zerspringt. Dazu gehört vermutlich etwas mehr. Aber wissen tu ich es leider noch nicht :( Meine Gruppenfreundin wird sich aber demnächst auch mal an 'ner Lampe (wenn auch einer anderen) versuchen, ich kann dann gern einen Erfahrungsbericht hier reinschreiben ^^ Ich gehe mal davon aus, dass du eine Lampe in der Richtung hier machen möchtest? Die sieht mir so aus, als ginge sie noch ein ganzes Stück nach unten, oben an der schmalsten Kante vielleicht einen halben Zentimeter dick und unten ganz automatisch deutlich mehr (die Schnur, die das Ganze trägt, ist nämlich bestimmt nicht nur aus dünnem Nähgarn). Erstmal schadet es bestimmt nicht, sie noch etwas stärker zu lassen, abtragen kannst du dann ja immer noch (falls du sie aufhängen willst, darf sie ja auch nicht zu schwer werden). Der Specksteinbecher meiner Freundin ist oben ebenfalls ziemlich schmal, beginnt etwa bei einem halben Zentimeter, die Wände sind auch noch relativ dünn, stets dicker werdend, und der Boden ist bestimmt zwei Zentimeter dick. Irgendwann traut man sich einfach nichts mehr rauszuhauen ;) Ich bin auf jeden Fall gespannt auf deinen Bericht :) Viel Erfolg!
 
In Lampen brennt meist nicht das Öl direkt, es brennt das Öl, welches vom Docht aufgesogen und verdampft wird (Auch Salatöl kann man so benutzen). Insofern: beim Platzen istes zwar eineschweinerei, aber kein großes Feuer. Außer du betankst sie mit Benzinen (Feuerzeugbenzin, Tankstellenbenzin, Kerosin etc) welche jabei raumtemperatur verdampfen und brennen...
Also wir haben auf der letzten Veranstaltung Haithabu-lampen mit Oliveöl betankt und es kam ein sehr sehr starker Windstoß und schwups stand der ganze Tisch in Flammen^^ In Haithabu empfahl mir Helmut ( der Keramik-mensch mit den schönsten Sachen :D ) Raspöl weil das in so einem Fall nicht brennt.Aber das hatte ich total vergessen.
Unabhängig davon glaube ich, dass du die Lampe von ganz alleine sicherheitshalber ziemlich dick (mind. 1 - 2 cm?) herstellen wirst, weil die Wahrscheinlichkeit, dass dir beim Klöppeln ein zu großes Stück wegbricht oder du die ganze Sache versehentlich spaltest, wohl größer ist als dass die Lampe durch reine Hitzeentwicklung zerspringt. Dazu gehört vermutlich etwas mehr. Aber wissen tu ich es leider noch nicht :( Meine Gruppenfreundin wird sich aber demnächst auch mal an 'ner Lampe (wenn auch einer anderen) versuchen, ich kann dann gern einen Erfahrungsbericht hier reinschreiben ^^
Und ja die Lampe werd ich defintiv mit einer Wandstärke von 1-2 CM machen werden.Das sollte defintiv genügen.Hab bis jetzt nur Erfahrungen mit Speckstein im Gußbereich aber nur Zinn.Da hab ich die Form am Feuer vorher erwärmt und dann gegossen.Im Bezug als Lampenmaterial noch keine Ahnung ;) Aber bald hehe.Und ja es geht sich um genau die Lampe. Wenn die fertig ist und ich die ausprobiert hab, werde ich einen kleinen Bericht hier verfassen. :wiki4
 
Meine Specksteinlampe hat eine Wanddicke von einem knappen Zentimeter. Wir haben diese Lampe auf dem letzten Lager mit Lampenöl befüllt (nächstes Mal nehme ich dann auch Raps, danke für den Tipp Ansgar :) ) und die Wandstärke hat uns keine Probleme bereitet. Auch das Erhitzen des Specksteins war nicht so dramatisch, wie ich es befürchtet hatte, was aber wohl daran lag, dass die Lampe nur für einen Docht ausgelegt ist, von leicht ovaler Form ist. Das Hauptproblem war jedoch, dass im Speckstein ein Naturriss war, den ich bei der Bearbeitung als nicht so schlimm erachtet hatte, welcher aber ausreichte, um Lampenöl auslaufen zu lassen. :thumbdown: Ich befürchtete auch, dass dann beim nächsten Windstoß der mit Lampenöl getränkte Tisch brennt und habe vorsorglich einen Tonteller darunter gestellt. Danach war es kein Problem mehr. Für die nächste Lampe weiß ich, sobald ein winziger Riss im Speckstein ist, taugt er nicht mehr viel für eine Öllampe. :( Bin auf deine Lampe gespannt, Ansgar :) EDIT: Bei der Specksteinlampe von Anja, die auch mit 1-2 cm dicken Randwänden gearbeitet ist und mit Talg befüllt wurde, erwärmten sich die Wände ziemlich gut, soweit ich das noch weiß. Allerdings waren da auch acht Dochte am Brennen. Aber gesprungen oder geplatzt ist sie bisher noch nicht.
 
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