Matuls Speichenradzelt 4m BW

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Jörg vom Berg

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Hallo, da nun endlich mal schönes Wetter war und der Boden soweit trocken fand am Samstag der Probeaufbau statt. Speichenradzelt 4m aus impregnierter Baumwolle von Matuls Preis 740 Euro Erstmal alles ausgelgt und genauer gecheckt. Heringe geschmiedet 24 Stk Mast zweiteilig und eckig und schwer. Oh Schreck ein rostiges Metallrohr zum Verbinden. :help Speichenscheibe war zum Mast angepast. Speichen ohne Risse oder Brüche. Mastspitze aus Holz mit Eisenstange 10mm zwei Seitenteile und ein Zeltdach. An den Seilen keine Spanner aus Holz. Unterer Mast 200 cm und bis zur Speichenscheibe 185 cm oberer Mast knapp 267 cm Speichenrad 164 cm Durchmesser Zelt unten ca 380 bis 390 cm Durchmesser Aufbau: Auf den unteren Mast die Scheibe gesetzt. (Scheibe gut an den eckigen Mast angepast). oberen Mast mit Rohr drauf und die passende Zeltplane mit Spitze befestigt und aufgerichtet. Nun die Spewichen eingesetzt. (erstmal mit Schmiergelpapier nachgearbeitet). Je mehr Speichen eingesetzt wurden desto höher wanderte die Scheibe auf dem Metallrohr. :nein Nun ging es ans Abspannen. Hier merkte man das Fehlen der Abspanner. Die Speichenscheibe schwebte jetzt so gut 4 cm frei auf dem Metallrohr. Das Einhängen der Seitenteile ging schnell von statten und die Teile reichten gut bis zum Boden. Irgendwie lies sich das Zelt nicht glatt Abspannen. Selbst jetzt schwebte die Scheibe. Ich bin ziemlich Enttäuscht und hatte für 740 Euro mehr erwartet. Mein Bekannter ist auch nicht sehr begeistert von der ganzen Sache. Ich frage mich warum man die Scheibe an den eckigen Mast anpast wenn sie nachher nicht aufliegt? Die Hanfseile zum Abspannen kommen mir von der Stärke ziemlich dünn vor. Bei den Preis sollten 12 Holzabspanner eigentlich schon dabei sein. Nach meinen jetzigen Eindruck müste der obere Mast um gut 5 cm kürzer und der untere gut 10 cm länger sein. So würde dann die Scheibe aufliegen und die Wände könnte man glatt abspannen. Über die Dichtigkeit kann ich keine Aussage machen und bin gespannt wie es beim ersten Lager sein wird. Werde aufjedenfall ein paar Meter Kunsthanfseil für den Notfall mitnehmen falls die orginal Seile nicht stabil genug sind. Fazit: Nach dem ersten Eindruck würde ich es mir überlegen noch mal zukaufen. Für 740 Euro sollte man mehr erwarten von einen Hersteller. Nun warte ich mal die Lager ab und werde dann sehen was ich alles abändern muss. Aufjedenfall werde ich eine 5 cm Holzplatte unter den Mast stellen. Bilder sind in meiner Gallerie Jörg vom Berg
 
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Also ich denke, die Scheibe wird sich noch setzen, bei meinem schwebte sie am Anfang auch noch. Dann war sie für mich allerdings schon zu niedrig. Das mit der Palette ist ne gute Idee, bastel aber noch ne Fixierung. Die Schnüre halten problemlos und sind sehr widerstandsfähig, allerdings solltest du sie imprägnieren (schau mal nach den Pumpspraydosen für Marquisenimprägnierung, ist ein ganz heißer Tip von einem Bekannten), das oberste Teil am und im Zelt sollte möglichst mit Bienenwachs gut eingerieben werden, dann gibt es auch keine Steignässe (Dochteffekt). Behandle die Speichen zusätzlich noch mit Leinöl, dann quellen sie bei feuchtem Wetter nicht so auf.
 
Da ist mir ein Fehler in den Maßen unterlaufen: Seichenraddurchmesser ist 264 cm oberer Mast 167 cm @ H.v.Tronje die Speichen werde ich noch etwas nacharbeiten und dann einölen.
 
Ich kenne zwar das besagte Zelt nicht "live", aber die Holzstücke zum Abspannen der Seile hab ich von jeher für unnötig gehalten - wenn ich mit denen arbeiten soll (bei fremden Zelten) brech ich mir immer fast die Finger und bin vom Ergebnis des Abspannens dann enttäuscht. Der simple verschiebliche Knoten, wie ihn die Pfadfinder benutzen, ist zum Abspannen und Nachspannen viel geeigneter weil flexibler, finde ich. Ich verwende diesen hier: http://www.schlauesbuch.de/wiki/Halbe_Schl%E4ge Zur "schwebenden Speichenscheibe": bei meinem Speichenrad ist diese Scheibe mittels eines durchgesteckten langen Nagels auf dem Mast fixiert, der dazu an der passenden Stelle ein Bohrloch hat. Vielleicht lässt sich das ja nachrüsten? Die Seile die auf den Bildern zu sehen waren sehen mir nicht zu dünn aus - meine sind auch nicht dicker. Wichtig wäre vielleicht noch eine zusätzliche Sturmabspannung, also drei lange Seile die von der Zeltspitze aus gerade nach hinten und rechts und links nach vorne zum Boden gespannt werden um das Zelt am Abheben zu hindern, wenn eine Windbö hineingreift. Diese drei Seile machen auch das Aufrichten des Mastes und Einstecken der Speichen viel einfacher, weil sie den Mast schon so weit fixieren, daß er nicht mehr gehalten werden muß. Meinst Du mit dem glatten Abspannen die seitlichen Wände? Keine Angst, das ist eine Frage der Übung. Und die trockene Plane darf auch ruhig etwas lockerer hängen, feucht zieht sie sich dann etwas zusammen und bekommt mehr Spannung. Und wenn sie dann wieder trocknet, hängts wieder etwas durch... Ich wünsch Dir jedenfalls viel Freude an dem Zelt und viele trockene Auf- und Abbauten!
 
Update: 25.07 bis 29.07.2013 Lager Stetten. Zelt hat nun seine Feuerprobe bestanden. Hitze und Regen. Die Speichenscheibe sitz nun auf. Der Durchmesser von 4m wird unten nicht erreicht und die Höhe zur Speiche ca 1,85-1,90. Beim Regen ist zubeachten das keine Seilenden ins Zelt zeigen ( Tropfen ) Ansonsten Dicht was ich so sehen konnte. Die mitgelieferten Heringe sind sehr gut. Auf und Abbau geht zuzweit schnell von statten. Beim nächsten Aufbau in Schluderns werde ich unter den Mast 5 oder 10 cm unterlegen. Die Außenplane hing im trockenen Zustand sehr labberig und beim Regen mußte ich die Seile um gut 10 bis 15 cm lockern. Fazit: Der Platz ist für 2 Personen noch ausreichend. Nur sollte man bedenken das der Durchmesser nach oben immer weniger wird. Was sich negativ auf Betten mit hohen Rückseiten auswirkt. Die Speichen sind ein guter Lagerort für Bögen und Köcher. Man sollte nur nicht zu zuviel darauf legen. BIs jetzt bin ich zufrieden mit dem Zelt.
 

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