Im Zuge unseres Urlaubs in Südtirol, in dem ich meinen armen (überhaupt nicht mittelalterbegeisterten!) Mann durch sämtliche erreichbaren Burgen geschleift habe 
, hatte ich Gelegenheit, die Burg Runkelstein bei Bozen zu besuchen. Um 1237 erbaut, wurde sie im Jahre 1385 von dem bürgerlichen Brüderpaar Franz und Niklaus Vintler erworben, die dann die gesamte Anlage mit üppigen Wandmalereien ausstatten ließen. Zu sehen ist dort unter anderem der größte profane Freskenzyklus des Mittelalters: Vornehm gekleidete Menschen beim Turnier, der Jagd, Tanz, Ballspiel und vieles mehr. Die Farbigkeit und der Detailreichtum sind sehr beeindruckend. Besonders gefallen hat mir die sogenannte „Badestube“ Die Wandmalerei besteht aus einem rotgrundigen Wandbehang mit Schablonenmalerei über einem gemalten Marmorsockel, darüber ein Arkadenfries mit Figuren, die alle Wände wie Zuschauer säumen. (Schön zu sehen: alle Details der Bekleidung in den schönsten Farben). An der sehr gut erhaltenen Holzdecke ein dunkelblauer Sternenhimmel mit Mond und Sonne. Das Fotografieren ist leider nicht erlaubt, aber im Museumsshop kann man das eine oder andere Büchlein mit Abbildungen erwerben. Der Eintrittspreis von 8.- für Erwachsene ist völlig gerechtfertigt. Insgesamt eine beeindruckende Erfahrung, absolut empfehlenswert für jeden Geschichtsinteressierten.
, hatte ich Gelegenheit, die Burg Runkelstein bei Bozen zu besuchen. Um 1237 erbaut, wurde sie im Jahre 1385 von dem bürgerlichen Brüderpaar Franz und Niklaus Vintler erworben, die dann die gesamte Anlage mit üppigen Wandmalereien ausstatten ließen. Zu sehen ist dort unter anderem der größte profane Freskenzyklus des Mittelalters: Vornehm gekleidete Menschen beim Turnier, der Jagd, Tanz, Ballspiel und vieles mehr. Die Farbigkeit und der Detailreichtum sind sehr beeindruckend. Besonders gefallen hat mir die sogenannte „Badestube“ Die Wandmalerei besteht aus einem rotgrundigen Wandbehang mit Schablonenmalerei über einem gemalten Marmorsockel, darüber ein Arkadenfries mit Figuren, die alle Wände wie Zuschauer säumen. (Schön zu sehen: alle Details der Bekleidung in den schönsten Farben). An der sehr gut erhaltenen Holzdecke ein dunkelblauer Sternenhimmel mit Mond und Sonne. Das Fotografieren ist leider nicht erlaubt, aber im Museumsshop kann man das eine oder andere Büchlein mit Abbildungen erwerben. Der Eintrittspreis von 8.- für Erwachsene ist völlig gerechtfertigt. Insgesamt eine beeindruckende Erfahrung, absolut empfehlenswert für jeden Geschichtsinteressierten.
