Einordnung nach Oakeshott?

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mondspeer

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Ihr seid echt fies. Da lese ich unbedarft einen Artikel über "scharfe Schwerter" und dann lässt mich das Thema nicht mehr los. Jetzt fange ich an, mich mit Oakeshotts Typologie zu beschäftigen. Das hört nicht auf. Dieses Forum muss ein Virus sein. Nee, im Ernst. Das finde ich total spannend. Jetzt habe ich eine Bitte, um ein bisschen näher an das Thema 'ranzukommen ist es für mich interessant, andere Schwerter zu sehen und zu vergleichen. Ich werde also immer mal Schwerter "ausgraben", v.a. im Netz und hoffe, dass mir jemand sagen kann, wo das bei Oakeshott einzuordnen wäre. (Und ich hoffe, dass ich dann mit meiner Einschätzung immer besser werde.) Das erste ist kein echtes Schwert, sondern eines, dass ich mal für eine Herr der Ringe - Fanseite erstellt habe. Dennoch hoffe ich, dass es sich auch letztlich einordnen lässt: http://mondspeer.deviantart.com/art/Anduril-Sword-of-Aragorn-90809595 Was meint Ihr?
 
s. Da lese ich unbedarft einen Artikel über "scharfe Schwerter" und dann lässt mich das Thema nicht mehr los.
:thumbsup: Das ging mir zwar schon vor dem lesen dieses Themas so, aber ich kann dich voll und ganz verstehen! Einfach nur "faszinierend"! :thumbup: Bei dem von dir gezeigten Schwert wird es schwieriger... hier müsste man - meiner Meinung nach - viel interpretieren... Ich bin der Meinung, dass es sich mit dieser Optik nicht - eindeutig - nach Oakeshott einordnen lässt... Googel doch mal nach "Oakeshott" und vergleiche selbst... Bin mal auf deine Meinung gespannt.... 8o
 
Naja, das Schwert hat keinen "Fuller" (gibt es eigentlich eine schönere und passendere deutsche Bezeichnung als "Blutrille"?), weil ich damals keine Ahnung hatte. Die Klingenform stimmt natürlich auch nicht ganz. Aus heutiger Sicht würde ich dieses Schwer für zu "kopflastig" und vermutlich unhandlich halten, weil sich die Klinge erst relativ weit vom Griff weg verjüngt. Dennoch finde ich dieses Schwert sieht dem Typ XVIIb verblüffend ähnlich, sogar inkl. des Griffs und des Handschutzes.
 
Auch wenn ich mich in die Nesseln setzen sollte. Du meinst aber wahrscheinlich den Typ XVIIIb. Bei diesem verjüngt sich aber die Klinge gleichmäßig bis zur Spitze. Bei deinem abgebildeten Schwert wird die Klinge vom Heft aus anscheinend erst breiter bevor sie sich verjüngt. Kann auch sein, dass mich meine Brille mal wieder ägert. Du kannst aber mal bei myArmoury.com nachschauen. Dort gibt es schöne Fotos zu den Schwertern.
 
Ja, Du hast Recht. Bin in der Spalte verrutscht. XVIIIb. Und genau. Die Klinge ist natürlich nicht schlüssig, aber sie ist ja auch ein reines Phantasie-Produkt. Noch dazu hatte ich damals noch weniger Ahnung von Schwertern als heute. Ich Hatte mich damals nur von meinem ästhetischen Empfinden leiten lassen. Aber jetzt mit dem Artikel über scharfe Schwerter und v.a. mit der "Entdeckung" der Typologie von Oakeshott finde ich es spannend, ob es ähnliche Schwerter tatsächlich gegeben haben könnte und wo sie wohl angesiedelt gewesen wären.
 
Ah, Hohlkehle. :danke Klingt doch gleich viel besser. Und irgendwann habe ich dann mal eine echte Klinge und nicht nur eine aus Bytes und Bits. Wenn ich mich für eine nicht authentische aber ungefähr schlüssige Darstellung eines Kreuzritters / Hospitaliters interessiere (Mitte 12. Jhdt.), welches Schwert nach Oakeshott würde ich mir dann am sinnvollsten zulegen?
 
Wenn ich mich für eine nicht authentische aber ungefähr schlüssige Darstellung eines Kreuzritters / Hospitaliters interessiere (Mitte 12. Jhdt.), welches Schwert nach Oakeshott würde ich mir dann am sinnvollsten zulegen?
Bin noch an der Arbeit, deshalb nur kurz dass hier: http://www.google.ch/url?sa=i&rct=j...FGZzy_NmOj7ZraUIfgxfmvPQ&ust=1380727548613808 (Quelle: www. medievalsteel.de) Da findest du schon ein paar erste Infos. Viel Spass beim stöbern! :thumbup:
 

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