Suche nach historisch korrektem Webstuhl (Anleitung)

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Hallo Marled, eine Verständnisfrage da Du vom Fach bist. Sind Rückengurtwebstühle auch Brettchenwebstühle?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Wolfram von der Oerz ich bin nicht ständig online - nicht so ungeduldig sein. Das was ich über Brettchenwebstühle weiß, habe ich in meinem Blog verlinkt. Siehe oben. Was das 'Backstrap-Weaving' angeht... ja, es gibt einen einzigen Fund, ich meine römisch, der auf sowas hin deutet... Aber ob damit dann wirklich brettchengewebt wurde, kann ich nicht sagen, da diese Art des Webens auch für andere Webtechniken genutzt wird. Deswegen habe ich mir auch keine Details dazu gemerkt. Wirklich wissen tuen wir es nur von Oseberg, wo halt eine Borte auf dem Webstuhl gefunden wurde und von den div. spätmittelalterlichen Abbildungen, die auch mit Brettchenborten abgebildet sind.
 
Ich hatte auch keine umgehende Antwort erwartet. Entschuldige wennn dieser Eindruck enstanden sein sollte!!! :/ Irgendwie sind wir bei Brettchenwebstuhl hängen geblieben aber die Frage war doch nach einem historisch korrekten Webstuhl.
 
Sind Rückengurtwebstühle auch Brettchenwebstühle?
Dem Threadersteller geht es wohl um korrekte Brettchenwebstühle. Die üblichen backstraplooms, wie sie überall auf der Weltz immer noch zu finden sind, können nicht mit Bestimmtheit auch dem Brettchenweben zugewiesen werden. Es gibt einen vorgeschichtlichen Fund aus Italien einer Bronzeklemme, in deren beiden Seiten ein Gurt eingehängt werden könnte und in die ein Brettchenwebband zur Arbeit eingeklemmt werden könnte. Dass diese Klemme überhaupt in die Nähe des Brettchenwebens gerückt wurde, lag an den Beifunden, Kettverteiler und kleine Keramikspulen. Marled
 
Danke für die Info! Ich hatte angenommen das es sich allegemein um Webstühle handelt da auch schon der Gewichtswebstuhl zur sprache kam.
 
hallo Marile, der Rückenwebstuhl lässt sich gut unterbringen wenn der Platz knapp ist und man kann ihn auch leicht auf Reisen/Auswanderungen mitnehmen.... ;)
 
Ja, Dirk das geht. aber der Gewichtwebstuhl braucht auch wenig Platz. Und ich glaube es ging um Brettchenweben. Das hab ich schon nach Prinzip Gewichtwebstuhl gemacht. Ein Ende an Ast oder so, unten Gewicht ran, fertig. Und das Prinzip war bekannt, der Mensch denkt gerne in bewährten Mustern. und wie geschrieben, meine Erfahrung mit backstrap ist: ich bin festgebunden. Schnell aufspringen für irgendwas heißt erst mich losbinden und das Webgerät ordentlich hinlegen. ansonsten hast Du recht, gut transportabel.
 
Und es geht hier himmer noch um Brettchenwebstühle, wir sind hier im Unterbereich Brettchenweben.
 
Für mein Anliegen möchte ich kein neues Thema eröffnen und da es meiner Ansicht nach hier ganz gut passt hänge ich das hier an. Meine Experimente im Brettchenweben machen sich zumindest meiner Ansicht nach ganz gut an; ich nutze dafür einen kleinen Tischwebstuhl. Mich stört an der ganzen Sache lediglich wenn ich zB ein einfaches Band in einer Drehrichtung webe die Notwendigkeit wegen der auftretenden Fadenspannung irgendwann die Richtung umkehren zu müssen. Das sieht im Ergebnis irgendwie unsauber aus. Dann stören mich die trotz aller Sorgfalt beim Ausmessen der Fäden und Aufschären ab und zu auftretenden unterschiedlichen Fadenspannungen. Ist es sinnvoll die Kettfäden analog zu einem Gewichtswebstuhl an einem Ende frei mit Gewichten beschwert auf einen größeren Webstuhl aufzuspannen damit die frei drehen können? Einen entsprechenden Webrahmen kann ich mir recht schnell bauen.
 

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