Nicht historisch Korrekt - Lagersitzgruppe

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... auf einem der Bilder habe ich links in der Garage eine Kiste Hasseröder gesehen , mach Dir ein auf, dann klappt es mit dem werckeln schon :D !
 
ich hab mir überlegt ich bastel damit das muster nicht ausreißt/bricht noch metallschienen aus 8x20er flachstahl drunter. ich habe aber bedenken dass das 18mm starke Kiefernleimholzbrett beim annageln reißen könnte. was auch intsressant wär wie behandelt man so möbel am geschicktesten um die vor witterungseinflüssen und verschütteten getränken zu schützen. lack kommt ja nicht in frage. ich hab schonmal etwas möbelöl eingerieben die hasseröder kisten sind leer und nicht meine^^
 
Dann nimm das Franziskaner, das ist voll ;) Wenn dus beizt musst du hinterher wachsen, sonst bekommst du bei Regen nen braunen Hintern. Ansonsten sollte eigentlich heißes Öl reichen, hab das früher mit meinen Bögen und meinem Messergriff gemacht und jetzt mit meinem Daubenkrug, bis der Griff abgebrochen ist(der wird irgendwann gepicht und kriegt dann nen neuen Griff)... Aber da ist nie irgendwas eingezogen. Auch nicht der obligatorische Doppelbock. Klingt jetzt komisch, warum sollte ich meinen Bogen in Bier tunken? Bier war nur im Krug. Worauf du aber aufpassen musst, wenn dus glattgeschliffen hast und ölst, stellen sich Fasern auf. Dann musst du neu schleifen. dadurch legt sich aber wieder ein Teil ohne Öl frei. Also musst du ölen, wodurch sich nochmal ein paar Fasern aufstellen. Mach das also 2-3 mal und gut ist. Hinterher schön sauber machen, sonst gibts Fettflecken, aber das Holz sollte dann einiges aushalten.
 
Sieht gut aus! Schöne Arbeit! Ich fürchte nur, dass du Probleme mit den Diagonalkräften bekommen könntest. Evtl. würde ich bei dem Tisch eine Querverstrebung tierfer ansetzen. Auch weiß ich nicht ob 18mm nicht en wenig zu dünn ist. Persönlich würde ich wenigstenst 28mm nehmen. Allerdings habe ich meine Bänke aus Baubohlen, also DEUTLICH dickerem Material gemacht, habe also nicht so die Erfahrung was Bank/Tischbau mit so dünnem Holz angeht. Zum Behandeln des Holzes nehme ich meistens helles Arbeitsplattenöl. das ist abriebfest und lebensmittelecht. Nicht ganz günstig, aber es lässt sich gut verarbeiten.
 
in einer halben Stunde 10 alte Bandschleifer bänder kaputt gerissen.
:schock1 Wo liegt der Rekord? Aber zum Thema: - Attares hat schon Recht mit dem Hinweis auf die hoch eingebaute Zarge. Breiter und tiefer wäre besser. Die Zapfen stehen sehr weit heraus. Vielleicht etwas kürzen und verrunden. - Du willst Flachstahl unter die Leimholzplatte schrauben. Wenige Tage bei feuchtem Wetter... und die Platte macht `nen Buckel. Sollte sie trockener werden, als sie jetzt ist, wird sie aufreißen. Besser wären Gratleisten, aber das erfordert sehr präzises Arbeiten bzw. etwas Übung. - Die inneren Ecken deiner Standseiten (Fußgestaltung) werden kurzfristig abbrechen. Hier solltest du die Ausschnitte umgestalten. - Die Entscheidung, 18er Leimholzplatte :pinch: zu verwenden, wurde ja schon mehrfach kritisiert, aber: Hast du die Bank tatsächlich aus Spanplatte gebaut?? 8| Auf die Frage der Authentizität bin ich bewusst nicht eingegangen. Da gehe ich auch noch zu viele Kompromisse ein.
 
Zur Konstruktion und Material wurde schon viel geschrieben. Zur Oberflächenbehandlung: Anwendung für Leinölfirnis Letzter Schlif 180 er Körnung einölen, 15-30 Min warten, Leinöl abwischen. 24 Std. trocknen lassen. Anschleifen 180 er Körnung einölen, 15-30 Min warten, Leinöl abwischen. 24 Std. trocknen lassen. Anschleifen 220 er Körnung einölen, 15-30 Min warten, Leinöl abwischen. 24 Std. trocknen lassen. Anschleifen 240 er Körnung einölen, 15-30 Min warten, Leinöl abwischen. 24 Std. trocknen lassen. evtl. noch mit Bienewachslasur drüber. Nach dem letzten trocknen mit einem trocknen Tuch nachpolieren. Für Leinöl bitte längere Trocknungszeiten (2 - 5 Tage) beachten. Zu den Unterschieden von Leinöl und Leinölfirnis und deren Sicherheitsvorschriften gehe ich mal nicht ein. Gibt es hier im Forum schon zu genüge. Wenn es einfach gehen soll, benutze Gartenmöbelholzöl von Biopinn (beim Biberbaumarkt erhältlich), alternativ Hölzöl von Natural. Beide bringen gute Ergebnisse. Unterseetaugliche Lagermöbel wirst du damit aber auch nicht bekommen, aber 2 Tage Regen halten die schon ab, wenn man das Wasser zwischendurch mal abwischt.
 
Die Bank ist nicht aus Spanplatte sondern aus einer alten Schulbankplatte. Das ist eine Art dick furnierte Hartholz Tischlerplatte. Ich würde sagen dass ist schon nah an Massivholz dran. die Querstrebe ist innen (zwischen den Beinplatten) deutlich breiter als außen. Das stabilisiert ungemein. Die Formengestaltung der Fußausschnitte ist leider vorgegeben. ich kann also nur versuchen das zu stabilisieren oder ich hoffe dass es nciht ausbricht. Ich hatte gehofft wenn ich mit kurzen Nägeln stabilisiere können sich eventuelle fechtigkeitsbedingte Spannungen etc. bequem der Länge nach in der Platte verteilen. Besten Dank für die Tips was das Arbeitsplattenöl, Leinöl/-firnis und das mehrstufige einschleifen angeht. Das mit dem Gartenmöbelholz und den Bohlen überleg ich mir für die nächste Auflage. Ich muss das halt nur in 80 bzw. 35 cm Breite finden. Alternativ hab ich noch einen alten Küchentisch von meiner Mutter mit einer schätzungsweise 6 cm dicken Platte, den ich umarbeiten bzw. ausschlachten kann. http://s14.directupload.net/file/d/3489/ybgdynmw_jpg.htm
 
aus dem Küchentisch kann man was machen... im sehr weiten Sinn ähnliche Tische gibt´s auf etlichen Gemälden 15.Jhdt.
 
Die Bank ist nicht aus Spanplatte sondern aus einer alten Schulbankplatte. Das ist eine Art dick furnierte Hartholz Tischlerplatte.
Das Starkschnittfurnier habe ich gesehen. Bei diesem Foto
http://s7.directupload.net/file/d/3488/jynjogls_jpg.htm
sah die Mittellage zumindest danach aus.
 
sieht mal auf dem bild nicht sehr gut die schichtung, ca. 1 zoll breiter hartholzrand 4mm hartholzfurnier auf jeder seite und ein kern aus einer ungewöhnlich dichten spanplatte
 

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