Gestänge fürs Zelt

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Magdelein

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67592 Dagolfesheim
Guten Morgen alle zusammen, ich habe mal eine Frage an die Gemeinschaft, welches Gestänge habt ihr für Eure Zelte. Wir haben uns (schon letztes Jahr) ein A-Tent in größe L gekauft nun stellt sich die Frge wie ihr das gestänge macht. Denn nur eine Stange vorne und eine Stange hinten ist mir persönlich zu wenig, vorallem da das Zelt nach nur ein einhalb Tagen die" Wände " hängen lässt. Ich bin ma gespannt auf die Antworten.
 
Ohne dein Zelt jetzt näher zu kennen, aber vielleicht kannst Du eine Firststange mit " einbauen " . Bei meinem A-Zelt habe ich je 2 Stangen miteinander verbunden, die stehen jetzt quasi als umgedrehtes V vorn und hinten. Ich habe keine störende Stange im Eingangsbereich und das ganze steht auch schon beim Aufbau recht stabil. Wenn Du willst kannst du schwächere Seile an den Seiten anbringen ; diagonal, von - bei seitlicher Blickrichtung auf das Zelt - von links unten nach rechts oben , bzw. links oben nach rechts unten. Wenn man so will als Seil - X an den Seitenwänden, um ein zu starkes Durchhängen zu vermeiden. Geht aber nur, wenn Du das Gestänge wie oben beschrieben abänderst. Das Gnze ist dann vergleichbar einen klassischen Wikingerzelt, nur eben innenliegendes Gestänge.
 
Ich würde auch eine Firsstange einbauen. Die kann ja, wegen des besseren Packmaßes teilbar sein. Das gibt dem Ganzen viel mehr Stabilität.
 
so ähnlich habe ich mir das auch schon gedacht mit den V's und der Firststange das einzige was mir noch nicht Klar ist habt ihr Rundstangen oder Quadratische? Und wie sind diese dann miteinander Verbunden?
 
Ich habe für mein A-Tent (Modell Decio von Thorsschmiede, 2x3 m) ein Gestänge aus Buchenrundstäben gebaut, die mit Metallhülsen ineinander gesteckt werden. Ich zitiere für dich mal ein wenig aus einem Blogbeitrag, den ich dazu im Larper.Ning geschrieben hab.
Benötigte Materialien für ein Keilzelt-Gestänge:
  • Rundstäbe aus Holz, 7 Stücke à 1 m Länge, 30 mm Durchmesser. Ich habe Buche genommen, schön massiv, aber dennoch ganz gut zu bearbeiten. Quelle: Rundstab24.de
  • Aluminiumrohr, 1 Stück, Länge 1m, Außendurchmesser 35 mm, Innendurchmesser 30 mm, Wanddicke 2,5 mm. Quelle: ebay-Shop B&T Metall und Kunststoffhandel
  • 2 lange Schrauben oder Bolzen mit Holzgewinde
  • evtl. Plastik, Schnur o.ä. zur Schraubenummantelung.
Benötigte Werkzeuge:
  • Schleifmaschine. Wenn ihr Muskeln im rechten Arm aufbauen wollt (If you know what I mean... ;D): Schleifpapier. Körnungen 40 - 180.
  • grobe Raspel
  • Flach- oder Halbrundfeile
  • Stichsäge
  • Metallsäge (außer, jemand sägt euch euer Alurohr fertig zu)
  • Bohrmaschine oder Dremel mit Holzbohrer
  • Pinsel für Lasur
  • zwei Holzböcke zum Auflegen, Arbeitsplatte, Schraubstock, was auch immer... hauptsache, es hält.
Kosten (exklusive Versandkosten, schließlich kriegt man fast alles auch in einem gut sortierten Baumarkt):
  • Rundstäbe aus Buche: 21,28 €
  • Alurohr: 6,54 €
  • Schrauben: Ähm.... ein paar Cent, maximal 1 €?
  • Lasur: war ein Rest. Hat eigentlich jeder noch irgendwo rumstehen, oder? Geringer Verbrauch, nicht der Rede wert. Alternativ könnt ihr auch beizen, ölen, lackieren etc. Hauptsache, es wird behandelt.
Gesamtkosten: ~ 28-29 € (vgl. Original-Gestänge von Thorsschmiede: 89,95 €) Arbeitsaufwand: ca. 9-10 h Skizze: Wie man sieht: 7 Holzstäbe, 4 Steckverbindungen, 2 Mal in der Erde steckend. Ein dreiteiliger Firststab und zwei zweiteilige Aufstellstäbe. An den unteren Aufstellstäben steht noch 200 mm, ich hab mich aber für 100 entschieden für die Anspitzzone, 10 cm also.
Wie man sieht: inkl. Firststab. Die Konstruktion hat bereits mehrere Cons gut überstanden, auch mit ziemlichem Wind und Regen. Wenn du mehr wissen willst, schick ich dir gern die komplette Anleitung.
 

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