Bleiglasperlen-Fund in Haithabu

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Petra von Tadorpp

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Wer weiß etwas über die Bleiglasperlen die in Haithabu gefunden worden? Vergleichbare Perlen gibt es auch im Hortfund von der Siedlung Rostock-Dierkow. Siehe auch P. Steppuhn, "Der Hort eines Edelmetallschmiedes aus der frühslawischen Siedlung Rostock-Dierkow. Die Kette mit Bleiglasperlen." Offa 49/50 s.205. Wer kann diese Bleiglas-Perlen heute noch herstellen?
 
So, hier mal online: 5 Bleiglasperlen in den Gräbern von Dunum. Groß Strömkendorf bei Wismar, S. 79, TAf. 1.6 Farbabbildung. Hier gibt es Bilder von Perlen aus Ribe Und hier noch ganz schöne Bilder (auch zu anderen Funden) aus York Die wichtigsten drei Bücher fehlen mir seit geraumer Zeit  Nun das wichtigste: Die Bleiperlen weisen durch den Blei-Anteil Korrosionsspuren auf und sie sind schwerer wie andere Perlen aus Glas. Daher ist es durchaus machbar, die Perlen mit normalem Glas herzustellen, denn den Unterschied kann niemand sehen. (Ok, es bleihaltiges Glas aus Japan…. Kostet nur etwa 15x so viel wie normales Glas und ich grade bei meiner Recherche fest stellen müssen, das es derzeit keine n Shop in Dt., der im Verkaufsbestand hat)
 
Hallo Torben, danke für die Links! Ich will mich nicht unbedingt als Glasperlenfetisch outen, faszinieren tun sie mich aber schon. Noch mal Danke dafür! Leider kann ich nichts dazu beitragen wer die Perlen heute noch herstellen kann :(
 
Das war heute morgen Weihnachten: Perlen, Achäologie, Techniken nnalysen, Perlensymposium 1994, Mannheim. Seit Jahren vertriffen, meines "damals" ves hwunden - heute kam es vom Antiquariat Habelt, für nur 30€...S. 203 - 209, Peter Stepohn: Bleiglasperlen des frühen und hohen Mittelalters in Nordheuroa. Es geht um einen slawischen Fund von 122 sechseitigen Zylinderperlen- Bleiglaspelen. (herrja.. slawisch.. Datiert werden die Bleiglasperlen vom 8ten bis in das 12te Jh., ein Herstellungsort wurde wie so oft nicht ausfindig gemacht. Sie haben einen Anteil von 67% Bleioxid (ist nun nicht wirklich wichtig für mich als Reenactor..) und zum Zeitpunkt der Ausgrabung wiesen alle eine sehr dünne weißliche Patina auf - Reaktion der Säuen im Boden. Nach der Säuberung haben diPerlen nun wieder ein wundeschönes Smaragdgrün (Mnach Mihgelin-Farbkatalog)... und sind äußerlich nciht von anderen Perlen zu unterscheidenh... ich liebe dieses Buch!!!!
 

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