Einlegegurken

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Johann von Heldungin

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Mahlzeit! Bin gerade dabei die Bauteile für mein Tomatenhaus vorzubereiten. Jetzt, wo ich mir über die Größe einig bin und weiss wieviel Platzt ich habe, möchte meine Frau gern 2 oder 3 Pflanzen Einlegegurken. Hab ich mich noch nie mit beschäftigt - gerade mal nach Samen geschaut. Pffffff unzählige Angebote von unzähligen Händlern. Und jeder verkauft das Beste. Hat jemand von euch gute Erfahrungen mit einer bestimmten Sorte gemacht (robust und vernünftiger Ertrag) und möchte sein Wissen mit mir teilen? Pflanzen sollen im Zimmergewächshaus gezogen werden und nach den Eisheiligen ins große Gewächshaus umziehen. In die nähere Wahl würde evtl. diese fallen: Link von Tom-Garten.de - Einlegegurken Ich weiss halt nicht ob die hält was die Beschreibung verspricht.
 
Bimbostar? :schock1 Ist das denn PC? Spass beiseite :keule1 Klingt an sich gut die Sorte. Ich bevorzuge allerdings alte sorten, die keine Hybriden sind. Von denen kann man selbst Saatgut nehmen ohne sich zu vergiften durch rückzüchtung und ohne Enttäuschungen in der 3. Generation. Wenn du dir die Arbeit machen willst, kannst du dich ja mal bei Pflanzenkölle beraten lassen. Ich liebe Einlegegurken! Deshalb haben wir die auch schon oft angebaut. Wenn meine Mutter in 20 Minuten da ist, frag ich welche Sorte wir genau hatten, ich weiß es nämlich nicht mehr. Ich weiß noch, dass es wichtig ist dass sie gegen den Mehltau resistent ist. Weiße Fliegen gehen auch immer gern ran, ob es da schon resistente Züchtungen gibt weiß ich nicht. Im Gewächshaus natürlich auf Ameisen aufpassen, damit du keine Blattläuse züchtest. Wenn du doch Blattläuse hast, führst du einfach eine Fiese neue Marienkäfersorte aus Asien ein :evil: die die unsrigen verdrängt. Für Bio- Anbau, der natur zuliebe :saint: Ich weiß grad nich was ich noch schreiben wollte- hab ich wohl im laufe de Schreibens vergessen. Viel spass mit deinem Gewächshaus Edgar, der seit 6 Jahren gerne eins bauen würde ;(
 
Bimbostar hatte ich schon, das war nicht schlecht. Vorgebirgstrauben meine ich waren auch gut. Gut finde ich als Firma Kiepenkerl, aber ich kaufe auch billig, je nach dem was gerade angeboten wird. Gurken und Tomaten vertragen sich selten zusammen in einem Gewächshaus, heißt es. Nicht weil die Pflanzen sich gegenseitig schaden, sondern, weil die Gurke gerne feuchte Luft hat, und die Tomate eher nicht. Viel Wasser brauchen jedoch beide. Mein Gewächshaus ist 1m x 1,50m klein und ich setze in jedem Jahr Beides (allerdings Schlangengurken). Je nach Wetterlage tut es halt das Eine ODER das Andere. Einlegegurken müssen sich im Garten arrangieren, oder im Kasten mit durchsichtigem Deckel. Ich wünsche Euch reiche Ernte :)
 
Gurken und Tomaten vertragen sich selten zusammen in einem Gewächshaus, heißt es
uiii.. wieder was dazu gelernt. Dann disponier ich den bisherigen Plan um. Eigentlich sollten die hier: Link aus Bloggingfun.eu unters (durchsichtige) Dach und die Schlangengurken mit Einlegegurken und Tomaten ins Haus. Dann kommt halt alles gurkige ins Haus und die Tomaten nach "draussen". Da es mehr Gurken als Tomaten werden, haben die Tomaten verloren. Hatte letztes Jahr keine überdachte Fläche mehr für die Tomaten und die sind alle nix geworden. Deswegen wird das Dach von Haus breiter und ich hab dann einen geschützen aber komplett sonnigen Platz. Na ich bin mal gespannt was es gibt! Wenn mit vor 10 Jahren jemand gesagt hätte, das ich mir ein Gewächshaus baue und mir Gedanken über Gemüsepflanzung mache, den hätte ich nen Vogel gezeigt und gefragt ob er zu nah an der Wand geschaukelt hat. ...scheisse man wird alt! Schade das das mein Vater nicht mehr erleben kann, der hätte mich 365 Tage im Jahr damit aufgezogen!
 
Guten Morgen, wir haben auch gute Erfahrungen mit der Bimbostar F1 gemacht. Zum einen ist sie sehr gut resistent gegen den echten Mehltau zum anderen tritt nur in den wenigsten Fällen der falsche Mehltau auf. Zudem ist sie bitterfrei und auch die Gurkenkrätze verschont sie :) Sehr gut ist auch die Claudine F1. Die spielt auch mit wenn die Witterung nicht so optimal ist. Auch diese Sorte ist sehr gute resistent gegen echten und falschen Mehltau. Sie ist auch bitterfrei. Sie hat zwar nicht so den hohen Ertrag wie die Bimbostar, aber immer noch genügend, dass es Arbeit bedeutet, sie zu verarbeiten ;-) Von der Conny würde ich abraten, weil es eine sehr frühe Gurke ist und in Gebieten, wo es auch späte Nachtfröste geben kann, hat sich das Thema u.U. erledigt. Eine weitere ergiebige Einleger ist die Diamant, die auch viel über die Baumärkte als Jungpflanzen vertrieben wird. Sie ist sehr ertragreich, besitzt keine Kerne, ist auch bitterfrei und sehr gering anfällig für den echten und falschen Mehltau. Die Ernte geht bis in den Herbst hinein. Kleiner Tip:+ Pflanzt ihr Basilikum dazwischen erhöht ihr die Fruchtbarkeit und es verzögert die Bildung von Mehltau. Kapuzinerkresse wehrt die weiße Fliege ab und Dill stärkt Eure Pflanzen. Silvia hat natürlich recht, den ideal sind für Gurken eine Luftfeuchtigkeit von 80 % und damit hat die Tomate ein Problem :) Allen noch ein schönen Sonntag PS: ich hoffe es wurde nicht zu langatmig :)
 
Guten Morgen... Ich hab jetzt nicht alles gelesen....aber kann sagen das Gurken und Tomaten bei uns seit ca. 25 Jahren gemeinsam in einem Gewächshaus gedeihen. Für gute Belüftung sollte gesorgt sein, und wir pflanzen nicht durcheinander sondern eine Seite Gurken, gegenüber die Tomaten. Das einzige worauf man evtl. achten sollte: jeweils pilzresistente Hybriden pflanzen....ich kaufe mittlerweile fast nur noch veredelte Sorten, die sind zwar als fertige Pflanze etwas teurer, aber man braucht weniger Pflanzen....der Ertrag ist prima, und ich brauche nichts spritzen (was wir sowieso ablehnen). Fa. Kiepenkerl finde ich auch super. Wir probieren jedes Jahr mal andere Sorten aus, ich persönlich mag am liebsten die Salatgurken in "Singlegröße"...die sind dann frisch von der Pflanze immer knackig, und man kann eine von der Größe her als Person gut bewältigen ^^ Mit Einlegegurken hab ich keine Erfahrungen. Als Substrat verwenden wir selbstgemachten Kompost, gemischt mit der Erde die schon im Häuschen ist....und einen Langzeitdünger (Horn/Knochenmehl und Späne). Ist eine ganz tolle Sache, wenn man selbst ernten kann....abends nach der Arbeit einfach noch mal im Häuschen vorbei gehen und das Abendessen "pflücken" ..... ^^
 
Im Garten zu Hause haben wir Mitte der 80er Jahre eine Gewächshaus gebaut. Dort bauen meine Eltern noch heute Gurken und Tomaten an. Ich telefoniere heute noch mit ihnen und werde mal fragen, welche Sorte sie bevorzugen. Aber sie legen nicht ein. Als gelernter Gärtner kann ich Kiepenkerl als Firma ebenfalls empfehlen. Wenn ich bestelle, dann gerne auch bei Gärtner Pötschke. Habe da seit 30 Jahren gute Erfahrungen gemacht. Da das Thema F1-Hybriden angesprochen wurde: Unter den Aspekten Ertrag und Zuverlässigkeit sind F1-Hybriden eine gute Wahl. Wenn man selber weiter vermehren möchte, sind sie nicht geeignet, wie Edgar schon schrieb. Es spricht m. E. auch nichts dagegen, sich jährlich das Saatgut zu kaufen.
 
sehr interessantes Thema. Darf ich eine Frage dazu stellen oder evtl besser nen eigenen Threat. Das Thema Einlegegurken interessiert.mich ja auch schon eine Weile. Weis zufällig jemand wie man das macht das Einlegen?
 
sehr interessantes Thema. Darf ich eine Frage dazu stellen oder evtl besser nen eigenen Threat. Das Thema Einlegegurken interessiert.mich ja auch schon eine Weile. Weis zufällig jemand wie man das macht das Einlegen?
Nee, das sprengt das Thema - ich schicke Dir unser Lieblingsrezept. ;)
 
Zitat Schwester Amalia: "Darf ich eine Frage dazu stellen oder evtl besser nen eigenen Threat." Alleine weil deine Frage eher aus dem Bereich kochen/Küche kommt fände ich es besser du würdest sie dort noch einmal stellen. Ansonsten möchte ich kurz darauf hinweisen das ich letztes Jahr etwas über Vergiftungen durch eigen Herstellung von Gurkensamen gelesen habe. Guckt bitte mal ob ihr dazu was findet.
 
Ansonsten möchte ich kurz darauf hinweisen das ich letztes Jahr etwas über Vergiftungen durch eigen Herstellung von Gurkensamen gelesen habe. Guckt bitte mal ob ihr dazu was findet.
Die Vergiftungen können bei Gurken, Kürbissen, Melonen u. ä. vorkommen, wenn sie zu viele Bitterstoffe enthalten. Aber dann schmecken die Früchte auch nicht. Wenn es also bitter schmeckt, ab auf den Kompost damit. Bei Kürbissen kann dies z. B. passieren, wenn in der Nachbarschaft Zierkürbisse wachsen und sich die Gene vermischen. Daher ist man mit frisch gekauftem Saatgut stets gut beraten.
 
lange 20 minuten... Sie ist mir die ganze zeit ohne richtige Antwort entwischt, um dann zu sagen" ich glaube da sind wir keine guten Ratgeber" Sie weiß es also auch nicht mehr :/ Aber ich weiß ne Tomatensorte die draußen nicht eingehen muss 8o nämlich: die Sibirische Murmeltomate Gibt schön süße Tomaten, auch zu sibirischen verhältnissen. Und ist Samenfest. Trägt jetzt schon in dritter Generation. Diskutiert ruhig weiter, ist ein schöner thread.
 
Also Tomaten sind auch so ne Sache! Ich mach jetzt Hardcore-Tomating! Ich kauf 4 Sorten und Peter kauft 4 Sorten (alles unterschiedliche). Dann werden die Setzlinge gezogen und jeder stellt sich je 2 Pflanzen hin. Da müssen wir nur aufpassen das wir die Bezeichnung der Sorten nicht verwechseln um für nächtes Jahr besser gerüstet zu sein. Sibirische Tomaten stehen auch auf meinem Wunschzettel! Und.... "just for fun" hab ich noch schwarze Tomaten bestellt. Die aber nur aus Jux und Dollerei.
 
Ich seh Euch schon nebeneinander vor den Tomatenpflanzen stehen und die jeweiligen Exemplare anfeuern... :D
 

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