Meine erste Esse

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user8328

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Hi so hab die letzten Tage und das gute Wetter mal genutzt eine Esse zu bauen aus: Lehm, Stroh und Sand. :D Ist meine erste Esse. :schaem Heute wurde sie nach knapp 2 tagen in der Sonne trocknen das erst mal vorsichtig angeheizt. Die Wände haben es gut überstanden leider ist die Steinplatte darunter angerissen. :( Muss mir was einfallen lassen was ich nun mache vielleicht habt ihr ja eine Idee was ich nun machen könnte. 2.JPG1.JPG3.JPG
 

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sieht doch gut aus! Die Steinplatte vielleicht durch schamotte ersetzen? Ist die für den markt oder für zuhause? Sry bin kurz angebunmden weil ich eigentlich jetzt losfahren muss zur schule.
 
Schaut sehr gut aus In Bezug auf die Steinplatte würde mir auf die schnelle nur eine temporäre Lösung einfallen und sie mit ner Stahlplatte entweder abdecken oder von unten halten oder eben wie Edgar schon sagte mit Schamott ersetzen. Habe heut Abend nen Gespräch mit meinem Stahlmenschen da ich mir ebenfalls eine Esse bauen möchte, allerdings ne kleine mobile. Den könnte ich mal zu deiner Situation befragen.
 
Hi danke Also sie ist aktuell noch für Zuhause soll aber später auch für zum mitnehmen für den Markt werden. Das wäre klasse wen du ihn mal fragen Könntest. Aktuell steh sie trocken und sicher unter der garen Hütte. :wiki1
 
Die Platte ist aus Beton, oder? Halte ich auch nicht für ideal, alleine vom Gewicht her, aber es wird auch viel Wärme geschluckt. Die angesprochene Schamottplatte ist sinnvoll, zB aus einem alten Ofen. Sonst selbst Lehm mit Stroh magern.
 
JA hatte ich auch schon drüber nach gedacht einen Kasten zubauen und Ihn mit Lehm Stroh Sand Platte zu Füllen und dann die Esse drauf zu setzten. :wiki4 Hast du eine Idee wie dick sie dann seien sollte?
 
Habe persönlich noch keine solche Esse gebaut. Ich vermute es sollten aber über 10 cm für den Boden sein, gerade bei einem Holzkasten. Hab schon mal nen weggebrannten Boden gesehen. Ein Bekannter hat unten Yton drin, der dick mit Lehm verkleidet ist. Klappt recht gut. Willst du nur kleine Sachen schmieden? Sonst machen sich zwei gegenüber liegende Ausschnitte recht gut für längeres. Kann mit Einsätzen geschlossen werden.
 
Okay danke für denn Tipp. Stimmt für was längeres ist sein zu klein hab die einfach erst mal aus Neugierde gebaut so pi mal Daumen ohne über was ich drin herstellen könnte groß nachzudenken gebaut. :kopfhau :kopfhau Wen das mit den Umsätzen der Esse nicht klapp werde ich bei der nächsten auf jeden Fall deiner Tipp beherzigen und 2 Aussparungen mit Metalle Einsätzen für längeres Schmiedegut einbauen. :wiki1
 
Die Einsätze zum Schließen können ja auch aus Schamott oder gebranntem Lehm sein. Muss ja nicht perfekt passen. Hauptsache die Kohle fällt nicht raus und die Wärme wird gehalten.
 
HI so habe Heute das schöne Wetter genutzt und meinen Lehmblock (530x530x130mm) in einen Formkasten gebaut. Der Block besteht aus der selben Mischung wie schon die Esse. Wenn es klappt kommt später noch ein schöner Holzkasten darum das man es alles gut transportieren und sicher aufstellen kann. :wiki1 prost1 SDC11209.JPG SDC11208.JPG
 

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super! Mir fällt auch grade ein was für eine Steinplatte das gewesen sein könnte. War das so eine Gehwegplatte aus Betong? Ich habe nämlich mal im Urlaub aus sowas ne Esse gebaut- is mir um die Ohren geflogen :ups Hast du eigentlich schon was drin geschmiedet oder war das erste Anheizen nur ein Trochenversuch?
 
Hi ja genau so eine war es kotz01 Ja es war das erste langsame anheizten und austrocknen da bei ist die Platte schon gerissen und von da ein feiner Reis unten an einer der Seiten. Ich denke den werde ich einfach ausbessere und sollte dann gehen. :wiki4
 
Moin moin, sorry das ich mich jetzt erst wieder melde :keule1 Deine neue Platte schaut super aus Mein Metallmensch hat, wie nicht anders zu erwarten, viel über Metalllösungen für die gesprungene erste Platte geredet. Zum Beispiel eine Metallwanne mit diversen Füllungen ( Schamott, rote Ziegel, spezialzement, Lehm und Stroh usw) und dazu ein passendes Untergestell, eventuell auch mit Rädern. Allerdings hab ich mir dann mal die Preise für die von Ihm vorgeschlagenen Einzelteile angesehen (nichts unter 3mm Wandstärke) und da kommste sehr viel billiger mit Lehm und Sand weg (und vermutlich auch leichter :D )
 
HI danke fürs nach fragen. :knuddel Ich hab mich erst mal für den einfachen Weg mit nur dem Lehm Block entschlossen hoffe es braucht nicht Wochen zum trocknen. Und mit der Holzbox Klappt es so wie ich es mir Vorstelle. :wiki1
 
Ich habe bei meiner ersten Esse eine Blechwanne aus dem Baumarkt verwendet, die entsprechend mit Sand gefüllt und dann mit Schamottsteinen ausgelegt. Unten ein Eisengussrohr mit Löchern drin für die Belüftung und dann alles mit Schamottmörtel ausgegossen. Das Ding ist unkaputtbar aber sieht halt nicht so richtig mittelalterlich aus. Ich würde vielleicht eher von den Bodenplatten Abstand nehmen, das hält alles nicht so gut (Risse). Evtl. lieber einen massiven Sockel formen als eine Platte (Scheibenkräfte).
 
Hi so fertig nun darf alles trocknen. :laola01 Wird dann hoffe ich bald in Nutzung genommen. Nächstes Bastelprojekt ein Blasebalg. :schaem Was denkt ihr was für einen ich bauen sollte? Wäre vom Vorteil wenn man ihn alleine mit der Esse nutzen kann ohne 2. Person. :wiki4
 
Ein Doppelkammerblasebalg vielleicht? Sowas habe ich schon in Aktion gesehen. Eine mit Stützen festgehaltene Zwischenplatte, oben drauf ein Blasebalg, der seine Luft in die Esse leitet und bei dem durch einen Stein auf der oberen Platte der Zustand 'gefüllt' automatisch mit Druck in der Kammer und damit einem Pusten verbunden ist. Darunter ist ein größerer Blasebalg montiert, der seine Luft durch ein Loch in der Zwischenplatte nur in den obernen entlässt und diesen 'auflädt'. Zum Einhandbetrieb wird die untere Platte über einen Hebel hochgezogen, der untere füllt sich beim Loslassen des Hebels selbst auf. Nur habe ich keine Ahnung, wann diese Methode erfunden wurde, Tante Wiki weiß nur, dass im 13. Jhd einteilige Blasebälger mit beschwerter Deckplatte zum 'laden' durch ein Wasserrad und eine Nockenwelle angehoben wurden. Ein Foto in dem Artikel zeigt noch einen anderen Blasebalg, bei dem wohl durch Zug an der Kette die obere Kammer verkleinert wird und damit pustet, während die untere lädt und umgekehrt, beide scheinen in die Esse zu pusten. (artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Blasebalg )
 
Willst du es für dich historisch korrekt (welche dargestellte Zeit?) oder funktional? Bei funktional mit Muskelkraft oder Strom?
 
Auf jeden Fall mit Muskelkraft. Die angestrebte Zeit ist das Frühmittelalter, Zeitrahmen 900-1000. Es sollte halt funktionell sein, so das ich allein damit Arbeiten kann. Auch wenn ich dann zeitlich damit nicht ganz korrekt bin. :schaem Für das erste ist es eh nur für mich selber.
 

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