Ausstellung in Frankfurt Skandinavien vor 1000 Jahren

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Olegsson

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Hallo in die Runde, ich habe hierüber noch nichts im Forum entdeckt und möchte Euch auf diese Ausstellung in Frankfurt hinweisen. Möchte ggf. jemand aus Frankfurt einen gemeinsamen Besuch vor Ort anregen, ich wohne ca. 180 km entfernt und kann für dort leider nichts organisieren. Nordische Kultplätze Sagenhafte Silberschätze im Archäologie-Museum in Frankfurt Archäologisches Museum, Karmelitergasse 1, Frankfurt. Bis 6. Juni, dienstags und donnerstags bis sonntags 10–18 Uhr, mittwochs 10–20 Uhr. Eintritt 7 Euro, Katalog 17,95 Euro. Telefon (069) 212-358 96. Internet www.archaeologisches-museum- http://www.fnp.de/…/Sagenhafte-Silberschaetze-im-Archaeolog… Es grüßt Olegsson :wiki4
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo in die Runde, war denn noch niemand vom Forum dort und möchte über die Ausstellung berichten? Grüße sendet Olegsson :wiki4
 
Hallo in die Runde, nun der Museumsbesuh ist endlich gelungen. Das Archäologische Museum Frankfurt befindet sich in einem ehemaligen Klostergebäude mit moderen Anbauten, Das Kloster wurde im 19 Jh. als Zollamt und Lagerhaus genutzt und ist nun ein Museum. Negativ war: in der Sonderausstellung darf nicht fotografiert werden, wohingegend in den mir bekannten Museuen aus denen die Funde ausgeliehen sind jeweils fotografiert werden darf. Mindestens 5 Personen acchteten in der Sonderausstellung verschärft darauf da nicht fotografiert wird. Aber mit schriftlicher Voranmledung kann man versuchen eine Fotrogenehmigung zu erfragen. Die Leihgeber wollen angeblich nicht das dort Fotografiert wird. Kann muss aber nicht negativ gesehen werden: Die Menge der ausgestellten Stücke ist nicht sehr zahlreich, in die Vitinen könnten mehr Stücke gelegt werden aber das hat auch einen Positiven Effekt, der Betrachter konzentriert sich mehr auf die einzelnen Teile und nimmt diese bewusster wahr. Positiv: Es gibt einen Katalog mit hervorragenden Fotos aller ausgestellter Stücke und weiterer Information, im Katalog fehlen nur Abbildungen der 3 Gewandeten Puppen (Frau, Mann, Knabe) des Hauptraum. Alle Ausstellungsstücke sind gut präsentiert, bei vielen kann mann diese rundum betrachten. Der Katalog ist im Museum wesentlcih günstiger (17,05€) als im Buchhandel (24,-€) zu erwerben so hat man den Eintritt von 7,-€ nahezu heraus. Übrigens soll am jeweils letzen Samstag des Monats im Museum feier Zutritt sein. Es sind auch sehr selten zu sehende Stücke mit ausgestellt, so 2 Irische Zierteile von Hängebecken mit aufgeschmolzenen Glasaugen. Die Ausstellungsstücke kommen zumeist aus Dänemark (Kopenhagen, Ribe und Leire,) und aus dem Museum Haithabu. Die Ausstellung beginnt im Foyer des Museum mit Schautafeln und einem Schädel sowie der Nachbildung eines Runenstein. Im nächsten durch Stellwände erzeugten abgegrenzeten Raum, finden sich Funde aus Dänemark aus dem 1-3 Jh. römischer Herkunft - Funde u.A, . aus Hoby in Lolland /DK aus. Dann kommen Schmuckanhänger, Valküren und Thorshämmer (z.B. aus Tisso/DK) sowie die Hinweise zur in der Frühzeit der Skandinavier verehrten Zahl 9 die sich in Anzahl der Opfer bei Ritualen und Verzeirung von Schmuckstücken findet. Der nächste Raum ist ein nachgestellter Kultplatz mit zwei großen Steelen eine trägt die Replik eines Halsreifes wärend geschützt unter Glas ds Original des 1800 Gramm schwrren Goldreifes ausgestellt wird. In dem Hautraum einem Seitenschiffes ehem. Kloster finden sich Zahlreiche Vitrinen. Z.B.: mit Waffen, Äxte Schwerter und Lanzen sowie Pfeilspitzen. Und Alltagsgegenständen, Hausrat so Glasscherben mit den dabeiliegenden Glasrepliken von Tringgläsern - so wie wir sie u.a. aus Birka und Haithabu kennen und auch ich sie anbiete. Ein Flischwender wie auf dem Teooich von Bayeux. Zur Jagd ein Präparat eines Jagdfalken genauer Gerfalken, Jagdwaffen Bogen und Pfeile... Beim Schmuck der Wikingerfrauen finden sich unter anderem Bronzeschlüssel, Schalen und Kleeblattfibeln als auch Scheren und Spinnwirtel, Toilettbesteck und kleine Messer die an der Gewandung an Ketten hängend getragen wurden., Ein Schaubild in nahezu 1:1 zeigt das innere eines Langhauses während einer Versammlung davor wurde im Raum eine Koch/ Herdstelle nachgebildet. Ein Modell des Bootkamergrabes aus Haithabu und Leihgaben aus Haithabu finden sich in dem lezten Teil der Sonderausstellung unter anderem ein Holzeimer, Tonwaren, weitere Waffen und ein vermutliches Original eines Trichterbecher aus Glas. Dann wir noch ein Film zu Fundstätten in Dänemark, den Grabungen und den gewonnenen Erkennissen gezeigt. Zudem gibt es die Dauerausstellung und einen duch eine Tür hinter den Räumen zu betretenden, sehr emfehlenswerten, Kreuzgang mit Resaturierten alten Gemälden die Christliche Geschichte erzählen aber die Gawänder und gemalten Waffen sind vornehmlch die des 15 Jh. und Steinernen Römischen Grab und Götterabbildungen. In den Teilen der Frühmittelalter- und Antikensammlung finden sich auch Fränksche Fundstücke, bei der unmittelbar angrenzenden Dauerausstellung darf hingegen fotografiert werden. So gibt es dort einige Fränkische Gläser und Töpferwaren, viel Römische Austattung Alltaggut, Husrat, Spiele , Wffen als auch Funde verschiedener Handwerksberufe- z.B. Gießer, Wandmaler und Ihre Werkzeuge und Bauhandwerker, unter den Töpferwaren so die Dellen oder Faltenbescher in vilen Größenvariationen, Schalen, Krüge und Trichter etc... In einer Austellung des Antikenraum sind im EG Grieschischige Helme und Tönwaren als auch Bronzeschmuck und und darüber im 1. OG Persiche Funde hervorragende Bronzewaffen, Keulen, Schwerter, Dolche und Schmuck als auch Keramiken aus Luristan ausgestellt. Ein jeder der an Fundsichtungen Interessiert ist und nicht ausschließlich Wikingisches erwartet kann hier einige Stunden verbringen. Es war für mich betrachtet ein lohnender Ausflug. Es grüßt Olegsson :wiki4
 
Negativ war: in der Sonderausstellung darf nicht fotografiert werden, ..... Die Leihgeber wollen angeblich nicht das dort Fotografiert wird. .....
In der Emdener Rüstkammer darf leider auch geknipst werde. ;( Aber ich denke mal das dieses der Grund dafür ist. Auch in Emden kann man ein sehr umfassendes Buch zur Ausstellung kaufen.
Es gibt einen Katalog mit hervorragenden Fotos aller ausgestellter Stücke
Eine wahrlich seeehr umfassende Zusammenfassung und mir scheint, obwohl du ja selbst sagst die ausgestellten Artefakte seien "nicht sehr Zahlreich", trotzdem eine wirklich lohnenswerte interessante Ausstellung. Dann freut mich das es dir gefallen hat, und allen die dort noch hin wollen ebenfalls viel Spaß, ich werde es wohl nicht schaffen :bye02
 
Hallo und Danke für die Meldungen auf den Bericht. Ich muss mal wieder feststellen das ich einige dämliche Schreibfehler im Text habe, diese bitte ich zu überlesen und in Anlehnung des restlichen Text zu korregieren. Einige sind, Hier: Mindestens 5 Personen acchteten (achteten) in der Sonderausstellung verschärft darauf da nicht.... (das) Hier: Glas ds (das) Original des 1800 Gramm schwrren (schweren) Goldreifes.... Hier: Ritualen und Verzeirung (Verzierungen) von Schmuckstücken.... Hier: Hautraum einem Seitenschiffes (des) ehem. Kloster.... Hier: Glasrepliken von Tringgläsern (Trinkgläsern)... Hier: Ein Flischwender (Fleischwender) wie auf dem Teooich (Teppich) von Bayeux..... Es sind einfach zu viele Fehler im Text, so das ich diese hiermit als Anhang korregiere. Wer weitere Fehler findet darf diese natürlich ebenfalls behalten. Die Ausstellung in Frankfurt ist sehenswert und gut gemacht, die Vorräume sind recht klein und es hätten ruhig mehr Fundstücke sein dürfen. Gut ist, das die Art der Präsentation die Möglichkeit gibt diese meist von mehreren Seiten zu betrachten. Seinerzeit in Berlin bei der letzten Wikingerausstellung hatte ich mehr erwartet, ja es waren dort wesentlich mehr Funde als jetzt in Frankfurt ausgestellt, aber die Präsentation der Funde hat mich dort in Berlin enttäuscht. Und ebenfalls gab es in Berlin ein Fotografier Verbot. Dafür ist der Katalog von Berlin besser als der Katalog aus Österreich mit den teils winzigen Fotos auf farbigem Papier, von der damals fast Zeitgleich gelaufenen hervorragenden Ausstellung in Tongeren/Belgien bei der man fotografieren durfte - die Ausstellung kam später nach Schallaburg/Österreich dort gab es dann auch den als schlecht empfundenen Katalog und dann wurde die Ausstellung in Rosenheim/Deutschland (Freistaat Bayern) präsentiert und ich habe nicht gehört das es dort einen besseren Katalog gegeben habe - das Museum in Rosenheim hatte ich lange vor der Ausstellungseröffnung zu den Nachteilen das Katalog aus Österreich hingewiesen, mit der Bitte um Verbesserung. Dieses mal in Frankfurt habe ich wenig erwartet und wurde angenehm überrascht. Weiterhin schade ist das Fotografierverbot, eine Lösung könnte doch sein: Fotografiererlaubniss in Kombination des Erwerb eines Katalog mit Fotografieraufschlag auszugeben, eine Variante die bisher leider kein Museum anbietet. Es grüßt Olegsson :wiki4
 

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