Wissenschaftliche Nomenklaturen zu Stangenwaffen gibt es kaum nutzbare, und zeitgenössische Benennungen gehen sowieso in Kraut und Rüben unter weil es A entweder bekannt war was gemeint oder B den entsprechenden rezepienten eh nicht interessiert. Nomenklaturen des 19. Jh. wiegen einen leider in einer falschen Unsicherheit bei der jeder Subtyp munter mit entsprechenen benennungen versehen wurde. Gleiches gilt für die auch heut noch immer wieder gern genutzten Schutz und Angriffswaffen-"genealogien" die jedoch den einzelnen Typologien arganische Entwicklungslinien zuschreiben die oftmals in dieser Form gar nicht haltbar sind. Ich würde bei solchen Stücken einfach bei der BEschreibung des Stücks bleiben, da wie gesagt bei den im Internet so rumkrauchenden Beeichnungen keine klaren Parameter definiert werden die der Typvarianz rechnung tragen und somit klare Typabgrenzungen ermöglicht. Sprich: Stangenwaffe, Rautenfürmiges, zum Schaft verjüngtes Blatt, knapp oberhalb des Tüllenende zwei gegenüberstehende kurze Fortsätze, mit anschließen konkav einziehender Tülle. feddisch