Hallo Pixelherz, dieses Axtblatt hat große Ähnlichkeit mit mir bekannten Äxten Rus- bzw. Russlavischer Formen. Mit Äxten kann man sich natürlich immer verteidigen, weit entferntes Beispiel - die bekannten Danenäte waren wohl niemals Handwerkzeuge - sondern Waffen. Kriegshandwerkzeug....... Dieses Axtblatt lässt vermuten das es ggf. lang eingestielt als Kriegswerkzeug wie ein Fokosch genutzt wurde. Die ca. 6 cm Schneidenkante ist schon recht groß für einen Fokosch der als langstielige Axt genutzt werden solle - aber nicht unmöglich. Das Hammerförmige Ende könnte aber auch darstellen das damit sowohl die Nutzung als Handwerktszeug nicht auszuschließen ist. Es geht beides. Hammerförmige Enden finden sich auch an den Äxten aus der Handwerskiste aus Mästermyr, diese sich sehr aufbepilzt - verschlissen. Gleichartige aufgepilzte Enden finden sich auch an weiteren Schwedischne und auch Norwegischne Funden. Daher wird dies bei meinen Replikaxtklingen immitiert, um die bekannte Form der Aufpilzung zu wahren wo eigentlich ein kurzes Hammerförmiges Ende hin gehört.. Von diesem Typ Axt der VErstigerung (Foto) finden sich viele in den Baltischen Ländern bis entlang der alten Russichen Handelswege richtung Byzanz (nun Istanbul). Suchst Du noch weitere, ich habe einen Antikenhändler in Deutschland und einen weiteren in Österreich. Sende mir mal eine PN falls Interesse an weitern Antiken besteht. Das muss hier nicht geteilt werden. Grüße sendet Olegsson