Dünne Bretter nach frühmittelalterlicher/spätantiker Bauweise

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Whysoscared

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Hey Leute, Ich hab mir mehrere Rekonstruktionen von Rundschilden aus Mittelalter und Antike angeschaut und folgendes festgestellt: Bei allen Rekonstruktionen wurden Bretter aus dem Baumarkt verwandt. Das ist sehr praktisch, sind diese ja dünn und gleichmäßig, doch stellt sich mir dabei eine Frage: Wie wurden die Bretter im Mittelalter/Antike hergestellt? Hatten die Menschen Sägen, mit denen sie 1 mm dicke Bretter sägen konnten? Gibt es hierzu Rekonstruktionsversuche, bei denen mittelalterlich verarbeitetes Holz verwandt wurde? Danke im Voraus Beste Grüße Alex
 
Kurze Frage, wo benötigst Du bei Schildern ein mm dickes Holz? Ansonsten wurde auch gehobelt, geschliffen und geraspelt. Allerdings ohne Beleg zur Hand zur haben ;-)
 
Die Deckel von Büchern waren oft aus Holz. Und nicht wirklich dick. Aber gleichmäßig. Also war es möglich dünne Bretter herzustellen. Wenn auch nicht CNC-gehobelt. Aber dennoch perfekt. Wie muss man selbst herausfinden.
Ansonsten wurde auch gehobelt, geschliffen und geraspelt. Allerdings ohne Beleg zur Hand zur haben
Beleg ist das Endergebnis genug. Das Wie? ist eigentlich zweitrangig.
 
Bretter wurde nicht gesägt, sondern gespalten und dann mit Äxten, Hobeln, Ziehmessern zu ihrere endgültigen Form bearbeitet. So kann man natürlich auch ganz dünne Brettchen herstellen, erzeugt aber extrem viel Abfall. Hier ein paar Bilder dazu auf fb: https://www.facebook.com/ormrinn.brands/posts/1875016582560581?__tn__=-R Anmerkung: bei einem Stamm mit geringem Durchmesser, wie in dem Fall, gehen eigentlich nur 2 vernünftige Bretter heraus. Bei dickeren Stämmen kann man mehrere "Tortenecken" (und somit Bretter) herausschlagen.
 

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