Wo Geschichte erlebbar wird

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ja der Sachsenhof ist echt schön leider viel zu selten in Funktion.
 
ja das wird komplett von einem Team vom Heimatverein Greven betreut trotzdem ist es sehr schade dass es so wenig benutzt wird weil es eine echt tollen Ausstattung und der Location ist. es ist halt sehr schade dass der Sachsenhof nicht aktiv belebt wird ist grundlegend ein Traum für jeden Reeanactor dort.
 
es ist halt sehr schade dass der Sachsenhof nicht aktiv belebt wird ist grundlegend ein Traum für jeden Reeanactor dort.
Vieleicht könnten Sachsendarsteller das mal an den Sachsenhof weitergeben. Persönlich kann ich mir gut vorstellen,dass es Gruppen gibt,die im Sommer mal für ein Wochenende das Gelände - samt Gebäuden selbstredend - beleben und somit die Zeit lebendig werden lassen würden.
 
Der Verein hat keinerlei Interesse an Belebungen Die halten nichts von Reenactern, da man ja nicht wissen kann wie das war, darum "Verkleiden" die sich bei Veranstaltungen auch nicht, weil man einfachts weiß ... Das war die Aussage letzten Sommer, als wir mal wieder da waren. Erst waren sie ganz nett und begeistert von meinem wissen, als sie fragten wie ich an das Wissen kommen habe ich versucht es zu erklären, das Resultat war, das sie mich nicht mal ausreden ließen und sich wegdrehten, mit den Worten auch auch so eine Bekloppte. Mit denen kann man leider nicht reden. Die kennen alle nur den "Markt" der Zaunreiter am Greven Beach, der nicht gerade das beste Bild abgibt.
 
Mit denen kann man leider nicht reden. Die kennen alle nur den "Markt" der Zaunreiter am Greven Beach, der nicht gerade das beste Bild abgibt
Nur das der Zaunreitermarkt am Greven Beach eben ein familientauglicher Mittelaltermarkt mit allen Vor- und Nachteilen ist...immerhin habe ich genau dort 2017 eine Gewandfibel nach historischer Vorlage erworben und sprach beim letzten Mal u.A. mit einer Gruppe die eine Kaufmannsfamilie der italienischen Renaissance darstellte und bis in die Details sehr detailgenau war.
 
.....sagen wir einmal so: Sie sind auf der sicheren Seite für diesen Zeitraum und diesen Ort. :whistling:
 
Ich glaube über normale "Mittelaltermärkte" sollte man im Zusammenhang mit dem Sachsenhof, der anscheinend ein Museum ist, nicht sprechen das verträgt sich nicht. In Vechta wird auch vergeblich versucht aus den Burgmannentagen eine museale Veranstaltung zu machen und holt sich als Mitveranstalter eine Gruppe wie Fogelvrei dazu. Sie sind einfach konsequent Zeitraum 200 Jahre (600-800), warscheinlich Sachsen, Raum Greven/Münster, kaum Funde, Man könnte sich an Resten des gefundenen Hauses einem Zeitraum nähern und dann? Was willst du denn dort darstellen? Nackte menschen mit lauter Dingen von denen wir anehmen das sie dort verwendet wurden. Macht man dann nicht auch Phantasy?
 
Ich denke du hast da etwas falsch verstanden Wolfram, Es geht nicht um einen Markt auf dem Gelände des Sachsenhofes, sondern darum das die Mitglieder des Heimatvereins Greven, die diesen Betreuen, Unter Reenactor Und Mittelalterdarstellung nur die Veranstaltung in Greven selber an der Ems kennen. Das ist eine reine Gromi-Veranstaltung, mit dem ein oder anderen guten Darsteller. Auf dem Sachsenhof wird durch die Mitglieder des Vereins 1x im Jahr altes Handwerk gezeigt, hier und da mit abstrichen, da das historische Hintergrundwissen nicht immer das ist, was sein sollte. Belebungen durch Reenactor wie in Oerlinghausen zum Beispiel sind dort vom Verein nicht gewünscht da der Verein der Meinung ist, dass Rekonstruktion von Kleidung nicht machbar ist, da man ja nie was gefunden habe. Was so ja nicht richtig ist, es gibt genug Funde anhand derer man mit wissenschaftlicher Herangehensweise Kleidung rekonstruieren kann, die dem was es damals wohl gab sehr nahe kommt, soweit sich der Stand der Wissenschaft halt nicht ändert, durch neuere Funde.
 
Die haben noch genug Geld. Wenn mal keine Fördermittel mehr zur Verfügung stehen oder reduziert werden, wird eine Eintrittspreis wohl erhoben werden. Dabei schwinden die Besucherzahlen und die Instandhaltung muss ja dann irgendwie finanziert werden. Spätestens dann findet ein Umdenken mit Belebung statt. Nur Geduld.
 
Hallo Liriel, ich hatte schon verstanden das der Markt und das Museum nicht zusammen stattfinden. Vechta war nur ein Beispiel dafür das "Marktgeschehen" und "Museumsanspruch" nicht zusammen passen. Der Rest ist: Wie genau ist eine Darstellung die in einem Zeitrahmen von 200 Jahren angelegt ist? Es mag zwar Frühmittelalter sein aber auch dort hat es in diesem Zeitraum entwicklungen gegeben. Für mich stellt sich das genauso dar wie Museumsveranstaltungen bei denen Gewandete nicht zugelassen werden um das Gesamtbild nicht zu verwässern. Also ist die Entscheidung i.o. Man kann nur kritisieren das sie bei eigenen Veranstaltungen eine andere Maßstab anlegen. Ob man so pauschal über Darsteller denken sollte ist noch eine andere Frage. Kann es vieleicht auch am Alter der Vereinsmitglieder liegen, die mit dem "neumodischen Kram" nichts anfangen können oder wollen?
 
Ich kann Wolfgangs Argumentation schon gut verstehen ... und auch die Betreiber des Sachsenhofes. Wenn dort ein Stück Regionalgeschichte aus einem eng definierten Zeitraum und einer eng definierten Region angelegt ist, dann würden die Betreiber eben wirklich nur Darsteller haben wollen, die GENAU DAS darstellen. Da es die aber nicht gibt, da es ja offensichtlich keinerlei brauchbare Funde von genau diesem Stück Land aus genau dieser Zeit gibt, dann kann dort eben niemand beleben. Punkt. Alles andere ist dann eben eine x-beliebige Darstellungen - egal welche Qualität diese eben hat. Und sollte es eine Gruppe geben, die GENAU das darstellen kann, dann ist es eben diese Gruppe. Da können dann aber keine Wikinger, Ostslawen, Westslaven, Merowinger, Franken oder Otttonen des 10. Jahrhunderts diesen Hof beleben, weil die eben nicht das Zeitfenster und die Region DIESES Hofes zeigen können.
 

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