Dreieckiges Punziereisen mit Punkten - woher?

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Hendrik1975

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Bei den Wikis findet man auf Schmuck und Zubehör oftmals Stempel / Punzierungen in Form eines leicht länglichen Dreiecks mit einem erhabenen Punkt in der Mitte bzw. je einem Punkt in den Ecken. Kennt jemand eine Bezugsquelle für solche Punziereisen? Bin leider selbst nirgends fündig geworden...
 
Oder selbst ist der Mann... ....Rundeisen 6 oder 8mm an drei Seiten am Schleifbock, Flex etc. schleifen und mit beliebig vielen 1-1,5mm Löchern versehen ;)
 
@Wolfram von der Oerz - aus einem abgebrochenen Bohrer (schönes gehärtetes Material) habe ich mir schon eins geschliffen. Nur halt relativ groß, ca. 5mm, frei Hand eben, mit nur einem Punkt in der Mitte. Ich hätte gern eines für feinere Arbeiten, so 3mm hoch. Als einfaches Dreieck kein Problem, nur bekomme ich ohne spezielles Werkzeug da nicht die drei kleinen Punkte rein. Für Freihand mit dem Dremel ist das zu filigran (oder ich zu grobmotorisch ^^).
 
....gerade mit dem Drehel geht es doch gut gerade weil mit Zahnarztwerkzeugen gearbeitet wird. Tipp: erst die drei Löcher bohren (ankörnen nicht vergssen) dann dreieckig schleifen
 
Jein. Einen ca. 0,5 mm Rundfräskopf für den Dremel habe ich. Nur selbst auf ungehärtetem Eisen rutscht der zu schnell weg (zumindest beim Freihand-Arbeiten). Und nur für eine Punze mag ich mir keinen Standbohrer oder eine entsprechende Halterung für den Dremel besorgen. Mein Schlageisen für die Nietenköpfe habe ich mit dem Dremel selbst gemacht. Aber da ist die Bohrung auch 3mm groß :D
 
Es gibt sehr schöne Diamantköpfe die nicht teuer sind. ;) Aber ganz ehrlich, so wie die original Prägungen ausehen (konisch) sind bei den Punzen keine Bohrungen verwendet worden sondern eher soetwas wie Vertiefungen duch einen Anköner. Die Werkzeuge von Deargard sind auch kein Werkzeugstahl wie man an der Anzahl der möglichen Prägungen ablesen kann. Ein alter Bohrer ist eine gute Idee aber er darf nicht ausglühen beim Abschneiden der alten Bohrschneide... also sägen nicht flexen oder nur mit Wasserkühlung. Wenn du ein schönes Material verwenden möchtest dann nimme eine alte Feile bzw. ein Stück davon. Schöner zäher Kern und harte Oberfläche oder einen lufthärtenden Meißel.
 
@Wolfram von der Oerz - das mit dem Ankörner ist eine echt gute Idee. Da hab ich mit dem Kugelfräser vielleicht etwas zu perfektionistisch gedacht. Werde ich nachher direkt mal testen. Beim abgebrochenen Bohrer hatte ich die Rückseite vom Schaft bearbeitet, der war schon schön plan geschliffen :D Für Messing hatte die Härte auch gut ausgereicht.
 
Für Baustahl mit Sicherheit auch. Aber Vorsicht bei randgehärteten Werkzeugen (z.B.Hammerkopf) bei Belastung trennen sich schon einmal der gehärtete Bereich vom Rest in Form von Splittern die herumfliegen wie Schrappnelle! Ist einem Bekannten passiert der einen normalen Schlosserhammer als Trennmeißel beim Schmieden nutzen wollte und mit einem zweiten Hammer darauf schlug.
 
Du kannst auch Metalle weichglühen und musst nur danach härten und nicht das anlassen vergessen !
 
@Wolfram von der Oerz - Guter Hinweis, danke Dir! Ja, ist wirklich nur erstmal quick and dirty, und muss auch nur gegen Buntmetall ankommen, und eventuell später nochmal gegen Silber. Mal schauen ;-)
 

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