Trageriemen für Rundschilde

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Seid gegrüßt zusammen, Ich gehe gern als Wiki auf Märkte, mit Schwert, Schild, etc. Allerdings ist es mir etwas zu umständlich, das Schild immer in der Hand rumzutragen... Bei meinem ersten Rundschild (erster Versuch: Viel zu groß und viel zu schwer, hätte mich vorher besser informieren müssen :keule1 ) habe ich Löcher durchgebohrt und zwei Ringe mit ner Lederschnur drangebunden und einen Lederriemen dran, das ganze dann über die Schulter. ich weiß nicht ob es sowas damals gab (so wie ichs gemacht hab, bestimmt nicht :wiki3 ) Wenn ja, wie wurde das gemacht? und wie habt ihr es gemacht? Ich möchte halt keine Karabiner da ran machen, wie würde das denn aussehen :ritter15 Danke euch schon mal :)
 
Guten Morgen, bei meinem Rundschild Thüringen um 530 habe ich den Trageriemen mit dem Griff kombiniert.
 
Hallo Julianus, falls Du Deine Waffen auf dem Markt verkaufen möchtest, ein historisches "Display" betreibst, zur Feldschlacht gehst oder repräsentativ "Dienst" am Eingang hast, kann ich Bewaffnung auf einem Markt nachvollziehen. Wer sich just for fun in voller Bewaffnung durch die Menge schiebt, macht sich weder Freunde unter den Marktbesuchern noch entspricht das einem (Mittelalter-)Markt. Man spricht nicht ohne Grund vom "Marktfrieden"! (Außerdem hast Du keine Hände frei für das Begutachten von Waren u. um den Einkauf zu tragen ;) )
 
@Raginhild zum Thema Marktfrieden. Dieses Recht wurde vom Marktherrn, den Fürst beispielsweise, geschützt. Für die städtische Wirtschaft war dieses Privileg von entscheidender Bedeutung. Die Verleihung des Marktrechtes stand seit der Merowinger dem König zu, und erst im 12. Jahrhundert ging dies auf geistliche und weltliche Fürsten über und gestattete ihnen dadurch nicht zuletzt die Gründung von Städten. Als Wikinger könnte ihm der Begriff vermutlich fremd sein. Was in Haithabu, Ribe usw galt, habe ich nicht recherchiert.
 
Das hat er nicht gefragt. Ich hab schon wieder dieses Murmeltiergefühl. Abgesehen davon: Wenn er als Wikinger auf Märkte geht, die sich in einem Kulturkreis und zu einer Zeit befinden, in denen so etwas wie Marktfrieden gilt, dann hat er, rein historisch gesehen, seinen Waffenladen in den meisten Fällen vollkommen zu Recht dabei. Ist historisch gesehen also total A. ;)
 
Hier war glaube ich nur die Frage nach dem "wie" und nicht nach dem "warum". ;) Aber grundätzlich gebe ich dir recht Raginhild man "muss" nicht mit mit dem ganzen Geraffel über den Markt.
 
Danke für die Aufklärung zum Thema Marktfrieden, das mit dem "keine Freunde machen" kann ich so nicht bestätigen, dieses Problem hatte ich eher mit meinem übergroßen Schild auf dem Rücken, vorallem beim Umdrehen :) Hand habe ich immer frei, da ich mein Schwert an der Hüfte trage :) Aber genau: Mir ging es um das Wie. Auch auf dem Weg zur Feldschlacht, auch mal auf dem Markt (vllt bin ich grade auf dem Weg zur Schlacht und muss mich erst durch den Markt unterwegs drücken, wer weiß das schon? ;) ) Das was Sigurdur gemacht hat sieht schon mal nach einer Lösung aus, wie trägt sich das auf dem Rücken? Und wie hast du die Ringe am Griff befestigt? Und grundsätzlich habt ihr Recht :) Mit dem ganzen Geraffel übern Markt muss nicht sein, ich hab inzwischen so viel Kram (Schild, Schwer, Axt, Zweihandger, Beil, nicht weil ich alles haben muss, sondern weil ich gern bastel :D ) das ich mich inzwischen aufs Schwert festgelegt habe :)
 
Die D-Ringe sind mit dem Riemen vernäht. Am Griffstück dann einfach zwischen Griffstück und Schild verklemmt, bzw. dort mit vernietet. Das Tragen geht, auf längere Zeit wäre es ggf besser, einen größeren Abstand zu haben.
 
Längere Schildfessel denn irgendwie müssen die Bretter ja zusammen halten und einfach eine Aussparung rein geschnitzt. Lederriemen durchgezogen, mit Schlaufe fest machen und gut ist. Einmal dran ziehen und der Schild ist in der Hand, der Riemen raus.
 

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